Kapitel 14

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Am Abend saßen wir zusammen auf dem Sofa und sahen uns etwas im Fernsehn an. Sehun hatte das Sofa zu einem kleinen Bett umgebaut. Warum er das nicht schon eher gemacht hat weiß ich nicht. Vielleicht wusste er das selbst nicht. Hatten den Hebel gerade erst gefunden. Auf jeden Fall saßen wir jetzt hier und warteten auf uns Essen. Sehun hatte bei einem Italiener angerufen und uns Pizza bestellt. Er meinte das bräuchte er jetzt. Dabei viel mir wieder auf wie lange ich auch das schon nicht mehr gegessen hatte. Pizza. Ich weiß nicht einmal mehr wie sie riecht. Geschweigedenn wie sie schmeckt. ,,Sag mal Kleiner". Sehun drehte sich zu mir um. ,,Wollen wir ab morgen alle 365 Tage zählen?". Mein Magen krampfte sich leicht zusammen. Es sind echt nur 365 Tage!? Ich dachte ein Jahr hat mindestens 500 Tage! Warum sonst dauert es immer so lange bis der Tag endlich vorbei ist? Na gut. Vielleicht fühlt es sich für mich immer so an. ,,Kleiner? Hörst du mir zu?", holte mich Sehun zurück ins hier und jetzt. ,,J...Ja! Natürlich!". Ich lächelte schief damit er nicht merkt das ich finde das, das zu wenig Zeit ist. Für mich fühlte es sich so an als würde ich den einzigen Menschen auf der Welt der mich versteht bald verlieren. Es ist wie Freundschaft auf Zeit. Und das macht mich traurig. Zu wissen das er...das er...

,,Weißt du was ich mir wünsche für dieses Jahr? Von dir?". Ich sah auf. ,,Was?". Er grinste und nahm meine Hand. Verwirrt sah ich auf unsere Hände. Seine Berührung fühlte sich gut an. Sie...Sie beruhigte mich etwas. ,,Ich wünsche mir das du dir keine Sorgen um mich machst". Mit großen Augen sah ich ihn an. ,,Wie meinst du das?", fragte ich ihn. Er lachte leicht auf. ,,Ich möchte nicht in deine Augen sehen und merken, das du dir sorgen um mich machst", informierte er mich und sah zurück zum Fernsehn. ,,Das erinnert mich nur daran das ich nicht mehr lange lebe". Erneut fühlte ich ein Stechen in der Brust. Natürlich ist ihm bewusst das er sterben wird. Da muss ich ihn nicht auch noch daran erinnern. ,,Tut mir leid Sehun", entschuldigte ich mich und senkte wieder den Blick. ,,Ich bin wohl kein guter Freund". Sofort spürte ich wie Sehun's Griff um meine Hand stärker wurde. Erschrocken drehte ich mich zu ihn. Sein Blick verriet mir das er wieder Angst hatte. Angst davor zu sterben. Oder...etwa davor mich zu verlieren?

Sehun's Augen fixierten mich. ,,Du glaubst gar nicht wie wichtig du mir bist, Kleiner", sagte er und drückte meine Hand noch etwas kräftiger. Mein Körper zuckte bei dieser Berührung zusammen. Zugleich wurde es in meiner Brust wieder so heiß und ich fühlte mich plötzlich wie etwas besonderes. ,,Wie...". Ich sah auf unsere Hände. ,,Wie wichtig bin ich dir denn?". Auch er sah auf unsere Hände und lockerte den Griff etwas. Seine Wangen liefen leicht rot an. Das gleiche spürte ich auch bei mir. Mir war es nicht peinlich. Aber trotzdem merkte ich das sich etwas in meinen Körper ausbreitet wenn ich ihn ansehe. Er lässt mich Dinge fühlen die ich noch nie gefühlt habe. Oder bin ich etwa wegen den Schimmel in meinem Wohnwagen krank geworden? Sehun räusperte sich. ,,Ich...Ich kann es noch nicht in Worte fassen", sagte Sehun. Sah mir aber direkt in die Augen. ,,Aber ich werde es dir vor meinen Tot sagen". Ich schluckte und spürte wie ich mich unwohl fühlte. Immer wenn er das Wort Tot verwendet fühle ich mich scheußlich. Er bestimmt auch. ,,Wie kann ich die Stimmung wieder heben?", fragte ich mich und fing an zu überlegen.

Doch plötzlich hörte ich es an der Tür klingeln. Erleichtert stand ich auf. Dabei ließ ich Sehun's Hand komplett los. ,,Das Essen ist da!". Ich lief los zu Tür. ,,Kleiner...". Sehun stand auf und griff erneut nach meiner Hand. Er zog mich zu sich ran und drückt mich leicht an seine Brust. Ich spürte wie sein Herz im Einklang mit meinem schlug. Es gefiel mir es zu spüren. Zu hören wie es schlägt. Ich schloss meine Augen und lauschte ihnen als würden sie mir eine Geschichte erzählen. ,,Wir wissen nicht wie oft wir uns noch umarmen können", sagte Sehun. Ich hob meinen Kopf und sah wie er mich anlächelte. ,,Also lass es uns so oft wie möglich tun". Ich lächelte ihn ebenfalls an und hob meine Arme. Langsam umarmte ich ihn auch. Es war ein so wunderschönes Gefühl ihn zu umarmen. Auch seine Umarmung war etwas besonderes. Sie machte mich glücklich und ließ mich den Schmerz den ich heute hatte vergessen. ,,Okay Sehun", sagte ich. Sehun lachte und kam zu mir runter. ,,Und jetzt essen wir!".

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