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„Und jetzt?", frage ich.
Wir sind aus der Stadt gefahren, was mich etwas erleichtert.
Im Bus wurden die Jungs zwar einige Male angesprochen, aber da war es ein leichtes, so zu tun, als würde ich sie nicht kennen.
Niall schaut sich interessiert um, als würde er erst jetzt realisieren, dass wir wirklich nicht mehr in London sind.
„Liam hat geplant", meint Louis scheinheilig, doch der Angesprochene hört davon anscheinend grade zum ersten Mal.
„Du hast gesagt, du übernimmst das! Du weißt, dass ich noch einkaufen war! Mein Obst, was du mir weg gegessen hast!", beschwert sich Liam.
Zayn schüttelt den Kopf und bedeutet Harry, Niall und mir, mitzukommen.
Bevor wir in den kleinen Weg am Straßenrand einbiegen, tippe ich die Streitenden noch zaghaft an, wobei ich Angst habe, dass sie gleich auch noch mit mir streiten, aber verlieren will ich sie ehrlich gesagt noch weniger.
Zayn wirft mir einen kurzen, schmollenden Blick zu - anscheinend war genau das, was ich verhindern wollte, sein Plan - doch er sagt nichts.
„Wo gehen wir denn jetzt hin?", fragt Niall.
Zayn antwortet nicht und grinst nur.
Harry schaut ihn skeptisch an, zuckt dann aber nur mit den Schultern und legt den Kopf in den Nacken.
Ich muss ihm recht geben - der Tag ist wirklich unglaublich schön.
Doch als er im nächsten Moment über eine Wurzel stolpert und beinahe der Länge nach hinfliegt, denke ich nicht mehr an die Sonne, sondern lache ihn aus.
Und dabei bin ich nicht alleine, die anderen Jungs der Band, inklusive Harry, leisten mir Gesellschaft.
„Okay, wenn die Damen und Herren mir folgen würden, nachdem wir geklärt haben, dass es hier Wurzeln gibt...", meint Zayn.
„Wurzeln? Das sind unglaublich gemeine Todesfallen!", protestiert Harry, folgt dem Schwarzhaarigen dann aber doch, wahrscheinlich hat er ebenfalls wenig Lust, verloren zu gehen.
Eine Zeit lang laufen wir schweigend nebeneinander her.
„Lasst uns was spielen", mein Harry dann.
Ich schaue ihn grinsend von der Seite an.
„Okay, Harrylein", sage ich.
Er verzieht das Gesicht, als hätte er auf eine Zitrone gebissen, doch muss dann auch grinsen.
„Und was?", fragt Niall, nachdem es wieder einige Zeit still ist.
Hätte mir jemand vor ein paar Monaten jemand gesagt, dass eine Gruppe aus fünf Jungs tatsächlich auch mal ruhig sein kann, hätte ich ihn wahrscheinlich ausgelacht.
Aber grade hängen wir alle unseren Gedanken nach, und die Ruhe ist gar nicht so unpassend in dem Wald.
„Ich sehe was, was du nicht siehst", meint Liam und wir stöhnen synchron auf.
„Das ist nicht dein Ernst", zweifelt Louis.
„Das kannst du Kindergartenkindern andrehen, aber nicht uns!", stimmt Zayn zu.
„Ich sehe was, was ihr nicht seht, und das ist grün", ruft Niall dazwischen und erntet dafür fünf tötende Blicke.
„Niall, wir sind in einem Wald. Ein Wald besteht quasi nur aus grün", klärt Harry seinen Bandkollegen trocken auf.
„Mach was besseres", beschwert sich der Blonde schmollend.
„Ich bin für Fangen!", ruft Louis und ich schaue ihm schockiert hinterher. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir gleich alle im Wald verstreut sind.
Doch bevor er zu weit wegrennen kann, halte ich ihn am Arm fest und schaue ihn drohend an.
„Ich habe Hunger", beschwert sich Niall in dem Moment und bevor ich ihn verblüfft ansehen kann - Das ist glaube ich tatsächlich das erste Mal, dass er in meiner Gegenwart Hunger hat - biegt Zayn um eine imaginäre Ecke und wir blicken auf eine Lichtung.
Der Wald um die Wiese ist unglaublich dicht und somit liegt das hohe, grüne Gras geschützt inmitten der Bäume.
„Woher kennst du diesen Platz?", fragt Harry misstrauisch.
„Er hat bestimmt schon ein paar Menschen umgebracht und hier vergraben", mutmaßt Liam grinsend.
„Ich war früher öfter hier", meint Zayn seufzend und schleudert uns damit alle unsanft in die Realität zurück.
Nein, ich bin grade nicht mit fünf ganz normalen Jungs unterwegs.
Ich sitze mit der, wenn man Simon glauben kann, bekanntesten Boyband in England, wenn nicht weltweit, auf einer Lichtung.

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