Kapitel 9

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,,Elijah..." hauchte ich seinen Namen gerade noch so und offensichtlich schaffte es keiner von uns beiden sich aus seiner Schockstarre zu befreien. 

,,Ihr kennt euch also bereits?" Fragte Damon neugierig und tat einen auf unschuldig, so als würde es ihn eigentlich nicht brennend interessieren.

Ich ignorierte ihn jedoch gekonnt, da mir im Moment einfach die Worte fehlten.

,,Jenna, vielleicht sollten wir schon mal in die Küche gehen und das essen holen" schlug Andie nun vor und schnell waren die beiden Frauen verschwunden.

Langsam setzte mein Verstand wieder ein und in mir kam nur ein einziger Gedanke auf.

Schnell weg hier!

Mit Vampir Geschwindigkeit wollte ich flüchten, mir egal ob hier noch zwei Sterbliche anwesend waren, doch zu meinem Leidwesen reagierte Elijah sofort und stellte sich mir in den Weg.

Ich erschrak vor seiner Plötzlichen Nähe und wich einen Schritt zurück. 

Erneut fesselte mich sein Blick und sein Duft der mir nun in die Nase stieg benebelte meine Sinne.

,,Gentlemans lassen sie uns doch bitte einen Moment alleine." sprach er plötzlich zu den anderen, ließ seinen Blick jedoch nicht von mir.

,,Auf keinen Fall" widersetzte sich Damon sofort und Elijahs Blick verdunkelte sich.

,,Verschwinde Damon" zischte ich ihm nun ebenfalls zu, bevor Elijah noch wütend wird und ihn in Stücke reißen konnte.

Damon wollte erneut protestieren, doch Alaric packte seinen Arm und zog ihn mit sich aus dem Wohnzimmer. 

Anscheinend schien es für ihn und diesen John keine Überraschung gewesen zu sein, das wir uns so schnell fortbewegen konnten, was mich daraus schließen ließ, das sie über Vampire bescheid wussten.

Als John die Tür hinter sich verschlossen hatte sah ich wieder zu Elijah, dessen Augen mittlerweile fast schon schwarz waren.

Erneut starrten wir uns einen Moment lang an, da er anscheinend noch seine Gedanken sortierte. 

,,Wollen wir uns weiter an schweigen, oder willst du darüber reden?" Fragte ich ihn schließlich, um diese unangenehme Stille zu überspielen, doch natürlich bekam ich keine Antwort.

Gerade als ich jedoch wieder etwas sagen wollte fiel er mir plötzlich um den Hals und zerdrückte mich förmlich.

Seine Hand fuhr durch mein Haar, während er seinen Kopf in meiner Hals beuge vergrub. 

Leicht überrumpelt erwiderte ich seine Umarmung und nach dem ich den Schock gänzlich überwunden hatte genoss ich sie mit geschlossenen Augen.

,,Ich habe dich so vermisst" hauchte er mir ins Ohr, was mir einen Schauer über den Rücken fahren ließ.

,,Ich dich auch Elijah." Stimmte ich ihm zu und er löste sich wieder leicht von mir um mein Gesicht mit seinen Händen zu umfassen.

,,Es ist viel zu lange her. Wo warst du nur die letzten Jahrzehnte, ich habe dich überall gesucht" sagte er verständnislos, woraufhin ich ihn nur leicht anlächelte. 

,,Ich weiß das du das hast und ich war dir immer einen Schritt voraus, ohne das du es gemerkt hast" gestand ich ihm, woraufhin er das Gesicht verzog.

,,Wieso hast du mich so leiden lassen?" Fragte er verletzt, woraufhin ich seine Hände umschloss und sie von meinem Gesicht nahm.

,,Du weißt genau warum ich gegangen bin Elijah" erinnerte ich ihn und hielt dennoch seine Hände fest umschlungen.

,,Ich habe mich geändert" versicherte er mir, was mich traurig schmunzeln ließ.

,,Ihr werdet euch nie ändern. Keiner von euch und das weißt du auch" verneinte ich seine Aussage, doch er schien sich davon nicht beirren zu lassen.

,,Niklaus hat sie alle erdolcht und im Meer versenkt, damit ich sie nie wieder sehen kann" knurrte er plötzlich voller hasst, woraufhin ich ihn leicht geschockt ansah, bis ich meine Beherrschung wieder fand.

,,Glaub mir wenn ich dir sage das ich nichts mehr als Hass für ihn empfinde. Wir sind schon seit langem getrennte Leute und dieses mal werde ich nicht nach geben" sagte er überzeugt und seine Augen funkelten nahe zu vor Hass.

,,Du weißt das es trotzdem nichts an den Tatsachen ändert." erinnerte ich ihn, doch davon schien er nicht überzeugt. 

,,Niklaus ist ein Monster! Seine Seele kann nicht mehr gerettet werden" versuchte er mal wieder auf mich ein zu reden, was mir jedoch nur ein müdes Lächeln einbrachte.

,,Denkst du ernsthaft das wüsste ich nicht? Ich habe euch beide nie aus den Augen verloren. Glaub mir, ich bin mir sehr im klaren darüber was aus ihm geworden ist." Versicherte ich ihm und ließ seine Hände los, um mich abzuwenden, da ich dringend einen neuen Drink brauchte.

,,Und trotzdem hat sich nichts an deine Sichtweise geändert?" Fragte er verständnislos, woraufhin ich nur mit den Schultern zuckte.

,,Es ist eben so, ich kann es nicht nicht mehr ändern. Ich habe es mir selbst geschworen und das kann ich nicht brechen." versuchte ich ihm zu erklären, doch wirkliche Einsicht konnte er offensichtlich nicht dafür aufbringen.

,,Kannst du nicht, oder willst du nicht?" Fragte er leicht provozierend, woraufhin ich ihn einen Moment stumm ansah.

,,Du kennst meine Entscheidung Elijah. Es hat sich nichts geändert" wich ich ihm aus und wollte mich erneut abwenden, doch er hinderte mich daran, in dem er meinen Arm packte.

,,Es hat sich einfach alles geändert!" Widersprach er und ich erkannte an seiner Stimme das er langsam wütend wurde.

,,Für dich vielleicht, aber nicht für mich." Sagte ich mit fester Stimme, um nicht vor ihm ein zu knicken.

,,Wieso bist du dann hier in Mystic Falls wenn du immer wusstest wo ich bin?" Fragte er nun mit verengten Augen und ich wusste genau was er hören wollte.

Doch das konnte ich ihm einfach nicht geben.

,,Wegen Katharina. Ich habe mich zu sehr auf sie konzentriert und dich dabei aus den Augen verloren. Es tut mir leid das ich dir das hier zumute" sagte ich wahrheitsgemäß und auf seinem Gesicht konnte ich die bereits erwartete Enttäuschung sehen.

,,Ich sollte besser gehen" sagte ich entschlossen, doch anstatt mich los zu lassen, zog mich Elijah an sich, packte meinen Nacken und drückte seine Lippen auf meine.

Seine weichen Lippen schalteten für einen Moment meinen Verstand aus und gierig erwiderte ich seinen Kuss.

Ich krallte meine Hände in seinen Kragen und genoss das Gefühl das er in mir auslöste.

Gott wie habe ich das vermisst.

Egal wie viele One Night Stands ich auch habe, keiner kann mir das Gefühl geben, das er mir hier gerade gibt bestimmt.

Für einen Moment stand die Zeit still, doch leider schaltete sich mein Verstand schneller wieder ein als es mir lieb war.

Die Erinnerungen und das Schlechte Gewissen kamen zurück.

Es kostete mich viel Überwindung, doch schließlich legte ich meine Hände auf seine Brust und drückte ihn von mir weg.

,,Bitte Elijah, mach es mir doch nicht schwerer als es eh schon ist." Hauchte ich traurig und sah ihn flehend an.

,,Ich werde dich jetzt nicht wieder gehen lassen Elizabeth!" Sagte er fest entschlossen, doch ich schüttelte nur traurig den Kopf.

,,Du hast keine andere Wahl" verneinte ich und nutzte den Moment das er nun abgelenkt war, um in Vampir Geschwindigkeit aus dem Haus zu rennen.

Ich rannte ohne Ziel durch sie Straßen der Stadt, denn alles was ich wollte war schnell von ihm weg zu kommen, bevor ich es nicht mehr aushalte!

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Warum will sie wohl Elijah nicht?

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