Besuch bei Minzblatt

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„Die Jagdpatroullie?!!" keuchte Vogeljunges. „Es ist Nacht ! Keine Katze ist auf Patroullie! Du hattest einen Albtraum!" „Nein!" japste Windjunges. Hörte sie denn nicht ?!„Entenfeder! Er kämpft mit Flussspritzer! Und Rosenfell wird von zwei Katzen angegriffen! Und da sind diese beiden SturmClan Schüler! Ich muss..." „Du musst gar nichts!" unterbrach Vogeljunges sie energisch. „Entenfeder und Rosenfell liegen in Ihren Nestern und schlafen wie es sich gehört. Und das will ich jetzt auch wieder tun und du solltest es auch." Sie drehte sich um und rollte sich zusammen. Dann warf sie Windjunges noch einen flehenden Blick zu. „Bitte" flüsterte sie noch, dann wurde ihr Atem langsamer und gleichmäßig. Sie war eingeschlafen. Doch Windjunges konnte das nicht. Ruhelos wälzte sie sich hin und her. Was wenn die anderen doch in Gefahr waren? Warum glaubte Vogeljunges ihr denn nicht? Sie hatte ja recht! Nachts jagten die Katzen nicht. Aber in ihrem Traum war es auch nicht Nacht gewesen! Dann war das also doch nur ein Albtraum? „Aber es war alles so echt!" flüsterte Windjunges. Dann fielen ihr doch die Augen zu.

Windjunges lag vor der Kinderstube und sah Mondjunges, Aschenjunges und Vogeljunges zu, die in der Sonne rauften. Sie war zu müde um mit zu machen, nachdem sie die halbe Nacht kein Auge zugemacht hatte. Vor ein paar Minuten hatte Sie der Jagdpatroullie nachgeschaut die das Lager verlassen hatte und kein gutes Gefühl dabei gehabt. Der Albtraum geisterte immer noch durch ihren Kopf. Nun trat ihre Mutter Silberstreif zu ihr. Ihr silbernes Fell schimmerte in der Sonne. „Warum bist du nicht bei den anderen?" fragte sie besorgt. „Hab keine Lust" antwortete Windjunges müde. Sie wusste das diese Antwort lahm klang. Silberstreif sah sie forschend an. „Geht es dir gut?" fragte sie schließlich. „Alles bestens." murmelte Windjunges und streckte sich in der Sonne aus. „Ich bin nur müde." Silberstreif sah nicht so aus als würde sie sich mit dieser Antwort zufrieden geben. „Ich finde wir sollten zu Minzblatt gehen, meinst du nicht auch?" sagte sie bestimmt. Windjunges wollte etwas erwidern, doch dann sah sie das Funkeln in Silberstreifs Augen und sah ein das sie sich von nichts davon Abbringen lassen würde zu Minzblatt zu gehen. Aber ich bin doch gar nicht krank! Zu diskutieren hatte keinen Sinn. „Na gut." seufzte sie und rappelte sich auf. Sie tappte neben Silberstreif auf die andere Seite des Lagers wo sich der Bau von Minzblatt, der Heilerin befand. Auf dem Weg kamen sie an den beiden Schülern Flusspfote und Baumpfote vorbei, die mit ihren Mentoren Nachtherz und Sturmlied das Lager Verliesen. „Hallo Windjunges." sagte Baumpfote. „Wollen du und die anderen Jungen nachher mit Flusspfote und mir trainieren?" Windjunges spürte wie ihr Pelz vor Verlegenheit kribbelte. Wie peinlich das Baumpfote sie ausgerechnet jetzt treffen musste, wie sie so schlaftrunken durch das Lager tappte. „Äh... klar. Ich sag den anderen Bescheid." Sie blickte verlegen auf ihre schwarzen Pfoten. Diese waren tatsächlich das einzig schwarze an ihr. Ansonsten war sie vollständig weiß, wenn man von ihrer schwarzen Schwanzspitze einmal absah. „Nett von euch das ihr mit den Jungen spielen wollt, aber erst einmal müssen wir sehen ob Windjunges nicht krank ist." sagte Silberstreif. Windjunges spürte die versammelten Blicke auf sich ruhen, während sie verlegen am Boden herumscharrte. „Ich bin nur müde." murmelte sie. Nicht vor Baumpfote! „Na dann gute Besserung, Windjunges." sagte Sturmlied. „Und wenn du wieder fit bist, kannst du immer noch mit uns trainieren." ergänzte Baumpfote. Windjunges nickte nur. Sie wagte nicht aufzusehen. Warum eigentlich? Sie spürte wie Silberstreif sie mit sanfter Gewalt weiterschob. Ich will einfach nur in mein Nest.

In Minzblatts Bau roch es scharf nach Kräutern und Pflanzen die Windjunges nicht kannte. Wie hält sie das nur aus? Mir wird davon Schwindelig! Sie fühlte sich benebelt und Ausgelaugt. Minzblatt war im hinteren Teil des Baus. Am Boden sah Windjunges mit Blättern abgedeckte Löcher, in denen Minzblatt ihre Kräuter aufbewahrte. Im hinteren Teil entdeckten sie einen kleinen Teich und im Schutz der Farne war Minzblatts Nest. Überall hing der schwere Geruch der Kräutermischungen. Minzblatt sah von den Bündeln auf die sie gerade zusammenstellte und kam auf sie zu. „Silberstreif, was kann ich für dich tun?" ihr miauen war tief und beruhigend. Windjunges hatte sofort Respekt vor ihr. „Ich mache mir sorgen um Windjunges." antwortete Silberstreif. „Sie ist heute morgen so müde und hat gar nicht mit den anderen Jungen gespielt." „Ich bin nur müde!" Beschwerte sich Windjunges. „Ich will in mein Nest!" Warum hörte ihr nur niemand zu! Minzblatt kam näher und beschnupperte sie ausgiebig. Was will sie? Ich hab ihr dich schon erklärt das ich nicht krank bin?! „Ich kann keine Krankheit riechen." Minzblatt sah auf. Ach nee! „Das liegt daran das ich nicht krank bin!" rief Windjunges. „Ich bin nur müde!" „Warum bist du denn müde?" fragte Minzblatt sanft. „Weil ich einen Albtraum hatte!" Windjunges schrie nun fast. Nun mussten sie ihr zuhören. „Ich war im Wald und plötzlich habe ich kämpfende Katzen gehört. Ich hab nachgesehen. Unsere Jagdpatroullie wurde von SturmClan Katzen angegriffen! Entenfeder hat mit Flussspritzer gekämpft! Mama, wer ist Flussspritzer?" „Das, äh das ist der zweite Anführer des SturmClans." Silberstreif schien zu überrumpelt um etwas anderes zu sagen. Minzblatt jedoch sah sie aufmerksam an. Endlich hört mir jemand zu! Sie beschloss weiter zu erzählen. „Und dann stand ich diesem großen schwarzen Kater gegenüber. Ich wollte wegrennen, aber er schien mich gar nicht zu sehen. Er ist zu einem Sandfarbenen Schüler herumgewirbelt und hat ihm befohlen eine andere Schülerin zu nehmen und zu fliehen. Er wollte erst nicht, hat es dann aber gemacht. Der schwarze hat dann Rosenfell angegriffen die schon mit einer braune Kätzin gekämpft hat. Sie haben zwei gegen eine gekämpft !!!" Windjunges sah verzweifelt zu ihrer Mutter auf. In Silberstreifs Blick stand das blanke Entsetzen. „Dann bin ich zusammengebrochen... und Vogeljunges hat mich geweckt." flüsterte sie. Endlich. Endlich haben sie mir zugehört. Dann fielen ihr die Augen zu. Ihre Füße gaben unter ihr nach. Eine Sekunde später war sie eingeschlafen.

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