Das Pendel das aus einem kleinen Gewicht a einem Faden besteht, gehört zum Instrumentarium der Wahrsagerei. Es wirkt durch die Radästhesie, also die Fähigkeit, die von verschiedenen Körpern ausgehende Strahlung zu erfassen und sichtbar zu machen. Schon sehr früh benutzte man ein Pendel, um ähnlich wie mit Wünschelruten Wasserquellen auszuspüren. Es wird auch eingesetzt, um verlorene Gegenstände wieder zu finden oder Antworten auf Fragen zu erhalten, indem man den Ausschlag des Pendels deutet. Das Pendel, ein gutes Instrument, um sich selbst und seine Umgebung auszuloten, ist eine Brücke zwischen de Welt, die uns umgibt, und unserem Unterbewusstsein, da es uns erlaubt, Botschaften wahrzunehmen, die unser Bewusstsein nicht gleich bemerkt. Wenn man seine Bewegungen deutet, wird einem das helfen, die Intuition weiterzuentwickeln. Oft sind Pendel aus Bergkristall, aber ebenso können sie aus Holz, Glas, Metall oder verschiedenen Steinen bestehen. Die Form spielt keine Rolle. Man muss einfach nur im Hinterkopf behalten, dass eine Begegnung statt findet: Da das Pendel die Energie des Universums auf einen selbst überträgt, so, wie es sich der Energie von einem bedient, muss man in sich hineinhören und das wählen, was einen am meisten anzieht.

So machst du dir ein Pendel

Wenn du dir dein eigenes Pendel selbst anfertigst, ist das nicht nur ein Ritual, du kannst dadurch auch seine Wirksamkeit deutlich erhöhen, weil du ihm bei dem Vorgang deine Energie überträgst. Ein Pendel besteht aus einem Anhänger und der Schnur, an der du es schwingen lässt. Für den Anhänger gibt es keine bestimmten Vorgaben: Du kannst dafür ein Kiesel verwenden, aber auch ein Edel - oder Halbedelstein, einen Ring, ein Stück Holz, eine Perle ... Da das Pendel in gewisser Weise eine Verlängerung deines Bewusstseins ist, zählt vor allem, dass du es aus einem Gegenstand machst, der dir am Herzen liegt, oder dich inspiriert. Dasselbe gilt für die Schnur: ein Kettchen oder ein Stück Kordel - je eher sie aus einem Material besteht, das dir etwas bedeutet, desto besser. Achte dennoch darauf, dass das verwendete Material stark genug ist, um das Gewicht deines Anhängers zu tragen. Deine Schnur sollte nicht länger als 20 Zentimeter sein. Wie du die beiden Dinge verbindest, hängt davon ab, welche Materialien du benutzt. Du kannst ein Loch in den Anhänger bohren, um die Schnur dort hindurchzuführen, aber auch einen kräftigen Faden darum wickeln, der dann als Verbindungsglied dient. Sobald dein Pendel fertig ist, trage es immer bei dir, um es mit deiner Energie aufzuladen und eine Verbindung zu ihm aufzubauen. 

So verwendest du dein Pendel

Du musst dein Pendel in die Hand nehmen und dich mit ihm vertraut machen. Klemme zunächst die Schnur zwischen Daumen und Zeigefinger deiner führenden Hand. Du kannst deine Finger dabei auf den Boden zeigen lassen oder sie parallel zum Boden ausrichten, ganz, wie es für dich angenehmer ist. Achte auf jeden Fall darauf, dass du deinen Arm nicht anspannst und dass du die richtige länge für deine Schnur findest. Halte dazu dein Pendel in unterschiedlichen Längen. Die ideale Länge hast du dann gefunden, wenn es nicht mehr hin - und herschwingt, sondern anfängt zu kreisen.

Anschließend musst du herausfinden, wie es sich verhält, damit du seine Antwort auf deine Fragen deuten kannst. Es gibt vier Möglichkeiten und im Allgemeinen entspricht jede einer Bewegung.

Ja/Richtig: Drehung im Uhrzeigersinn oder senkrechtes schwingen

Nein/Falsch: Drehung gegen den Uhrzeigersinn oder waagerechtes schwingen

Ich weiß es nicht/vielleicht: diagonales schwingen

Ich möchte nicht antworten: Stillstand

Jedes Pendel kann seine eigene Reaktion aufweisen, daher ist dieser Schritt sehr wichtig: Um es auszurichten, stellt ihm einfache Fragen, auf die du bereits die Antwort kennst, lass dir zum Beispiel von ihm deinen Vornamen bestätigen. Sobald dein Pendel und du verbunden seid, kannst du es benutzen. Und bedenke dabei immer, dass es sich um eine Übung in Geduld, Konzentration, Meditation und Verbindung mit deinem Instinkt handelt.