Ihr kennt mich

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Hicks Sicht:

Als ich aufwache, bin ich wieder in meiner Zelle. Ich sehe mich um und erblicke niemanden, schnell versuche ich auf zu stehen, knicke aber wieder ein. Sofort muss ich husten, es war also doch kein Albtraum.... Es ist wirklich passiert.... Nach einiger Zeit, die Sonne steht schon hoch am Himmel, habe ich endlich genug Kraft um auf zu stehen und mich an dem Gitter entlang zu hangeln. plötzlich geht die Tür auf und die zwei Wikinger von heute Morgen tauchen wieder auf. Die ganze Prozedur wiederholt sich.... sie schleppen mich auf den Dorfplatz und binden mich wieder an. Diesmal versuche ich nicht, mich zu befreien und verschwende so keine Kraft. Nach einiger Zeit ist der Dorfplatz voller Wikinger und kurze Zeit später taucht auch Hardrauf wieder auf. "Ich habe mich mit dem Rat besprochen und wir sind zu dem Schluss gekommen, die Worte der Fremden zu ignorieren. Wie kennen sie nicht und können ihr nicht vertrauen!", wieder zustimmendes Gemurmel. Plötzlich weichen einige Hoffersons zurück und ich sehe Astrid auf uns zu kommen. "Haudrauf! Sie hat recht! Wir haben keinen Grund dazu, ihn zu verurteilen! Er hat uns nichts getan und es ist so wie so unfair, einen kranken Mann zu verurteilen....", wirft sie ein und löst damit viel Getuschel aus. Sie kommt auf mich zu und schnappt einer Wache den Schlüssel aus der Hand, um damit meine Handschellen zu öffnen. "Danke...", flüstere ich und sie lächelt mich an. Einige Jorginsons sind alles andere als begeistert, "Wie können wir sicher gehen, dass wir IHM vertrauen können? Hat er dich nicht angegriffen?", schreit Kotzbacke und erntet einen wütenden Blick von Astrid. Ich stehe einfach nur da und sehe in den Himmel, irgendwas sagt mir, dass Heidrun zwar das Dorf verlassen aber noch nicht die Insel verlassen hat. Während Astrid noch versucht alles zu erklären, begreife ich, dass es nur eine Möglichkeit gibt, wie ich, Heidrun und vor allem Astrid heil aus dieser Situation raus zu bringen. Langsam schiebe ich mich vor Astrid und fange an mich matter Stimme zu erklären, "Ihr vertraut mir nicht, weil ihr nicht wisst, wer ich bin?", frage ich an alle gewandt. Viele nicken, andere sehen mich einfach nur verwirrt an, vielleicht weil sie glauben meine Stimme zu kennen, vielleicht weil ich schon längst hätte fliehen können, es aber nicht getan habe. "Und es reicht euch nicht, wenn ich euch versichere, dass wir uns von früher kennen? Ich aber kein Verbannter oder Berserker bin?", hacke ich nach und wieder nicken viele. "Gut dann....", sage ich entschlossen und fange an, am Verschluss meiner Maske herum zu nesteln. "Wa-was machst du da?!", fragt mich Astrid geschockt und ich antworte nur kurz, "DAS!", bevor ich meine Maske ab nehme, mir kurz mit den Fingern durch die Haare fahre und das Dorf ansehe. Lange ist es still... Sie scheinen mich nicht zu erkennen oder nicht erkennen zu wollen... Bis plötzlich ein ca. 13 Jähriger Junge ruft; "Das ist Hicks!" und begeistert in die Runde grinst. Von  allen Seiten hört man nur ungläubiges Gemurmel und auch als ich zu meinem Vater sehe, scheint er mich nicht zu erkennen. Enttäuscht wende ich den Blick ab, ich habe zwar geahnt, dass er mich vielleicht nicht erkennt, aber die Gewissheit zu haben, ist doch schmerzhafter als ich dachte. Ich seufze und gehe einfach durch die Menge, oft höre ich Sätze wie, "Das kann doch nicht Hicks sein!", "Das soll der Winzling sein?!", "Ich dachte der Schwächling hätte uns ganz im Stich gelassen!" oder "Wo war der denn?!". Schnell erreiche ich das andere Ende des Dorfplatzes und gehe in Richtung Zelle zurück. 

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