Kapitel 2

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Der Fremde im Wald

2 Monate zuvor

          Aleila hatte etwas zu meckern und Irina sah sich in der unangenehmen Lage sich rechtfertigen zu müssen.
Der Gang hinunter ins Tal und zurück nach Hause war nicht gerade einfach, vor allem weil er schon seit einigen Stunden durch den Wald führte, der keinen einzigen befestigten Weg hatte.
Nicht, dass Aleila sich etwas aus soliden Wegen machte, aber definitiv aus Gras und das wuchs kaum zwischen den hohen Bäumen.

Trotzdem mussten sie nach Hause. Die warme Sonne, die durch das lichte Blätterdach fiel, sprach von Frühling. Der Winterpelz musste von den Schafen herunter und außerdem freute Irina sich, nach zwei Wochen Berg- Exil endlich wieder unter Menschen zu kommen.

„Du magst vielleicht beleidigt sein, doch euer Unterhaltungswert fällt nach den ersten Tagen wirklich rapide ab", erklärte sie der älteren Schafdame und schob sie vorsichtig ein Stück weiter. Trotzig lehnte diese sich mit ihrem Hinterteil gegen sie und stemmte die Beine in die Erde.
Doch der Boden war weich und bot ihr nicht genug Halt, sodass sie beide ausrutschten und einige Meter weiter den Hang hinab schlitterten.

Die junge Hirtin hoppelte über ein paar Steine, drückten ein paar kleinere Pflanzen nieder und stoppte irgendwann unsanft an einem Baum.
Wüst schimpfend rappelte Irina sich auf und begutachtete ihre Hose, während ihr missmutiges Schaf ein Stückchen weiter aus ihrem Blickfeld rollte.

Irina würde schlimmer als die Herde aussehen, wenn sie endlich wieder daheim war. Wahrscheinlich würde ihre Großmutter sie ohne ein weiteres Wort in einem Waschzuber ertränken.

Sie ist nicht deine Großmutter', korrigierte das Mädchen in ihrem Kopf sie schwach. Sie war träge dieser Tage. Gerade wenn Irina ein wenig Gesellschaft oben in den Bergen gebrauchen konnte, verabschiedete sie vollkommen. Es musste sie langweilen. Irina langweilte es zumindest. Wäre es nicht der Wunsch ihrer nicht- Großeltern, sie wäre schon längst wieder aus dem Dorf verschwunden.
Doch ihre Dankbarkeit überwog die Neugierde.

Mühsam und ohne auf den sinnlosen Kommentar einzugehen, rappelte sie sich wieder auf und begann nach Aleila zu suchen. Der Rest der Herde würde hoffentlich weiter den Weg nach Hause gehen. Schließlich gingen Einige unter ihnen schon länger hoch zur Bergwiese, als Irina selbst und es konnten doch nicht alle nur Gras im Kopf haben!

Sie warf noch einen letzten Blick zurück zu den dreißig weiteren Schafen, die alle freudig bergab stolperten, und verfluchte Aleila leise dafür, dass sie so eine Wollkugel war. Wenn sie auch nur ein Schaf verlieren würde ... sie wollte nicht darüber nachdenken. Ihre Großeltern wären enttäuscht und das war das Letzte, was sie sich wünschte.
Sie sind nicht deine ...', setzte die Stimme wieder ein, doch Irina hörte nicht weiter hin. Falls das überhaupt möglich war, wenn die Meinung aus dem eigenen Kopf kam.
Sie wusste, dass das nicht ihre wirkliche Familie war, doch sie gaben ihr ein Bett zum Schlafen, Essen und Arbeit und mehr hatte sie von keinem Menschen bisher bekommen.

Sie kletterte einen weiteren steilen Hang hinunter, machte ein paar große Schritte, wurde schneller, stolperte und fiel erneut.
Ihr Gesicht und allem voran ihr Kinn, gruben sich tief in den weichen Boden und ließen ihre Zähne aufeinanderschlagen.
Dieses verfluchte Schaf!

Sie kniff die Augen zusammen, um den Schmerz auszublenden, und tastete mit beiden Händen nach etwas, womit sie sich würde hochziehen können.

Jetzt sah sie wirklich wie ein Waldmensch aus. Vorder- und Kehrseite waren vollkommen mit Schlamm und Moos bedeckt, als hätte sie sich einmal komplett den Berg runter kullern lassen.

Ihre Finger ertasteten etwas Weiches- ein Pilz oder noch mehr Moos- und krallten sich hinein. Der Pilz stöhnte auf.

Mit einem Ruck riss Irina die Augen auf und starrte auf zwei geschlossene Lider und ein verzerrtes Gesicht.
Das war kein Pilz.
Da lag einer neben ihr!

Sofort ließ sie ihn los. Blut tropfte von ihrer Hand und ihrem Ärmel. Sein Hemd war getränkt davon!

Mit einem lauten Kreischen, das die Vögel aus ihren Behausungen jagte, sprang sie wieder auf die Beine und versuchte das Blut, abzuschütteln. Vergebens. Stattdessen trat sie rückwärts auf die Finger des Jungen, sodass er ein klagendes Seufzen ausstieß.

Das durfte jetzt alles nicht wahr sein! Als hätte man ihr einen Hieb verpasst sprang sie einige Meter von ihm fort und wandte sich wieder zu ihm um. Aus sicherer Distanz betrachtete sie ihn eingehender. Er hatte die grünen Kleider eines Waldmenschen oder Wanderers. Vermutlich Letzterer.
Doch warum lag er dort auf dem Boden rum?

Die Stimme in ihr regte sich: ‚Verschwinde von hier. Männer, die in ihrem Blut liegen, bringen meist auch über andere Unglück.' Irina verstand nicht, wie dieser Kerl ihr etwas anhaben sollte. Er war zu kraftlos, um sich auch nur am Hinterkopf zu kratzen. Für einen Angriff seinerseits sah sie da eher schwarz.

Von der Seite konnten sie das Trampeln vieler kleiner Schafhufe hören.
Verdammt!
Sie musste die Herde gerufen haben.

Unschlüssig huschten ihre Augen zurück zu dem Wanderer, während die ersten Fusselköpfe zwischen den Bäumen hervorbrachen. Unter ihnen auch Aleila, die Irina mit einem ganz besonders wütenden Blick bedachte. Zielstrebig stolperten sie auf den am Boden Liegenden zu und kreisten ihn ein.

Kscht!", ohne ihren sicheren Posten verlassen zu wollen, versuchte Irina, die Schafe von ihm wegzutreiben. Diese blieben von ihren Mühen jedoch vollkommen unbeeindruckt und begannen an dem Fremden herum zu schnüffeln.
Super.
Sie wollte sich nicht vorwerfen lassen müssen, dass sie ihre Schafe auf ihn gehetzt hatte.

Eilig sah sie sich um. Etwa zwei Minuten später teilte ein langer Ast die Schafherde und tippte den Fremden vorsichtig an der Schläfe an. Eigentlich lag er auf dem Bauch, doch sein Kopf war seltsam zur Seite gerollt. Seine leblose Haltung ließ Irina frösteln, unsicher umklammerte sie den Stock fester und bohrte ihn tiefer in seine Wange.
Er bewegte sich immer noch nicht, doch die Stimme in ihr drängte umso beharrlicher darauf endlich diesen schauerlichen Ort zu verlassen.

Die Wolle der Schafe hatte sich teilweise verfärbt und das würde mehr als nur Ärger geben, doch Irina war zu neugierig. Der Fremde warf zu viele Fragen auf. Normalerweise verirrte sich niemand so einfach in die Süd- Berge. Noch nicht einmal Bären kamen hier hoch oder Wilderer. Hier gab es zwar erstaunlich wenig Schnee, aber eben auch erstaunlich wenig Essen.

Behutsam öffnete sie mit dem Stock ein Augenlid. Der Fremde hatte fesselnde braune Augen, auch wenn sie geradestumpf zwischen die Bäume starrten. Ob er wohl noch sehen konnte? Mit einem Schauder ließ sie den Ast fallen und die Schafe rückten ein wenig von ihr ab.

„Wir werden ihn ins Dorf bringen", teilte Irina ihnen plötzlich entschlossen mit. Keiner von ihnen reagierte.

Bist du wahnsinnig?', brauste das Mädchen in ihrem Kopf los. Wenigstens Eine.

In Anbetracht der Tatsache, dass ich das vor einer Stimme in meinem Kopf rechtfertigen muss ...', setzte Irina an, überlegte es ich dann jedoch anders. Sie würde jetzt nicht mit sich selbst streiten. Entschlossen trieb sie ein paar Schafe zusammen und holte ein Seil aus ihrer Brusttasche. Selber tragen würde sie den Kerl auf jeden Fall nicht.

❖❖❖

Die Lider des jungen Mannes flatterten.
Irina hatte beobachten können, wie die Gesichtszüge mit jedem Moment seines Erwachens mehr an Härte gewannen. Doch dieser Augenblick hatte ihr genug Zeit gegeben, ihn eingehender zu betrachten.

Ein besorgtes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Was er durchgemacht haben musste? Mit einem feuchten Tuch wischte sie ihm eine dunkle Locke aus der Stirn und fuhr vorsichtig Wangenknochen und Unterkiefer nach.

Neben ihr drückte Aleila die Schuppentür auf und schlurfte in das Innere.

Vor Schreck hätte Irina fast den Lappen fallen lassen. Hatte sie den Riegel nicht vorgeschoben? Hastig kam sie auf die Beine und schloss die Tür hinter dem alten Schaf wieder.

Wir sollten von hier fort.', wiederholte die Stimme in ihrem Kopf zum gefühlt hunderten Mal, ‚Fremde Männer tauchen nicht einfach am Rand der Welt, mitten im Wald und ohne Bewusstsein auf.'

„Ich bin auch einfach aufgetaucht und keiner ist wegen mir abgehauen", erwiderte Irina ruhig und machte sich behutsam daran die Knöpfe seines verdreckten Hemds zu öffnen. Es war unmöglich, zu sagen, welche Farbe es einmal gehabt haben mochte.

Der junge Mann regte sich, doch die Augen blieben geschlossen. Weitere Schweißperlen sammelten sich auf seiner Stirn und er verzog sein Gesicht in Schmerzen, deren Ursprung vermutlich die Wunden auf dem Rücken waren.

Eine Welle des Mitleids schwappte über das junge Mädchen, während ihre Hand unentschlossen über seiner Haut schwebte. Reflexartig strich sie mit der anderen über seine Wange, während ihre Rechte die letzten Knöpfe von Matsch befreiten und sie endlich sein Hemd öffnen konnte.

Doch nicht sein muskulöser Oberkörper oder die vielen Narben, die sich darüber zogen, ließen sie erschrocken nach Luft schnappen.
Auf seiner Brust lag, ein wenig verdeckt durch Schmutz und Erde, eine silbrige Kette mit einem Anhänger. Es war ein Wolf, dessen Auge durch einen roten Edelstein ersetzt worden war.

Irina fühlte sich, als hätte man ihr den Schemel weggezogen. In einer einzigen Bewegung schreckte sie zurück und stolperte über ein am Boden liegendes Schaf. Ihre Welt kippte und sie wäre mitten ins herumliegende Stroh gefallen, wenn sich nicht eine große Hand um ihren Unterarm geschlossen hätte.

Etwa genauso schnell, wie sie von ihm weggesprungen war, war der junge Mann aufgestanden und zog sie zurück auf die Füße. Doch er ließ sie nicht los, sondern griff von dem Regal über der Pritsche das Schurmesser und zielte damit auf ihre Brust.

Ihr Herz setzte einen Schlag aus.
Dreh deinen Arm ruckartig nach links und trete ihm das Messer aus der Hand!', schlug ihre innere Stimme hektisch vor, doch Irinas Körper hatte sich im Klammergriff des Fremden versteift. Ein Messer aus der Hand treten? Sie würde nie im Leben den Fuß so weit nach oben bekommen!
Einmal davon abgesehen, dass sie ein verdammtes Kleid trug.

‚Niemanden interessiert es, ob er deine Wollunterhose gesehen hat, wenn du ihm das Messer in die Kehle rammst!', regte sich die Stimme weiter auf, doch Irina vermochte ihr nicht einmal zuzuhören.

„Wer bist du?", die Stimme des Fremden war rau vom seltenen Gebrauch der letzten Tage. Ruhelos suchten seine Augen den gesamten kleinen Stall nach Hinweisen über den Standort ab.

Angst lähmte Irinas Zunge. Gerne wäre sie aus dem Raum gestürmt, raus ins Dorf, nur weit fort von dem Schurmesser, das immer noch wie eine Drohung auf ihre Brust zielte.
„Du bist der Wolfsmörder. Du sprichst mit Wölfen."

Ihre Stimme brachte es nicht einmal fertig, anklagend zu klingen. Es war eine simple Feststellung, die den Mann zusammenzucken ließ.

„Ich bin kein Mörder", widersprach er, das Gesicht in Schmerz verzogen, als seine plötzliche Bewegung die Wunden am Rücken spannen ließ.

‚Jetzt! Den Ellenbogen von unten gegen die Nase!', warf die Stimme ein. Vergebens.
Draußen wurde Lärm laut. Hufgeklapper wurde übertönt von mehreren Menschen, die offensichtlich zwischen den Häusern hin und her eilen. Mira rief ihre Tochter.

„Du hast Kaeshs Königin umgebracht! Die Prinzessin verschleppt! Man sucht dich!", platzte es aus Irina heraus, bevor sie sich ihrer Angst oder dem Messer besinnen konnte.

‚Jetzt ärger ihn doch nicht! Er ist nicht der Mörder!'

„Er trägt die Kette! Ich habe sie auf den Gesuchtmeldungen gesehen!", erwiderte Irina laut.

Verwirrt sah der junge Mann sich um, ob jemand zu ihnen gestoßen sei, kam jedoch auf das näherliegende Problem zurück.
„Das ist nicht meine Kette! Ich kann sie nur nicht abneh-..."
Ein ohrenbetäubendes Rumsen schnitt ihm das Wort ab und ließ die Schafe in Panik von ihren Schlafplätzen aufspringen.

„Was ist hier los?"
Die Verwirrung hätte nicht deutlicher über sein Gesicht geschrieben werden können. Wie ein getriebener Fuchs fuhr sein Kopf in jede Himmelsrichtung. Unbewusst zog er Irina näher an sich heran.

Ihr Herz schlug so dermaßen laut, dass sie sicher war, es würde die Rufe von draußen übertönen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie zu dem orangenen Schein, der von außerhalb zwischen den Brettern der Tür hindurch quoll.
Die Luft um sie herum wurde wärmer. Irgendetwas brannte dort draußen.

Sofort wandelte Irinas Sorge um ihr eigenes Leben, sich in die Angst um ihre Freunde und Familie. Mit einem Ruck nutzte sie die kurze Verwirrung des Fremden, um sich zu lösen, und stürzte zum Ausgang.

Mehrere Schafe warfen sich in kurzem Chaos in ihren Weg oder stolperten übereinander, bis sie endlich die Klinke erreicht hatte und die Tür aufriss. Doch auf ihrer Schwelle erstarrte sie.

Rauch und Funken erfüllten die nächtliche Luft und tauchten das Dorf in ein schauriges Licht- und Schattenspiel. Beißender Gestank machte es unmöglich einzuatmen und das Knacken und Brechen der Holzbalken war ohrenbetäubend.
Doch dazwischen konnte sie die Reiter sehen. Skilii, Diebe aus Kaesh.
Mit einem krummen Schwert schlug einer von ihnen Mira nieder und ließ sein Pferd über ihren Körper hinweg trampeln.
Ein anderer traf mit seinem Pfeil Hos, den Metzgerjungen, in der Wade.

Mit einem Ruck riss der Fremde Irina zurück in den Schuppen, gerade rechtzeitig, ehe sich der nächste Pfeil in den Türrahmen bohrte. Die Schafe blökten vorwurfsvoll.

Aus riesigen, vor Schreck geweiteten, Augen starrte Irina ihn an. Woher nahm er mit seinen Verletzungen die Kraft?

Mit Schwung warf er die Tür wieder zu, bevor ein weiterer Pfeil sein Ziel hier drinnen finden konnte.
„Wir müssen hier raus", ließ er sie vollkommen überflüssigerweise wissen. Oder vielleicht hatte er auch mit sich selbst gesprochen, denn schon im nächsten Moment begann er die Gegenstände aus dem Regal gegenüber zu werfen.

Irinas Verstand war wie erstarrt. „Was machst du da mit meinen Sachen?", brachte sie gerade so heraus, unfähig ihn aufzuhalten.

Im nächsten Moment stieß er ihr Regal um und trat mit einem Fuß gegen die Bretterwand. Hinter ihm machte sich jemand am Türgriff zu schaffen.

Panisch sprang Irina hinzu und hielt dagegen.

Wieder trat er gegen die Wand und das erste Brett splitterte.
Verwirrt und nervös schoben sich die Schafe näher an Irina heran und halfen ihn so ungewollt die immer heftiger ruckende Tür geschlossen zu halten.
„Ich bringe uns hier raus." Mit einem weiteren Tritt vergrößerte der Fremde das Loch und streckte seine Hand nach Irina aus.
Das erste Schaf kam ihr zuvor und schob sich an beiden vorbei durch das Loch. Gleichzeitig bockte die Tür noch einmal und warf Irina gegen den Fremden, der sie sofort auffing und aus dem Schuppen herauszog.

Tränen verschleierten ihre Sicht, kaum da sie die Überreste ihres Dorfes sah. Alles brannte.
„Ich muss... meine Familie", stammelte Irina, doch der Fremde ließ sie nicht los. Es war ihr unbegreiflich, wie er weiterlaufen konnte, wenn sie sich am liebsten auf den Boden geworfen hätte.

„Diese Männer suchen nach mir! Sie werden keinen am Leben lassen", brüllte er über seine Schulter hinweg, während sie in einer Herde von Schafen zum Dorfrand flüchteten.

Das schwarze Skelett der Häuser war das letzte Bild, das Irina jemals von ihrer Heimat sehen würde.

   ❖❖❖    

Wie Kerim an Irina kam. Oder umgekehrt. 

Ein kleines Quiz: 

Du lernst jemanden neues kennen. Wie verhältst du dich, um einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen?
a) Ich halte dem anderen ein Messer an die Kehle.
b) Ich beschuldige den anderen ein gesuchter Mörder zu sein.
c) Ich diskutiere vor dem anderen mit meiner imaginären Stimme. 
d) Ich bringe Freunde mit, die das Dorf des anderen in Brand setzen und Massenhysterie auslösen. 

Ich bin gespannt auf eure Antworten!

Wie immer und mit Liebe,
                                                       xoxo

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