(18/19) In tempo

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Am Treppenabsatz drehte er sich ein letztes Mal um. Bilder von flackerndem Licht, dessen Schein die Treppe hinauf schwebte, von Valerio, wie er ihn das erste Mal hier hinauf und in seinen Kaminraum geführt hatte, standen ihm plötzlich vor Augen. È bello averti qui, es ist schön, dass du da bist, hörte er Valerio flüstern, und einen Augenblick lang waren seine Augen blind von den Tränen, die sich aufdrängten. Er schluckte, blinzelte, bis sein Blick auf die Treppe wieder klar wurde. Das Licht der Fackel blendete ihn. Er musste aufpassen auf den Stufen. Unten in der Halle sang der Wind.

Auf dem Weg hinunter hatte er mehrmals das Gefühl, er könnte nach vorne fallen, einfach wegstürzen, wie schon einmal... Er war müde. Beinahe zwei Tage war er wach geblieben, hatte gegrübelt, mit sich gekämpft, um die Kraft zum Gehen zu finden.

Die Treppe erschien ihm endlos lang. Mit jeder einzelnen Stufe kamen ihm neue Bilder in den Kopf. Seit er hier allein war, hatte er sich an vieles wieder erinnert. Und es fühlte sich nicht an wie bloße Erinnerungen, es war... absolut lebendig und echt. Es war unglaublich. All das hatte er hier tatsächlich erlebt. Und es war so viel mehr als in elf Wochen hinein passte. Da waren Bilder, Eindrücke, Fetzen von Gesprächen, Lachen und Streit. Und noch ganz andere Momente, die Verwirrung und Staunen in ihm zurück ließen; so vieles war zu ihm zurück gekommen, seit Valerio verschwunden war. Du hast Fragen, hörte er ihn sagen. Mit dieser weichen Stimme, die er immer hatte, wenn er vorsichtig aussprach, was Magnus dachte. Ja, so viele neue Fragen hatten sich angesammelt, aber seine Erinnerungen an die Zeit in Valerios Haus hatten ihm auch Antworten beschert. Und diese waren es, die ihm das Gehen noch viel schwerer machten als es unbeantwortete Fragen jemals zu tun vermochten.

Als er die Halle durchquerte, beschleunigte er seine Schritte. Das Wasser stand niedrig, ein Großteil des Fliesenmosaiks lag trocken, er konnte die Motive und Ornamente erkennen. Wie gerne hätte er noch einmal die tanzenden Lichtreflexe an Decke und Wänden gesehen, grüngolden und magisch, wenn sie in den Spiegeln aufblitzten. Aber es gab kaum Wasser, es hatte in der letzten Woche nicht geregnet, der Kanal war mit Schlamm und Algen angefüllt. Er hatte extra diesen Tag zum Aufbruch gewählt. Er wollte nicht über die Kanäle fahren, sondern über Land wandern, nach Norden. Hinaus aus dem sumpfigen Gelände. Die Trockenheit draußen und das Absinken des Grundwassers kamen ihm gerade recht.

... uciano. Luciano, warte ...

Magnus blieb stehen. Da war eine Bewegung im Spiegel gewesen. Ein huschender Schatten. Er lauschte. Hob die Fackel über den Kopf, wandte sich nach allen Seiten.

Es war nur der Wind. Der Spiegel nahe der Treppe dort hinten schnarrte leise in seiner rostigen Halterung. Die Fackel sprühte Funken, als ein starker Windstoß durch die Halle fuhr.

Er dachte, sein Herz würde stehen bleiben. Einige Meter vor ihm öffnete sich langsam, knarrend die Tür.

Erstaunt trat er einen Schritt vor, dann noch einen. Er bemerkte gar nicht, wie sein Arm immer tiefer sank, wie die Hand die Fackel losließ. Erst als sie in der dünnen Wasserschicht aufzischte und qualmend erlosch, fand er in die Realität zurück. Noch gefangen im undefinierbaren Wirrwar seiner Gefühle starrte er auf die Bewegung der Tür.

Auf halber Strecke stand das Türblatt plötzlich still. Draußen wogten die dunklen Zypressen. Er sah die hölzernen Bohlen der Plattform, die als Anlegesteg und Unterstand für die Gondel diente, den verhängten Himmel des trüben Spätnachmittags.

Es war nicht Valerio. Es war ... nur Zugluft, die die Tür bewegt hatte. Wahrscheinlich hatte er sie am Morgen, nachdem er mit den Flaschen vom Wasser zurück gekommen war, nicht richtig geschossen. Noch einmal wandte er sich in die Halle zurück. Sie erschien ihm nun, da er im matten Licht des Tages stand, so viel dunkler als gerade eben noch. Der letzte Spiegel in der Reihe, am Fuß der Treppe, reflektierte matt den blassen Himmel. Die Stimme, die er zu hören gemeint hatte, sie war verschwunden, nur der Wind rauschte in den Bäumen.

Auf der Türschwelle lag eine Feder. Eine Rabenfeder wie die, die ihm aus dem Buch über die italienische Inquisition entgegen gefallen war. Er hatte sie mitnehmen wollen ... Sie musste noch oben auf dem Esstisch im Kaminzimmer liegen. Als Ersatz konnte er diese hier einstecken. Er hob sie auf und schob sie in die Brusttasche seiner Jacke.
Es wurde Zeit, dass er hier weg kam. Dieser Ort machte ihn unglücklich. Entschlossen griff er nach den ausladenden Zweigen, bog sie beiseite und wand sich zwischen ihnen hindurch.

Der erste Schritt. Er war froh, das Haus nun nicht sehen zu können, wenn er den zweiten unternahm; er hatte sich vorgenommen, nicht mehr zurück zu schauen. Nur einen Moment lang rechnete er die Stunden nach, versuchte am trüben Himmel den Stand der Sonne auszumachen. Dann wandte er sich nach links hinüber, fort vom ausgetrockneten Kanal, weg von dem Brombeergebüsch und dem kohlschwarz verbrannten Fleck im struppigen Gras davor. Sein Blick ging zu dem kleinen Waldstück hinüber. Das musste Norden sein oder Nordwesten - er wollte sehen, was dahinter lag. Kräftig schritt er aus, hob die Beine, um nicht über die zotteligen Erhebungen und Buckel im hohen Gras zu fallen.

Eine Krähe stürzte an ihm vorbei, von der Seite kam sie. Wenn er nicht den Kopf zurück gerissen hätte, sie wäre ihm direkt ins Gesicht geflogen ... War es gerade dunkler geworden? Den Blick prüfend zum Himmel erhoben stapfte er weiter Richtung Waldrand. Plötzlich hatte er ein eigenartiges Gefühl im Bauch. Eine leichte Übelkeit breitete sich aus. Das musste Hunger sein; er hatte das Brot aufgespart, nur wenig davon gegessen seit heute Morgen, es würde vielleicht lange vorhalten müssen. Wie schnell die Dämmerung kam ...

Etwas war nicht in Ordnung. Das Geräusch drang erst unmerklich, dann lauter an sein Ohr. In Sekunden schwoll es zu einem Rauschen an, wie Wassermassen. Als es in seinem notdürftig zugebundenen Schuh nass wurde, blieb er wieder stehen. Der Boden, das vertrocknete Gras, alles schwankte plötzlich, es platschte und quietschte unter seinen Sohlen ... wie Moor. Erschrocken setzte er den Fuß von der Stelle, auf der er stand, nach hinten weg. Aber wohin er auch auswich, es war, als drängte das Grundwasser überall mit Macht an die Oberfläche. Das Rauschen wurde lauter, es gurgelte und plätscherte jetzt ganz in der Nähe. Lauschend stand er still, ließ den Blick über die Wiese schweifen, tastete sie in alle Richtungen ab ... und entdeckte die Quelle des eigenartigen Klanges. Wasser strömte dort vorne in den verschlammten Kanal ein!

Eine Sekunde zögerte er, dann setzte er sich in Bewegung, lief zum verwachsenen Ufer hinüber. Ungläubig verfolgte er die Massen sprudelnden Wassers; es schien vom Wald her zu kommen. Dunkel, beinahe schwarz, rauschte es am verwilderten Ufer vorbei, stieg in rasantem Tempo höher und höher, er musste unwillkürlich an die Masse dunkler Ratten denken, die aus dem Wasser gequollen war und sich über die Wiese ergossen hatte. In der stürmischen Nacht, nach Valerios Verschwinden.

Die Fluten stiegen bereits über das Ufer, begannen seine Schuhe zu umspülen. Plötzlich stand er wie angewurzelt, vergaß zu atmen. Da war etwas im Wasser, gleich hier vorne. Hell zeichnete es sich unter der schattigen Oberfläche ab. Es war etwas Großes.

Erst als daneben ein Arm aufstieg, ein Ellenbogen heraus ragte, löste Magnus sich aus seiner Erstarrung. Innerhalb einer Sekunde wand er sich aus dem Riemen seiner Tasche und ließ sie auf die sumpfige Wiese fallen. Seine Gedanken schienen zusammen mit der Zeit still zu stehen, als er sich ins kalte Wasser warf, und doch hämmerte sein Herz im harten Rhythmus der einzigen Worte, die sein Geist wieder und wieder produzierte, während er nach dem Arm griff und den schweren Oberkörper anzuheben versuchte. Er ist es. Er ist es. Mach, dass er es ist. Lass ihn leben, lass ihn ... leben. Er sah Haare. Wie Seetang wogten sie dicht unter dem Wasser.

So schnell die Fluten gekommen waren, verschwanden sie wieder. Spurlos, als wäre da nie etwas gewesen - aber in diesem Augenblick beschäftigte es nur eine winzige Ecke seiner Wahrnehmung. Wie zuvor lag das Ufer wieder trocken, das Wasser lief ab, als hätte jemand eine Schleuse geöffnet, er steckte plötzlich mit beiden Füßen im Morast.

Als er den Rücken sah, schrie er auf. Es war unbeschreiblich. Über und über war er mit wulstig aufgeplatzten Striemen bedeckt, im Schlamm zeichneten sich Schlieren von Blut ab. Er brüllte, wütend und entsetzt zugleich, hielt den leblosen Arm hoch, zog und zerrte daran, griff um den Oberkörper und versuchte ihn zu drehen. Die Haare lagen nass über dem mit Prellungen und Platzwunden übersäten Gesicht, er hatte Mühe, eine Hand frei zu machen, ihm die Strähnen von Augen und Mund zu wischen. Er sah furchtbar aus. Aber er war es. Da war die Distel auf der Brust, das umrankte Herz. Es gab keinen Zweifel.

Magnus heulte vor Wut, dass er nicht kräftig genug war, dass seine Hände an der nassen Haut abrutschten, wieder und wieder, dass der verletzte Rücken in die trübe Brühe des Kanals zurück sank und er ihn nicht halten konnte. Wenn da Kleidung gewesen wäre, irgendetwas, er hätte ihn besser zu packen bekommen. Dass das Wasser so schnell verschwand! Es strömte Richtung Wald, von wo es gekommen war, und ließ eine trübes Rinnsal zurück, mit schlammig aufgewühltem Untergrund. Im tieferen Wasser, da wäre es so viel leichter gewesen, ihn zu heben. Valerios Verletzungen versetzen ihn in Panik, er wollte nicht glauben, was er sah, konnte sich seinen Zustand nicht erklären. Der Rücken sah unbeschreiblich aus, die Hand war so grau und tot und völlig zerstört ... und sein Gesicht, seine Augen! Wer oder was hatte ihn so zugerichtet, was hatte er durchlitten?

Es war keine Zeit. Er spürte seinen Magen nicht, der sich vor Angst umstülpen wollte, seine Finger, die Hände packten Valerios Unterarme, griffen fest in seine Haare, hielten den Kopf, dass sein Gesicht nicht in den Schlamm sank. Er tat, was er konnte, aber er schaffte es nicht, ihn ans Ufer zu bekommen, die Angst um ihn nahm ihm alle Kraft. Dann, endlich, als hätte jemand einen Hebel umgelegt, entließ ihn der Schock für einen kostbaren Moment; urplötzlich wurde er hellwach und klar und tat, was zu tun war. Er schlang beide Arme um den kalten Brustkorb, zog und zerrte mit unmenschlichem Willen und dachte nicht mehr an die klaffenden Wunden, fragte sich nicht, ob er ihm Schmerzen verursachte, er wusste ja nicht einmal, ob er noch lebte. Er konnte nicht sterben, es durfte nicht sein! Es war nicht möglich, er musste es schaffen.

Er rührte sich noch immer nicht, gab kein Lebenszeichen von sich. War er ... tot? Auf einmal überkam ihn Panik, dass Valerio ihn belogen hatte. Dass er ein Mensch war, sterblich wie er selbst, kein Wanderer, dem die Jahrhunderte nichts an Leben nehmen konnten. Magnus begann mit ihm zu sprechen. Er weinte und redete, irgendwas, irgendwie, nur dass er ihn hörte, dass er wusste, er war da. Sono qui, sono qui, wiederholte er immer wieder, wie Valerio es einmal zu ihm gesagt hatte, um ihn vor dem Durchdrehen zu bewahren. "Du stirbst mir jetzt nicht, hörst du mich", ächzte er, auch, um sich selbst zu beruhigen. "Ich hab dich ... ich lass dich nicht los."

Irgendwie gelang es ihm, Valerio auf seinen Rücken zu laden. Er war unglaublich schwer, leblos, wie er war, aber er musste ihn ins Trockene bekommen. Am Ufer glitt er im Schlamm der Böschung aus, sackte auf die Knie, ließ ihn über seinen Kopf hinweg ins struppige Gras sinken, schob ihn weiter, weg vom Kanal. Er drehte ihn auf den Rücken, strich ihm erneut die triefenden Haare aus dem Gesicht. Er nahm seinen Kopf zwischen beide Hände, bewegte ihn nach beiden Seiten, tastete ihn ab.
Die Platzwunden waren nicht tief, eine gab es auf dem Wangenknochen, eine am Kinn und eine dritte über der Stirn, in den Haaren. Blut sickerte daraus hervor. Und wie bleich er war... Magnus wusste nicht, was er tun sollte, er weinte, schüttelte ihn, zog ihn auf die Seite, Blut und Wasser flossen ihm aus Nase und Mund. Er beugte sich zu ihm hinunter, drückte das Ohr auf seine Brust, tastete nach dem Hals. Er war sich nicht sicher, ob er einen Puls, einen Herzschlag spürte, er hatte die Ruhe einfach nicht, in seinen Ohren rauschte es und seine Finger waren klamm und ohne Gefühl von der Anstrengung. Alles, was er in den Erste-Hilfe-Kursen gelernt hatte, schien aus seinem Kopf gelöscht. In seiner Hilflosigkeit zog er den Pullover aus, um den kalten Körper zu wärmen, aber sie waren ja beide gleich nass. Verzweifelt sah er sich um; er musste den Kopf klar bekommen, etwas Sinnvolles tun, musste ihn ins Haus schaffen.

Plötzlich und vollkommen unerwartet packte Valerio sein Handgelenk. Magnus schluchzte auf, er spürte, wie die knochigen Finger seinen Arm umspannten, wie er sich an ihm festhielt, als befürchtete er zu fallen. "Du lebst", winselte er und es klang erbärmlich. "Du bist nicht ... aber wo warst du nur, was ist passiert? Oh, dass du wieder da bist, ich ... " Er fand seinen Verstand nicht, hatte keine vernünftigen Worte, war sich nicht sicher, ob Valerio ihn überhaupt hörte. Aber er ergriff die Hand, die sich an ihm hielt, umfasste sein Gesicht, hob den Kopf an und küsste ihn auf die Stirn. Er war so eisig kalt, sie durften keine Zeit verlieren, er musste ihn ins Warme bringen. Gerade wollte er auf die Knie kommen und ihn wieder auf seinen Rücken hinauf ziehen, da hustete Valerio. Blut lief aus seinem Mundwinkel.

"Stammi ... a sentire. Lasciami ..."

"Bist du verrückt", stieß Magnus aus und sein Herz verkrampfte sich schmerzhaft. "Das kannst du vergessen! Ich lass' dich hier nicht liegen, was denkst du!" Er griff nach seinen Unterarmen, zog seinen Oberkörper vom Boden hoch, legte sich Valerios Arm um den Nacken und versuchte ihn auf seine Schultern laden. "Du kommst mit mir."

Valerio hielt die Augen geschlossen, ein erschöpftes Lachen schüttelte ihn. Es wirkte verzweifelt. Seine Stimme klang heiser. "Geh ... du Narr. Du weißt nicht, was ... ich ... aus der Hölle mitbringe. Das hier ... ist jetzt nicht Hollywood." Er hustete wieder. "Ich habe ... Menschenblut getrunken. Ich muss ... hier bleiben. Helfe mir selbst ... in den Wäldern. Warte ... auf mich. Vier Wochen. Geh... ins Haus. Schließ alle Türen."

Energisch schüttelte Magnus den Kopf. "Nein", schluchzte er, "das werde ich nicht. Ich hab keine Angst vor dir ..."

Valerios Hand bewegte sich zu seinem Gesicht hinauf. Als Magnus sie auf seiner Wange spürte, wurde er still. "Diamine, Magnus. Ti prego. Mi ... arrangio."

Magnus wand sich. Er verstand, was gemeint war. Er sollte sich im Haus verbarrikadieren, während Valerio sich in den Wäldern von Tierblut ernähren wollte, bis er für ihn nicht mehr gefährlich war. Aber er gehörte hierher! Dieser Ort war sein Zuhause! Wenn Magnus nicht wäre, Valerio würde es jetzt in seinem Haus so viel leichter und komfortabler haben.

Die Hand glitt von seiner Wange, sie sank zu Boden, er schien wieder bewusstlos zu sein. Entschlossen lud Magnus ihn sich auf den Rücken. Ja, er wusste nicht, worauf er sich einließ. Aber wann im Leben wusste man das schon! Er war sein Freund und so viel mehr - und er hatte ihn wieder. Entgegen jeder Hoffnung und nach all der Sorge um ihn war er ihm zurück geschenkt worden. Er würde ihn nicht sich selbst überlassen, wissen, dass er hier draußen lag, und einfach weggehen, drinnen im Haus ein warmes Feuer anmachen, während Valerio in der Nacht draußen war, niemals. Er sollte die Bequemlichkeit und den Schutz seines Hauses, seine gewohnten Dinge um sich haben, während er durch was auch immer ging. Er war schwer verletzt! Auch wenn das wohl schnell heilen würde, jedenfalls hoffte Magnus das - er wollte dabei helfen, so gut er konnte. Er wollte wissen, wie es ihm ging, jederzeit. Nein, er fürchtete ihn nicht. Und wenn es schlimm werden würde ... sie konnten das zusammen schaffen.

Als er sich mit ihm zwischen den Zypressen hindurch zwängte, murmelte Valerio an seiner Schulter. "Lu... ciano ..."

"... Ich bin hier. Alles ist gut."

"Wohin ..."

Magnus schluckte, aber sein Ton war jetzt fest und sicher. "Nach Hause", sagte er entschieden und stemmte mit der Schulter die schwere Tür zur Halle auf. "Nach Hause."


(Teil 181) - ENDE BAND III (ACHTUNG: Es gibt einen 4. Band! Bitte lest hier weiter, es gibt Infos!) -

Ihr Lieben! Bis hier sind es nun runde 1420 Din A4-Seiten Manuskript und knappe drei Jahre intensive Schreibarbeit und Recherche, die Ihr genossen habt. Auch wenn unten einige Leser so absolut liebenswert waren, mich neben ihren Votes auch wissen zu lassen, wie ihnen Handlung, Stil, Charaktere gefallen haben: Um diesen Roman als käufliche Reihe in die Öffentlichkeit zu bringen, brauche ich auch EURE Meinung, EUER Feedback, egal, was da unten bereits erwähnt wurde!

Bei mehr als 700 Lesern, die diesen Roman bisher genossen haben, genügen nicht 2 oder 5 Stimmen, die sagen, die Charaktere hätten aus diesem oder jenem Grund gefallen, die Geschichte sei spannend, habe berührt oder man würde gerne wissen, wie es weiter geht. Auch, wenn Ihr denkt, was Ihr selbst beizutragen hättet, sei doch schon von jemand anders ganz gut zusammengefasst: Ich KANN nicht wissen, dass das, was da unten eine oder zwei Leserinnen geschrieben haben, auch für viele andere gilt - und, wenn, für wie viele.

Wenn 700 die Story gelesen haben und 9 Leute schreiben, sie habe sehr gut gefallen, wäre das absolut kein Grund, gleich ein Buch daraus zu machen, das sich kaufen ließe. Ich brauche möglichst viele Rückmeldungen - was ich Euch bis hier gegeben habe, hat sich zumindest einen Zweizeiler verdient!
Ich weiß sehr genau: Wer diese anspruchsvolle Story auf so langer Strecke verstanden und mitverfolgt hat, ist auch in der Lage, ein Feedback zu schreiben. ;-) Es wäre wirklich wichtig, dass ich hier brauchbare Orientierung erhalte.

Anregungen zu wesentlichen Punkten findet Ihr in den folgenden Fragen, deren Beantwortung mir sehr helfen würde:

1.Warum habt ihr diese Geschichte gelesen bzw. werdet ihr weiterlesen?

2. Was hat sie euch gegeben?

3. Wie gefällt euch der Schreibstil?

4. Wie gefallen euch Spannungsmomente und Szenenentwicklungen?

5. Würdet Ihr die Geschichte noch einmal lesen wollen? Warum?

6. Welche Charaktere habt Ihr ins Herz geschlossen?

7. Wenn Ihr den Anfang der Story den späteren Entwicklungen gegenüber stellt: Habt Ihr mit einer solchen Geschichte gerechnet, hat sie überrascht? In wieweit entsprach der Weltentanz Euren Erwartungen und Vorstellungen - oder auch nicht?

8. Haben die Dialoge zwischen Magnus und Valerio berührt, waren sie interessant oder haben sie Eure Gedanken hier und da angeregt?

9. Waren die historischen Szenen glaubwürdig, waren sie "erlebbar"? Habt Ihr hinein gefunden, obwohl sie Euch doch in vergangene Jahrhunderte und dazu in eine historische Kultur Italiens hinein versetzen?

10. Es gab nur wenige wirklich negative Charaktere, allen voran Vincenzo Grassi. Wie gefiel Euch der Kardinalinquisitor? Bitte unterscheidet hier zwischen Euren privaten Meinungen zu dem "Menschen Vincenzo Grassi" und der Art, wie ich ihn schreibend aufgebaut, erfunden, kreiert habe. Ich meine NICHT eure Meinung zu dem Menschen ("Er ist widerlich, ein Arschloch, ein machtbesesener, brutaler Kirchenvertreter etc") - ich meine hier konkret meine kreative Arbeit am Aufbau, an der Erfindung dieses Charakters und seiner Erscheinung, seiner Aktionen und Eigenheiten. Ist er lebendig, real, glaubhaft? Wirkt er eindringlich, hinterlässt er Bilder, Gefühle, Eindrücke bei Euch als Leser? Ist in den Szenen nachvollziehbar, wie er "tickt", wie er seine Macht händelt, welches Menschenbild er hat?

11. Würdet Ihr die Buchreihe besitzen wollen - vorausgesetzt, Ihr seid in der Lage, sie Euch zu kaufen bzw. sie Euch schenken zu lassen?

12. Könntet Ihr Euch vorstellen, WELTENTANZ als Mehrteiler im Kino oder als Kleinserie auf DVD anzusehen - würde die Story als Film rüberkommen, könnte sie in gefilmten Szenen und Bildern transportieren, was Ihr beim Lesen gefühlt und aufgenommen habt?

Ich bin jenseits dieser Fragen selbstverständlich auch für jeden weiteren und anderen Gedanken offen und freue mich auf Eure Antworten!

Lieben Dank an alle, die mir hier ihre Eindrücke mitteilen! :-)

INFO:

Der 1. Band (WELTENTANZ - Schattenwege) ist voraussichtlich ab Mai/Juni 2023 als E-Book, Paperback und Hardcover erhältlich.

Wer über die genauen Termine für die Veröffentlichungen informiert werden möchte, folgt mir am Besten, da ich nur den Lesern, die mit mir in Kontakt stehen, die konkreten Daten mitteilen kann, sobald sie feststehen - und natürlich, wo die WELTENTANZ-Bücher erhältlich sein werden.

ACHTUNG, WICHTIGER NACHTRAG!

1. Wer mir für weitere Infos und Aktualisierungen nicht folgen und die Buchreihe aber später eventuell kaufen möchte, muss wissen:

Der Roman wird NICHT (!!) unter dem Namen "WELTENTANZ" publiziert!

Warum nicht? Weil es diesen Titel, geschrieben von einer anderen Autorin, bereits seit 2014 gibt. Die Untertitel würden zwar beide Werke unterscheidbar machen, ich möchte aber sicher gehen, einen möglichen Rechtsstreit wegen des Buchtitels zu vermeiden, und werde darum einen anderen Titel für meine Romanreihe finden.

2. Bitte hier auch die letzten beiden Kapitel noch lesen! Dort gibt es wichtige Infos zur Fortsetzung der Reihe!

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