Nachts

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Charlie:

Wir hatten unseren Gästen zwei Zimmer zugewiesen. Gracey und Lumi teilten sich ein Zimmer, genauso wie Lilith und Liam, da sie Geschwister waren. In der Nacht schlich ich mich aus dem Zimmer von Tikaani und mir, um mich mit Liam im Wald zu treffen. Als ich am verabredeten Treffpunkt ankam, wartete er schon auf mich. Wir umarmten uns einige Minuten lang und standen einfach nur still da. Mitten in der Nacht, alleine, ziehmlich weit weg vom Schulgebäude, damit wir ungestört reden konnten. Liam hob sacht meinen Kopf, sodass ich ihm in die Augen blicken konnte. Ich hatte diese smaragdgrünen Augen so vermisst, ich hatte Liam vermisst. Dann berührten sich unsere Lippen. ,,Ich bin so froh, dass du jetzt hier bist." flüsterte ich. ,,Ich auch. Du glaubst garnicht, wie sehr ich dich vermisst habe, Charlie." sagte Liam und küsste mich noch einmal. ,,Lass uns dort drüben auf die kleine Lichtung gehen, da können wir die Sterne besser sehen." schlug ich vor und Liam stimmte zu. Also liefen wir zusammen an den Waldrand zur Lichtung und setzten uns nebeneinander ins Gras. Liam legte einen Arm um mich und ich lehnte mich an ihn. Gemeinsam blickten wir hinauf zu den Sternen, welche zu tausend über uns funkelten. ,,Wie gehts dir so?" fragte Liam mich nach einer Weile. ,,Abgesehen davon, ich immernoch nicht weiß, was mit meiner Schwester Sunday passiert ist, jetzt gut, weil du hier bist." Ich sah im Licht des Mondes, dass Liam lächelte. ,,Keine Sorge, wir kriegen das hin. Wir werden Sunday suchen und finden." Ich kuschelte mich nährer an ihn. ,,Danke."

Ich war wohl eingeschlafen, denn als ich wieder aufwachte, dämmerte es bereits zum Morgen. Im nächsten Moment realisierte ich, dass Liam verschwunden war. Hatte er mich einfach alleine im Wald zurück gelassen? Ich setzte mich auf und blickte mich genauer um. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich Liam neben mir an einen Baum gelehnt sitzen sah und wie hypnotisiert in den Wald starrte. Als er mich bemerkte, blickte er zu mir und grinste mich liebevoll an. ,,Na, gut geschlafen?" fragte er. Ich gähnte und antwortete: ,,Ja und du? Hast du überhaupt geschlafen?" Liam schüttelte ernst den Kopf. ,,Ich hatte so ein komisches Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Ich wollte es ignorieren und habe mir gesagt, dass ich mir das alles doch nur einbilden würde. Aber... vorhin habe ich eine Bewegung dort in dem Gebüsch bemekt und habe mir Sorgen gemacht." Ich starrte in die Richtung, in die Liam zeigte und rückte näher zu meinem Freund. ,,Warum hast du mich nicht geweckt?" fragte ich ängstlich. ,,Was auch immer uns dort beobachtet, es hätte uns sowieso nicht gehen lassen. Ich dachte, dass es uns vielleicht in Ruhe lässt, wenn es hell wird. Doch bisher scheint dies nicht so zu sein." Ich hörte, dass Liam ehrlich besorgt war, doch er stand auf und sagte: ,,Okay, du bleibst hier und ich gehe nachsehen, was dort ist." Ich war entsetzt Das konnte doch nicht wirklich sein ernst sein, oder? ,,Verdammt Liam, bist du verrückt? Nein warte, ich glaube so etwas ist lebensmüde! Was ist wenn du... wenn..." Ich war kurz davor in Tränen auszubrechen. ,,Ich komme mit dir!" fügte ich hinzu. ,,Nein, das tust du nicht. Renn zurück zur Schule, ich gebe dir Bescheid, wenn du Hilfe holen sollst." versuchte mich Liam zu breuhigen. ,,Pff." machte ich. ,,Bis ich an der Schule bin ist es doch zu spät, wenn es dich angreift!" Ich war ebenfalls aufgesprungen und sagte schließlich zu ihm: ,,Ok. Ich werde es so machen, wie du es gesagt hast." Liam nickte. ,,Danke, pass auf dich auf. Ich komme gleich zu dir. Vielleicht ist da gar nichts."

Als Liam auf der anderen Seite der Lichtung im Dickicht verschwand, machte ich mich natürlich nicht auf dem Weg zurück zur Schule, sondern folgte ihm...


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634 Wörter

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