Stadtbesuch und Geplauder

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Am nächsten Tag trafen Liam und ich uns nach der Schule am Parkplatz und wurden von Theo in die Stadt gefahren. Gracey und Lumi wollten mit uns kommen und so standen wir wenig später auf einem Parkplatz. ,,Also kommt mit. Dort vorne gibt es ein tolles Klamotten Geschäft!" rief ich und die anderen folgten mir zu dem Laden. Gracey und Lumi liefen sofort zu einem Regal, wo lauter bunte Pullover lagen und sahen sich weiter um. Ih zog Liam am Ärmel weiter zu der Jungenabteilung und sagte: ,,Such dir ein paar Winterklamotten aus. Wenn du was hast, probiers in einer der Umkleidekabienen an. Wenns dir passt komm zu mir ich zahle und wehe du willst weiter mit mir über das Thema Geld mit mir diskutieren. Ich schau mal nach Lumi und Gracey."

,,Na Mädels, schon was gefunden?" fragte ich meine beiden Freundininnen aus der Zukunft. ,,Hhm des oder des?" fragte Lumi und hielt einen quietschpinken und einen schwarzen Pulli hoch. Gracey überlegte kurz. ,,Grün wär schöner, aber dann der schwarze. Außerdem is der billiger." Ich lächelte. Dieses Klamottengeschäft hatte schöne Sachen, aber sie waren nicht zu teuer. Ich wusste ja schließlich nicht, wie lange meine Freunde bleiben würden. Die beiden kamen klar und auch ein kurzer Blick zu Liam genügte um mich davon zu überzeugen, dass er sich gar nicht so blöd anstellte. Also sah ich mir auch ein paar Winterpullis an. Ich bevorzugte ja die Farben schwarz, lila, blau und rot. Heute trug ich selbst einen hellroten Kapuzenpullover. Ich überlegte mich eine neue Jeans oder eine Winterjacke zu kaufen. Ich entschied mich nach einigem hin und her mir beides zu kaufen. Eine schöne graue Jeans und eine graublaue Jacke. Beides war nicht zu teuer und ich gab gerne das Geld meines Nicht-Vaters aus. Er hatte es nicht anders verdient. Ich war aber auch nicht so, dass ich alles Geld einfach so ausgab. Tatsächlich war ich schon relativ sparsam.

,,Seid ih fertig?" fragte ich Lumi und sie nickte. Gracey hatte sich für einen giftgrünen Pullover und eine dunkle Jacke entschieden. Lumi den schwarzen Pulli mit der gleichen Jacke wie Gracey. Liam wählte eine schwarze Winterjacke mit einem grauen Pullover. Winterstiefel haben alle schon von Mrs. Clearwater spendiert gekommen. Der Rest ging auf Millings Rechnung. Die Verkäuferin warf mir einen verwirrten Gesichtausdruck zu, als ich alles zahlte und ich musste innerlich lächeln.

Danach gingen wir noch in ein Cafe und wir tranken zusammen eine heiße Schokolade. Es war ein sehr schöner Nachmittag und wir lachten viel miteinander. ,,Sag mal Charlie, wie viel hast du jetzt eingentlich ausgegeben?" fragte Gracey und nahm einen großen Schluck Kakao. ,,Ach schon so 84 Dollar. Naja geht alles von Millings Konto ab. Nich von meinem. Der hat nichts anderes verdient." sagte ich belustigt und wir lachten. ,,Darf ich euch eine persönliche Frage stellen?" wollte ich wissen und blickte Lumi und Gracey an. Beide nickten. ,,Okay, seid ihr vielleicht zusammen. Ich meine ihr verbringt viel Zeit miteinander." Eine paar Sekunden war es still an unserem Tisch und keiner sagte auch nur ein Wort. Bis sich Lumi räusperte. ,,Ja. Wir wussten nicht wie ihr damit umgehen würdet, ich meine in unserer Zeit ist es auch völlihg normal, dass sich zwei Personen mit dem selben Geschlecht ineinander verlieben, aber hier..." ,,Du hast recht. Aber ich finde das schön, dass ihr euch gefunden habt. Und ich bin sicher, dass die anderen das genauso sehen." sagte ich und Liam stimmte mir zu. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile über LGBTQIA+, Homophobe Menschen und wie ätzend wir diese fanden. Es wr sehr interessant auch zu erfahren, dass Liam und seine Schwester ebenfalls Leute gekannt haben, die sich für Gleichberechtigung der Sexualitäten in Identifizierungen engesetzt haben. Doch leider wurden fast alle von ihnen hingerichtet. Verdammt, was waren und sind manche Menschen nur für asoziale Idioten.

Gegen Abend trafen wir wieder an der Clearwater High ein. ,,Danke nochmal. War echt katzig heute." sagte Liam und nahm mich in den Arm. ,,Gerne doch. Hat mir auch mal wieder Spaß gemacht in die Stadt zu fahren." Gracey und Lumi waren schon nach drinnen gegeangen. ,,Wollen wir heute noch ein bisschen draußen spazieren gehen?" fragte mich Liam und ich nickte. ,,Klar sehr gerne. Wann? Nach dem Abendessen gleich?"

Zum Abendessen setzte ich mich zu meinen Freunden. Holly, Tikaani, Wing, Carag, Brandon, Lilith, Liam, Gracey und Lumi. Und leider auch Luke aka der Seelenjäger. Noch immer behielt ich ihn im Auge und fühlte mich nur dann sicher wenn mindestens eine weitere Person bei mir war. ,,Also wann sollen wir losziehen und Sunday suchen?" fragte ich nach einer Weile. ,,Am besten so bald wie möglich. Je eher desto besser." erwiderte Luke. ,,Treffen wir uns morgen Nachmittag?" Die anderen nickten. Morgen war Freitag und wir hätten das ganze Wochenende Zeit. Ich fragte mich nur, ob das gut oder schlecht war. Ich meine, über das Wochenende würde uns keiner suchen, wenn wir in Schwierigkeiten waren. Aber wir mussten das Risiko wohl eingehen.


Einige Stunden später - wir haben doch länger geredet als geplant - traf ich mich mt Liam dann vorm Schulgbäude. Wir trugen unsere neuen Winterjacken und liefen gemeinsam nebeneinander zum Waldrand. Bei dem Gedanken an unseren letzten Waldspaziergang bekam ich Angst, dass uns diesmal mein Vater, der Zerstörer der Zeit, auflauerte und er sich wohl kaum mit uns verbünden würde. Er möchte uns alle tot sehen. Doch am meisten möchte er MIR alles nehmen, was ich liebe. ,,Geht es dir gut? Du wirkst so abwesend?" fragte Liam besorgt, als wir schon etwas länger schweigend nebeneinander hergingen. ,,J... nein. Ich mache mir sorgen. Ich muss die ganze.. ich, ich mache mir einfach die ganze Zeit Gedanken darüber, was passieren könnte, wenn Luke uns eine Falle stellt und uns..." ich konnte den nicht zu Ende sprechen, aber Liam war direkt bei mir, er ließ sich auf den kühlen Waldboden nieder und setzte mich auf seinen Schoß. ,,Hey, wir schaffen das, keine Sorge. Ich verspreche dir, dass ich immer an deiner Seite kämpfen werde." Ich mochte es, wenn Liam so ruhig mit mir sprach und ich liebte den klang seiner Stimme, wenn er mit mir sprach. ,,Du hast ja recht. Wie wollen wir uns vorbereiten?" fragte er dann. Die Nacht war ziehmlich dunkel, aber das Licht des Mondes genügte unseren Katzenaugen, um alles in näherer Umgebung zu sehen. ,,Ok. Da wir hier nicht wirklich irgendwelche Waffen haben, müssen wir eben mit Zähnen, Krallen und Kräften kämpfen. Ich hoffe, dass das nicht böse endet." sagte ich und Liam seuftzte. ,,Dann werden wir uns wohl aufeinander verlassen müssen und zusammen halten, denn nur so können wir uns wirklich verteidigen." überlegte Liam. Er hatte Recht. Ich hoffte nur sehr stark, dass wir das alle überleben werden, denn einen meiner besten Freunde zu verlieren, wäre das Schlimmste. Es wäre das, was mir je passieren könnte. Allein der Gedanke daran war furchtbar und kaum aushaltbar. Aber der Zerstörer der Zeit würde genau das wollen, er wird es versuchen und ich muss es verhindern. Er weiß, dass ich nichts bin ohne meine Freunde. Er will mich zerstören und weiß genau, wie er das anstellen kann...


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1177 Wörter

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