Kapitel 9

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Doch am nächsten Morgen schwindete meine Zuversicht von letzter Nacht. Zwar lief ich gemeinsam mit Sehun zur Schule und fühlte mich dank dem Schlaf so gut wie noch nie. Aber...ich weiß auch nicht. Die Angst vor meinen Mitschülern war größer. Sehun konnte ja schließlich nicht den ganzen Tag bei mir bleiben. Und davor graute mir am meisten. Das ich wenn er nicht da ist wieder meine Kraft zum Leben verliere. Versprechen hin oder her. ,,Hey". Sehun hielt mich an der Schulter fest und blieb stehen. Ich drehte mich zu ihm. Er grinste mich aufmuntern an. ,,Du schaffst das Kleiner". Seine Hand glitt runter zu meiner und umschlang meinen kleinen Finger. ,,Versprochen und wird nicht gebrochen".

,,Ihm scheint das Versprechen mehr zu bedeuten als mir", überlegte ich als ich auf den Weg zu meiner Klasse war. Da bekomme ich gleich ein schlechtes Gewissen wenn ich mich dann nicht daran halten. Ich seufzte und bemerkte erst gar nicht das ich schon vor meiner Klasse stand. Sofort zog sich mein Magen zusammen. Mir wurde etwas übel. Trozdem...Ich muss mich auch an das Versprechen halten! Also hob ich meinen Kopf und lief mit großen Schritten in die Klasse. Nur um nach 2 Sekunden einen nassen Schwamm ins Gesicht zu bekommen. Er traf mich direkt im Gesicht und verletzte mein rechtes Auge so stark das es anfing zu Tränen. Kennt ihr das wenn ihr ein Sandkorn oder eine Fliege ins Auge bekommt? Tut weh oder? Genauso weh tat mein rechtes Auge jetzt auch! ,,Hahaha! Loser!", hörte ich jemanden rufen. Sofort danach fing die gesamte Klasse an zu lachen und mich im Chor Loser zu nennen. Mein Kopf fing wieder an sich zu senken. Doch plötzlich hielt ich inne und dachte an das Versprechen mit Sehun. Und auch daran das er der einzige Mensch in meinem Leben ist der...der mich mag. Wie ein Freund. ,,Ein Freund", dachte ich und spürte wie ich leicht grinsen musste. ,,Er ist mein Freund!". Nach diesem Satz hob ich meinen Kopf und sah zum ersten mal meine Mobber ins Gesicht.

,,Was gibst da zu grinsen?", fragte mich ein Junge mit blond gefärbten Haaren. Einer seiner Freunde trat neben ihm. Er hatte schlichtes schwarzes Haar und Piercings im rechten Ohr. ,,Vielleicht ist er glücklich wenn du ihn mobbst, Kira", sagte er. Kira...so heißt also mein Mobber. Gut zu wissen. Ich lief zu meinen Platz und ließ mich dort nieder. Sofort als ich saß senkte ich schwer atment meinen Kopf. Ich war so dankbar ihn wieder zu senken! Das war einfach zu viel Augen Kontakt für mich. Und für die anderen wohl auch. Zum Glück musste keiner wegen meiner Hässlichkeit kotzen. Trozdem! Ich hatte es geschafft! Und nur das zählt! ,,Aber", sagte ich zu mir selbst. ,,Für heute werde ich niemanden mehr ansehen". Schnell setzte ich mir meine Kapuze auf. ,,Und auffallen will ich auch nicht...".

,,Hey! Winzling!". 2 große Hände klatschten mit voller Wucht auf meinen Tisch. Das Geräusch ließ mich aufschreien und ich sprang von meinem Stuhl. Kira stand vor mir. Er sah mich aus seinen untypischen hellen Augen an und nahm mein Gesicht in seine Hand. Ab dem Moment wurde mir klar: Kira war der Junge der mein Gesicht auch vor 2 Tagen so gequatscht hatte. Es tat wieder verdammt doll weh. So als würde dir jemamd mit einer Zange den Kopf zerquetschen wollen. Er zog mich zu sich hoch wobei es mir schwer fiel richtig zu atmen. Seine hellen Augen musterten mich von oben bis unten. Das machte mir Angst und ließ meinen ganzen Körper einfrieren. Dann grinste er mich an. ,,Bock auf eine Runde verstecken?".

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