39 Eintrag

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"Kayla!" panisch schrie eine Stimme nach ihr aus weiter Ferne. Ein lautes hämmern auf Metall ließ sie bei jedem donnernden Schlag zusammenzucken. Grelle Lichter blitzten verzerrt an ihr vorbei. Von Oben strahlten sie auf sie herab, huschten vorbei, erloschen und blitzten grell auf. Plötzlich war alles kalt. Zitternd vor Angst kauerte sie im Dunkeln. Heiß rann Blut an ihrem Arm herunter während sie sich in dem kleinen Raum kaum bewegen konnte. Da erzitterte der Raum, alles drehte sich und plötzlich stand sie im Freien. Mitten auf der verwüsteten Straße tauchte der weiße Wolf mit den Glühend roten Augen auf. "Du musst Atmen Kayla!" sprach er und sprang ihr an die Brust. Sie fiel und während sie in den tiefen Abgrund stürzte sah der Wolf auf sie herab. Die Hand nach ihm ausgestreckt und den Mund zu einem Stummen Schrei geöffnet entschwand sie in die Finsternis. Alles drehte sich und sie kam zum Stehen. "Kayla." flüsterte eine Stimme dicht an ihrem Ohr und verklang in der Finsternis.  Ein Schatten huschte durch die Dunkelheit und sie begann zu rennen. Immer tiefer in die Finsternis. 

~~~

Mit einem Satz sprang Kayla aus ihrem Bett mit ihrem Jagdmesser in der Hand. Orientierungslos sah sie sich um. Angespannt und verwirrt. Sie war in ihrem Zimmer. Allein. Nur Sam und Taiga waren da. Kayla entspannte sich langsam wieder und legte ihr Messer weg. "Oh man Albträume hatte ich echt lang nicht mehr." seufzte sie erleichtert das es nur ein Traum gewesen war und ließ sich auf den Boden zu Sam und Taiga sinken die sich gleich besorgt zu ihr legten.                        

Das Licht der untergehenden Sonne tauchte das Zimmer in ein warmes Orange. Kayla streckte sich und musste wieder an das heulen von dem Wolf denken das sie am Vormittag gehört hatte. Sie hatte den Rest des Tages einfach verschlafen, aber trotzdem ging ihr es einfach nicht mehr aus dem Kopf. Das Heulen des Wolfes hätte die Pferde aufschrecken müssen, aber sie hatten nicht mal reagiert. So als hätten sie ihn erst gar nicht gehört. Das beschäftigte sie mehr als ihr Albtraum.

Kayla seufzte und stand auf. "Von so viel nachdenken bekommt man nur Kopfweh!" brummte sie. Schnallte sich ihren Gürtel um die Hüfte und steckte das Messer zurück an seinen Platz. Dann schlüpfte sie in ihre Blauen Sneaker die sie zum Wechseln dabei hatte und schnappte sich ihre Violine bevor sie das Zimmer verließ. Sam folgte ihr mit Taiga auf seinem Rücken die ihren Verband mittlerweile los war.

Draußen vor dem Wohnheim wurde Kayla von den Schülern neugierig beäugt. Sie tuschelten und flüsterten hinter ihrem Rücken. Anscheinend hatte sich rum erzählt das sich das Rudel mit Kayla als Anführerin indirekt gegen die Direktorin aufgelehnt hatte. Manche sahen sie sogar feindselig oder gar mit Hass an. Doch das war Kayla egal.

"Ganz schön Egoistisch von dir dich einfach so aus der Affäre zu ziehen." Adan stellte sich ihr in den Weg und sah sie Böse grinsend an. Nur war er nicht allein. Hinter ihm waren noch acht weitere Muskulöse Kerle die sie finster ansahen und ebenso Feindselig waren. Sam knurrte und Taiga fauchte. Doch Kayla rief sie mit einem kurzen pfiff zurück. Was sie auch widerwillig taten. "Pfeift dich eigentlich auch einer zurück oder muss ich dir wieder aufzeigen wo deine Grenzen sind?" fragte sie schmunzelnd mit Anspielung auf Adans Niederlage in der Sporthalle. Grimmig verzog er das Gesicht. "Dafür wirst du büßen, Wolf!" knurrte er Zornig und Kayla schnaubte verächtlich. "Ach ja? Werde ich das, Prince?" fragte sie Provokant und legte den Kopf leicht schief.

Ein Lauter Pfiff ertönte und Pia rannte zusammen mit einem großgewachsenen Schwarzhaarigen Jungen zu ihnen auf den Weg der das Wohnheim mit dem Hauptgebäude verband. "Haltet ein!" befahl Pia herrisch die eine Trillerpfeife in der Hand hielt. "Mischt euch da nicht ein!" blaffte Adan sie an und der Junge sah ihn scharf an. Adan zuckte zusammen und sah Zähne knirschend zu Boden. "Du kapierst es echt nie oder?" seufzte der Junge und schüttelte enttäuscht den Kopf bevor er sich an Kayla wandte.

Seine Schwarzen Haare waren zurück gekämmt und seine Grün blauen Augen sahen Kayla offen entgegen. Dazu hatte er auch noch so eine Aura von Autorität die hier kaum einer aufwies. Selbst Adan schien sich dem nicht entziehen zu können. "Du musst Kayla Wolf sein." fing er an und hielt ihr die Hand entgegen. "Ich bin Scott Sullivan der Schülerratspräsident." stellte er sich vor und Kayla verschränkte Demonstrativ die Arme vor der Brust. Kurz wartete er noch bevor er die Hand senkte. "Wie auch immer." fuhr er unverwandt fort. "Ich dulde keine derartigen Streitigkeiten. Gewalt ist keine Lösung!" sagte er streng und sah eindringlich zu beiden.

Kayla schnaubte abfällig. "Es gibt Momente wo es sich nicht vermeiden lässt." sagte Kayla vollkommen unbeeindruckt von Scotts auftreten. "Es lässt sich immer vermeiden!" erwiderte Scott fest überzeugt und Kayla zuckte bloß mit den Schultern. "Wenn du meinst." "Sag mir lieber was hier los ist." forderte er und sah zwischen Kayla und Adan hin und her. Da Adan anscheinend nichts Schlaues einfiel antwortete Kayla. "Wir haben uns nur unterhalten. Stimmt doch Adan." Kayla sah zu ihm rüber und Adan verzog das Gesicht. "Sicher." knurrte er grimmig und Kayla steckte ihre Hände lässig in ihre Hosentaschen. "Na gut." sagte Scott unschlüssig ob er das nun glauben sollte.

Kayla schmunzelte zufrieden und ging an ihnen vorbei auf das Hauptgebäude zu. "Hey lauf doch nicht einfach weg." meckerte Pia und Kayla blieb stehen. Sie seufzte und sah über die Schulter zu der Gruppe aus Rowdys und den beiden Schülerratsmitgliedern zurück. "Was ist denn noch?" fragte sie genervt. "Nun vielleicht entschuldigst du dich mal." forderte der Schülerratspräsident und Kayla schmunzelte belustigt.

Langsam drehte sie sich zu ihm um und musterte ihn ob das sein Ernst gewesen war. Was es war. "Wofür?" fragte sie und Scott trat zu ihr. "Für die Unruhe Stiftung. Der Frieden hier muss auch weiterhin aufrechterhalten werden!" sagte er ernst und so das nur Kayla ihn hören konnte. Kayla schüttelte den Kopf bevor sie sich wieder zum Gehen umwandte. "Dieser Kartenhaus Frieden ist nichts wert!" sagte Kayla nur und ließ sie einfach links liegen.

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