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"Wir sind gleich da!"
Vor Windherz stieg der Hügel zum Hochstein an und eine freudige Erregung durchströmte sie.
Jetzt kann ich endlich Herbstbrise nach Lindenstern fragen!!!
Noch nie war sie an einem anderen Tag als dem Halbmond am Mondsee gewesen, doch Froschsprung musste seine neun Leben erhalten.
Er stakste hinter Windherz den Hügel hoch und Sie konnte seine Aufregung förmlich spüren.
Immer wieder warf er nervöse Blicke zurück zum Wald.
Er macht sich Sorgen um den Clan...
Aber das braucht er nicht!
Nicht solange Silberstreif die 2. Anführerin ist! Meine Mutter!
Und Entenfeder gefällt das auch...
"Hier..." sagte die Kätzin zu ihm und führte den Kater zu dem Eingang im Fels.
Froschsprung holte tief Luft, dann stürzte er sich vor Windherz in den Tunnel.
Die folgte ihm ohne zu zögern.
Schweigend rannten beide Katzen durch den Tunnel, erst als sie das schwache Mondlicht schimmern sahen, wurden sie langsamer.
Verunsichert und doch überwältigt, stand Froschsprung in der riesigen, unterirdischen Halle.
Ja, es ist unglaublich...
Sanft aber bestimmt, legte Windherz ihm den Schwanz auf den Rücken und führte ihn zum Rand des Wassers.
"Trink aus dem See." befahl sie und der Kater gehorchte.
Als er eingeschlafen war, legte Windherz sich neben ihm und trank ebenfalls aus dem See.
Jetzt muss sie mir einfach sagen, was es damit auf sich hat!!!

Windherz erwachte auf einem Hügel.
Vor ihr fiel eine kleine Senke ab, übersät mit Blumen und in der Mitte einem kleinen Teich.
Daneben stand Froschsprung.
Die Kätzin wollte gerade zu ihm springen, als sie eine Schwanzspitze an ihrer Schulter spürte.
Sie wirbelte herum und erblickte:
"Feldpfote!! Was machst du denn hier?!"
Feldpfote lächelte sie an.
"Ich darf für heute dein SternenClan Mentor sein!"
"Aber... warum?! Wo ist Herbstbrise?" Fragte Windherz.
Der Schüler sah sie etwas gekränkt an, dann sagte er:
"Sie gibt Froschsprung ein Leben. Deshalb bin ich da."
"Oh..." Windherz leckte sich verlegen das Brustfell.
"Tut mir leid wenn ich etwas unfreundlich war... ich wollte nur wissen... Lindenstern... das Böse Herz..."
Ach, wo soll ich anfangen?!
Da fiel ihr plötzlich etwas ein.
"Lindenstern! Er hat dich getötet!" Rief sie.
Feldpfote nickte ernst.
"Das hat er. Die damalige SturmClan Anführerin Weidenstern hatte ihn kurz davor zum 2. Anführer ernannt..."
Er schnaubte verächtlich.
"Sie war seine Mutter, zugegeben einen gute Anführerin, aber total verblendet ihrem Sohn gegenüber... Hat nichtmal gemerkt das er sich heimlich mit meiner Mutter traf und erst recht nicht, wie wütend er war, als sie meinen Vater ihm vorzog... Für sie war er wie der SternenClan persönlich!!!
Und dann hat er mich hinterrücks an der Grenze überfallen, als ich Kräuter sammelte! Mein Tod war lange Zeit ein Rätsel... nur Lilienstern hat eins und eins zusammen gezählt..."
Er verfiel in bitteres Schweigen.
Windherz sah, wie sehr es ihm quälte, nie zum vollständigen Heiler ernannt worden zu sein.
"Tut mir leid..." miaute sie sanft.
"Aber... was heißt das, meine Sternenpfoten würden alle erlösen?! Von was?! Von Lindenstern?! Dem Bösen Herz?! Aber ich bin eine Heilerin!!"
Feldpfote sah auf.
"Ich kann dir auch nicht mehr sagen. Der SternenClan macht die Prophezeiungen, doch nicht einmal wir wissen immer was sie bedeuten..."
Windherz nickte abwesend, war allerdings keineswegs befriedigt.
Wie soll ich die Clans von was auch immer erlösen, wenn ich nicht weis wie oder von was?!
"Schau!" Rief der kleine Kater plötzlich begeistert.
"Jetzt kommt Herbstbrise!"
Windherz blickte auf und sah die rote Kätzin stolz auf Froschsprung zu schreiten.
Eine leichte Brise trug ihre Worte zu ihnen hinüber.
"Mit diesem Leben gebe ich dir Ausdauer. Nutze sie um nie aufzugeben." Sagte sie und legte ihm die Schnauze auf den Kopf.
Froschsprung zuckte kurz zusammen, dann fasste er sich wieder.
"Zwei Leben hat er schon, jetzt mit Herbstbrise sind es drei!" Flüsterte Feldpfote neben Windherz.
"Eins für Mut und eins für Weisheit."
Nun schritt Robbensee auf Froschsprung zu.
"Mit diesem Leben gebe ich dir Gerechtigkeit. Benutze ihn die richtigen Entscheidungen zu treffen."
Nach Robbensee kam Sturmwolke. Sie verlieh Froschsprung ein Leben der Treue.
Regenbogenlicht verlieh ihm ein Leben der Neugier, Luftstern eins des Stolzes.
Die nächste Katze war Minzblatt.
Windherz keuchte erfreut und überrascht auf, als sie ihre alte Mentorin sah.
Ihre Stimme war noch immer so tief und bestimmt, wie sie sie kannte.
"Mit diesem Leben gebe ich dir Edelmut. Du wirst ihn brauchen."
Froschsprung zuckte so heftig zusammen, das Windherz glaubte, er würde dem nicht standhalten.
Er hat Schmerzen! Er muss die Kraft des Lebens wohl spüren...
Als Minzblatt sich zu den anderen Katzen gesellt hatte, trat die neunte Katze vor.
Lilienstern.
Die ehemalige Anführerin bewegte sich mit einer anmutigen Eleganz auf ihren 2. Anführer zu, der ihr mit großen Augen entgegen blickte.
"Mit diesem Leben gebe ich dir die Ein Leben der Stärke. Natürlich ist körperliche Stärke wichtig, doch mentale Stärke ist von viel größerer Bedeutung. Du wirst als Anführer einen kühlen Kopf bewahren müssen, FroschSTERN ! Dein altes Leben ist nicht mehr. Du hast jetzt die neun Leben eines Anführers empfangen und der SternenClan gewährt dir und deinem Clan auf ewig sein Geleit. Behüte deinen Clan, Sorge für Jung und Alt, Ehre deine Ahnen und das Gesetz der Krieger und lebe jedes Leben voller Stolz und Würde."

Als Windherz die Augen aufschlug, dachte sie noch lange über die Abschiedsworte nach, die Feldpfote ihr mitgegeben hatte.
"Lindenstern hat Regenbogenlicht, die Schwester meiner Mutter getötet, weil sie sah, wie er sich mit Ihr traf. Er ist skrupellos.
Schwere Zeiten brechen für den LichtClan an.
Zeiten, in denen Ihr alle Krieger sein müsst."

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