Kapitel 23

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Mit einem breiten Lächeln lief ich durch das kleine Dinner meiner Schwester und bediente die Gäste. Es war Samstagabend, weswegen einiges los war, aber selbst der Stress konnte meine Laune nicht ansatzweise trüben. Vielleicht wirkte es schon fast krankhaft, wie ich um die Tische tanzte, Bestellung mit einem Grinsen aufnahm und mich viel zu sehr bedankte.

,,Hast du Drogen genommen?", fragte mich Max, welcher am Zapfhahn stand und zwei Gläser auffüllte. Diese würde ich nahm ich ihm ab und stellte sie auf mein Tablett.

,,Darf man nicht gute Laune haben?", stellte ich ihm eine Gegenfrage und er zog nur lächelnd eine seiner braunen Augenbrauen hoch.

,,Aber solch eine gute Laune ist unheimlich, Ella", warf nun auch Max jüngerer Bruder Nick ein, der mit einer weiteren Bestellung aus der Küche kam. Er arbeitete heute seine dritte Schicht hier. Bis zur Hochzeit waren wir alle eingespannt, da Livi immer noch ausfiel.

Ich streckte Nick die Zunge heraus, bevor ich die zwei Biere an den Tisch von Avas und Zacks Vater brachte, die wie jeden Samstag im Dinner saßen und Karten spielten. Sie gehörten fast schon zum Mobiliar.

Gegen zwanzig Uhr betraten Ava und Lincoln das Dinner, gefolgt von Owen und Elliot, welche sich an ihrem gewohnten Platz in der Nähe der Bar setzen. Elliot und Lincoln griffen nach einem weiteren Tisch und zogen diesen heran.

,,Was kann ich euch bringen?", begrüßte ich die Vier lächelnd und zückte meinen kleinen Notizblock.

,,Einmal den Alkohol, den du konsumierst", entgegnete mir Owen lächelnd, weshalb ich nur mit meiner ausgestreckten Zunge konterte. ,,Ich glaube DEN willst du nicht konsumieren", warf Ava ein und stieß Owen mit ihrer Schulter an, während sie mich wissend angrinste. Natürlich wusste sie als meine beste Freundin über alles bescheid, was vielleicht im Nachhinein etwas schwierig war, um ehrlich zu sein.

Ich nahm die Bestellung der vier auf und kehrte zurück an die Bar. ,,Na Loverboy ist gar nicht dabei. Kommt er noch?", zog mich mein zukünftiger Schwager auf, als ich ihm die Getränke nannte, bevor ich mich selbst ans Werk machte und einen Gin Tonic für Lincoln mischte.

,,Ich weiß gar nicht von wem du redest", antwortete ich nur und stellte das Glas auf mein Tablett. Ein Familienbetrieb konnte echt nervig sein.

Einige Minuten später, gesellten sich zu dem Tisch auch Jenn, Laurie, die Zwillingsschwester von Elliot und Reed dazu, welchen ich auch schnell etwas zutrinken brachte. Mitten auf den Tisch stellte ich eine Schüssel voller Snacks, bevor ich mir selbst einen kleinen Schluck von Avas Radler könnte.

,,Wie lange hast du heute Schicht?", fragte sie mich, als ich ihr Glas wieder abstellte.

,,Bis zum bitteren Ende, aber dafür kann ich morgen ja ausschlafen", antwortete ich ihr und strich mir eine Locke aus dem Gesicht. Meine Haare hatte ich einen lockeren Knäul befestigt, welches ich mit einem Bleistift fixierte.

,,Hast du kurz Luft? Dann kannst du dich auch zu uns setzen", schlug Reed vor und klopfte auf den Platz der neben ihm noch frei war. Reed war etwas jünger als wir, aber seitdem er aktiv angefangen hatte im Lacrosseteam zuspielen, wurde er von den Jungs jedes Mal mit gezerrt. Er war ein groß gewachsener Mann mit rotbraunen Haaren.

,,Siehst du nicht, dass sie beschäftigt ist? Ella hat besseres zutun, als sich von dir voll labbern zu lassen", giftete ihn Jenn an und ich sah etwas verwirrt zu Owen, der neben Reed saß. Was ist denn ihr über die Leber gelaufen? Owen zuckte nur mit den Schultern.

Ich hatte nicht sonderlich viel mit Jenn zutun, da sie auch zwei Jahrgänge älter war als ich, weshalb wir auch in der Schulzeit nicht viel miteinander geredet haben...aber trotzdem fand ich ihr verhalten recht sonderbar. Was hatte ihr Reed denn bitte getan?

,,Ihr seid ja richtig zusammen gewachsen", kommentierte Nick unsere Gruppe, als ich wieder zu ihm hinter die Theke trat. Ich folgte seinen Blick zu den zwei Tischen und musste lächeln.

,,Ja das sind wir. Aber hey, jetzt bist du auch wieder zurück, nichts hält dich auf, dich uns auch einfach wieder anzuschließen, wäre bestimmt toll", erklärte ich und lächelte ihn an. Er war nach der Schule gleich zum Studium weg, weswegen er etwas den Anschluss hier verpasst hat. Aber jetzt, da er vor hatte eine Psychologiepraxis hier aufzumachen mit einigen Kursen für Yoga und Selbstfindung, würde er sich sicherlich ganz schnell wieder anpassen.

,,Aber ich fang kein Lacrosse an zu spielen", er erwiderte mein Lächeln, bevor er wieder in der Küche verschwand.

Genau in diesem Moment trat Zack in das kleine Dinner und als wären unsere Augen Magneten, zogen sich unsere Blicke an. Er trug einen grauen Kapuzenpulli und eine dunkelblaue Jeans, während er langsam zu der Gruppe lief.

Zwar humpelte er nicht, jedoch bewegte er sich immer noch ziemlich langsam, was aber voll normal war. Ich lächelte ihn kurz an, bevor ich mich den dreckigen Gläsern widmete und diese abwusch. Langsam, Schritt für Schritt und besonders wollten wir es nicht gleich an die große Glocke hängen, weshalb es nur Ava wusste, mit ihr Lincoln und Owen. Das war unvermeidbar. Auch Jenn ahnte etwas, aber Zack hatte sie noch nicht aufgeklärt.

Nick schnappte sich ein Handtuch und trocknete die Gläser ab, während Max an der Theke bediente. ,,Wir müssen uns auch noch eine Rede ausdenken, für die Hochzeit", begann Nick und stellte Max die frisch gewaschenen Gläser hin.

,,Stimmt...die Frage ist wollen wir sie blamieren oder machen wir das anständig?", warf ich ein und grinste Nick teuflisch an, schließlich waren wir die jüngeren Geschwister. Wenn wir nicht die schlimmen Taten unserer Geschwister kannten, wer dann? Nick erwiderte mein teuflisches Lächeln und wir begannen schon einmal während des Abwasches zu brainstormen.

Mit den nächsten Getränken beladen, lief ich zu unserer Gruppe und verteilte diese. Dabei fiel mir auf, dass Zack fehlte. Ich sah Ava an, die meinen Gedanken sofort verstanden hat und mimte unauffällig mit ihren Händen rauchen nach, bevor sie sich scheinheilig ihr Getränk nahm und daran nippte.

Ich nickte und verschwand wieder hinter der Theke. ,,Ich bin in fünf Minuten wieder da", erklärte ich den Jungs, bevor ich durch die Küche und durch die Hintertür raus auf die kleine Gasse lief.

Zack lehnte an der Backsteinmauer gegenüber und tippte auf seinem Handy herum, während er an einer Zigarette zog. Sein Blick traf den Meinen, als die quietschende Tür aufschwang und mich die kalte Nachluft etwas fröstelte.

,,Du stellst mir also wirklich in dunklen Gassen nach", erklärte Zack und trat seine Zigarette aus, bevor er einen Schritt auf mich zu trat und mich in eine Umarmung zog.

Er roch nach Rauch, weswegen ich etwas die Nase verzog, daran musste ich mich wirklich gewöhnen, aber wenigstens rauchte er nicht in der Wohnung und bisher auch nie in meiner Nähe, außer wenn ich ihm nach stellte.

,,Vielleicht tue ich das", entgegnete ich und legte meinen Kopf in den Nacken, um in seine Augen sehen zu können.

,,Das ist illegal, Miss Murphy", meinte er und lächelte zu mir herunter. Ich machte eine abwegige Handbewegung.

,,Ich glaube da kann das Gesetz einmal eine Ausnahme machen."

Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn ganz leicht auf die Lippen.

Zack seufzte auf und legte seine Stirn an meine. Für einen kurzen Moment genossen wir die Zweisamkeit und die Stille um uns herum, bevor er sich langsam von mir löste.

,,Du weißt gar nicht, wie schwierig es ist, das Bedürfnis zu unterdrücken, dich da drin nicht einfach an mich zuziehen und zu küssen", raunte er mir noch zu, weshalb meine Wangen brannten. Vor einer Woche hätte ich mir nur erträumen können, hier zu stehen so nah an Zack, ohne dass es unangenehm war.

,,Dann würdest du ganz klar dein Revier markieren und so ein Alphamännchen bist du nicht", neckte ich ihn und er verdrehte nur schmunzelnd die Augen.

,,Aber vielleicht sollte ich es machen, damit jeder weiß, dass du zu mir gehörst", er verschränkte kurz seine Finger mit meinen. War da etwa jemand eifersüchtig auf irgendjemanden?

Innerlich machte sich meine Neugier breit, aber ich unterdrückte sie, um diesen schönen Moment nicht zu versauen. Zack zog meine Hand an seinen Mund und hauchte auf meinen Handrücken einen Kuss. Auf meinen Lippen bildete sich ein breites Lächeln.

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Vergiss das ☆ nicht, wenn dir das Kapitel gefallen hat.

>>Findet ihr das mit den vielen Absätzen besser??

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