Tödlich verliebt

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P.O.V. Zombey
Seufzend jointe ich dem TS, wo bereist der Rest vom Freedom Squad wartete. Ich setzte ein Lächeln auf und gespielt fröhlich rief ich ein Hallo.
„ Na auch mal da?" neckte Manu mich.
„ Ich zieh dich das nächste mal auch auf, wenn du nen Termin verpennst," kam es gereizt von mir.
„ Da ist wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden. Du weißt, wie es gemeint war. Seid wann verstehst du den keinen Spaß mehr?" fragte Manu deutlich ruhiger.
„ Ich hab gerade echt andere Probleme, da musst du mich nicht auch noch runtermachen."
„ Ja und du brauchst deine Laune nicht an uns auslassen." Jetzt mischte auch noch Palle ein.
„Wisst ihr was, nehmt Freedom doch alleine auf, ich bin raus." Damit verließ ich den TS wieder und schlug die Hände überm Kopf zusammen. Warum musste ich auch so über reagieren? Mir ist wohl gerade alles zu viel. Vielleicht nehm ich erstmal nicht mit den dreien auf, oder am besten mit niemandem. Ich schade mit meiner Laune nur allen und die Videos sind dann auch nicht das Wahre. Ich legte meinen Kopf auf der Tischplatte ab und seufzte. Warum muss ich immer alles versauen? Ich schreckte hoch, als plötzlich mein Handy vibrierte. Eine Nachricht von Manu. Ich wollte mein Handy gerade ausschalten, als mich jemand anrief.
Mein größtes Problem!
stand auf dem Display. Was wollte Maudado den jetzt, kann der mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ich drückte ihn weg, jedoch rief er sofort wieder an. Ich lies es also eine Weile klingeln. Schließlich rief er auf dem Festnetz an und sprach mir eine Nachricht auf den Anrufbeantworter.
„ Zombey ich weiß, dass du da bist. Ich werd dich so lange nerven, bis du ran gehst. Ich will nur mit dir reden. Die anderen zwei nehmen Freedom auf, wir sind also alleine. Dich bedrückt was, dass merke ich schon seid längerem. Was ist los? Bitte geh ran, ich mach mir sorgen!" Damit hatte Maudado aufgelegt, rief jedoch sofort wieder an, diesmal wieder auf dem Handy. Nach einer Minute, in der ich mit mir selber rang, nahm ich schließlich doch ab.
„ Gott sei dank. Was ist los Micha, du bist schon seit längerem so scheiße drauf?"
„ Ich bin einfach völlig fertig. Tut mir leid, dass ich das alles vor allem an dir auslasse. Ich versuch mich schon zusammen zu reißen."
„ Schon ok jeder hat mal ne down Phase. Aber was ist genau los, vielleicht kann ich dir helfen. Du weißt, dass du mir alles sagen kannst. Was genau ist jetzt dein Problem?"
Ich antwortete eine Weile nicht, da ich nicht wusste, wie ich mein Problem umschreiben sollte. Am anderen Ende der Leitung war ein seufzen zu hören, aber nicht nur eins. „ Manu und Palle hören mit oder?" fragte ich ausdruckslos.
„ Ja. Wir wir machen uns auch sorgen um dich. Ist das so schlimm, dass wir da sind?" Manuels Stimme war ziemlich ruhig und von sorge geplagt.
„ Du hast mich belogen Maudado. Du hast gesagt, die zwei sind nicht da. Ich dachte wenigstens, du bist ehrlich. Ehrlich deine Sorgen um mich kannst du dir sonst wo hin stecken." Ich unterdrückte den ersten Schluchzer, während Tränen meine Wange hinab liefen.
„ Du weinst, dir geht es gerade ziemlich bescheiden. Was ist dein Problem?"
„ DU BIST MEIN PROBLEM!" schrie ich nun und hielt mir direkt danach eine Hand vor den Mund. Warum hatte ich das jetzt laut gesagt, ich Idiot. Jetzt hab ich Maudado auch noch verloren. Ich drückte schnell auf Anruf beenden, bevor mich ein schluchzen überkam. Fuck off. Meinen Kopf lies ich auf die Tischplatte sinken und weinte einfach. Mein Handy klingelte einige Male, bevor Maudado es endlich aufgab. Jedoch schrieb er nun Nachrichten. Ich entschied mich also dazu, mein Handy aus zu schalten. Eine Weile hatte ich ruhe, doch dann kam mir das Skype Geräusch zu Ohren. Natürlich war es Maudado. Warum ist der Typ so hartnäckig? Nach mehreren Versuchen seinerseits drückte ich aus versehen den falschen Knopf. Sofort rief Maudado:„ Halt leg nicht auf, bitte!" Ich wischte meine Tränen weg und wartete gespannt auf weitere Worte seinerseits.
„ Es tut mir leid, ich hätte nicht lügen sollen. Die beiden haben sich halt auch sorgen gemacht und wollten wissen, was los ist. Jetzt sind sie aber wirklich nicht da, ich schwöre auf Shadow. So und jetzt erklär mir, was dein Problem mit mir ist, dann kann ich versuchen es zu ändern."
„ Das kannst du nicht einfach so ändern," schluchzte ich.
„ Hey, beruhig dich. Egal was es ist, ich werde versuchen, es zu ändern."
„ Kannst du schwul werden?"
„ W-aaa-ssss?" stotterte Maudado ungläubig.
„ Ist das so schwer zu kapieren? Ich steh auf dich verdammt," kam es verzweifelt von mir. Maudado sagte nichts, beendete jedoch unser Skype Gespräch. Ich hatte ihn verloren. Ich hatte meinen besten Freund und Chrush verloren. Weinend schlurfte ich in die Küche, wo ich mir eine Flasche Wein aus dem Schrank holte, die jedoch schon fast leer war. In letzter Zeit hatte ich echt zu viel getrunken und das nur wegen Mau. Aber es lies einen für kurze Zeit vergessen. In der Schublade daneben fand ich Tabletten, die in zu hoher Dosis tödlich waren. Sie lagen seit einer Weile hier rum, jetzt hatten sie endlich einen Sinn. Ich verkroch mich immer noch weinend damit in mein Bett. Ich wollte es langsam angehen lassen, daher nahm ich erst mal nur zwei Tabletten und schluckte sie mit etwas Wein herunter. Keine zehn Minuten später schluckte ich die nächsten. Das allein würde schwere Folgen haben, jedoch war das ja nicht wirklich mein Ziel. Ich wartete noch mal zwanzig Minuten, in denen ich deutlich merkte, wie mir die Tabletten zusetzten. Die Flasche war mittlerweile leer. Vor mir lagen noch fünf Tabletten, die mich wahrscheinlich töten würden, wenn ich sie nehme. Da mein Gehirn bereits etwas vernebelt war, machte ich mir über die Folgen keine Sorgen. Ich nahm die erste der fünf und schluckte sie. Maudado wird dich eh nie lieben. Hallte es in meinem Kopf. Ich gab dem Hall in meinem Kopf recht und wollte bereits die restlichen Tabletten schlucken, als plötzlich meine Eingangstür aufging. Einbrecher, schoss es mir durch den Kopf. Ich zog die Decke über meinen Kopf und machte mich ganz klein. Schnelle Schritte liefen durch den Gang, machten an jedem Zimmer halt, gingen meist aber sofort weiter. Bei meinem Zimmer blieb der oder die jenige stehen. Die Person kam auf mein Bett zu. Ich unterdrückte mein zittern und mein schluchzen so gut es ging, jedoch entwich mir ein ganz leiser Schluchzer.
„ Micha?" fragte eine liebliche Stimme, die unverkennbar zu Maudado gehörte. Sofort erstarrte ich. Nein, dass konnte nicht sein. Maudado setzte sich zu mir aufs Bett und seufzte. Seine Hand legte sich auf die Decke und strich über meinen Arm. Mit dieser Geste hörte er jedoch sehr schnell auf. Panisch zog er meine Decke weg.
„ Wie viele hast du davon genommen? Wolltest du dich damit umbringen?" fragt er besorgt. Benommen nickte ich, konnte nicht anders, als mich an ihn zu kuscheln.
„ Warum den, etwa wegen mir?"
Wieder nickte ich.
„ Wie viele hast du genommen?" fragte er weiter, strich mir derweil über den Rücken.
„ Fünf," nuschelte ich.
„ Scheiße! Wir müssen sofort zu nem Arzt. Ich trag dich auch." Behutsam wurde ich hochgehoben und aus meiner Wohnung getragen. Im vorbeigehen sah ich Frau Häublein, meine Nachbarin, die uns besorgt musterte. Maudado stolperte mit mir die Treppen runter zu seinem Auto und setzte mich dort ab. Er selbst stieg auch ein und fuhr los. Ich merkte, wie mir langsam die Augen zu fielen. Das Letzte, was ich mitbekam war, wie Maudado nach meiner Hand griff.

Als ich wieder aufwachte, lag ich in meinem Bett. War das alles nur Einbildung? Als ich jedoch wahr nahm, dass mein Kopf dröhnte, wurde mir schlagartig bewusst, dass ich nicht geträumt hatte. Ich hatte wirklich versucht, mich um zu bringen und ich war gescheitert. Meine Augen taten immer noch höllisch weh von dem vielen weinen, weswegen ich Mühe hatte, sie offen zu halten. Als ich auf den Wecker sah, merkte ich, dass es mitten in der Nacht war. Ich knipste die Lampe an, die auf meinem Nachttisch stand an und kniff die Augen zusammen. Als ich sie aufbekam, blickte ich geschockt und auch irritiert auf meine Couch. Dort lag eine mir Fremde Person und schlief. Ich stand auf und ging zur Tür, um mir etwas Wasser zu holen, jedoch wachte der Junge auf meiner Couch dadurch auf.
„ Wo willst du hin Zombey," kam es verschlafen von ihm. Ich schreckte zurück und stolperte dabei fast über etwas, was am Boden lag.
„ Alles ok? Mach mal langsam, ich beiße nicht," kicherte mein Gegenüber. Diese kichern gehört einfach zu Maudado. Warum war er hier, wie war er hier her gekommen und wie war er in die Wohnung gekommen? Viele weitere Fragen schwirrten mir durch den Kopf, jedoch unterbrach Maudado mich, indem er auf mich zu kam und mich in den Arm nahm.
„ Tu das bitte nie wieder ja, ich hab n halben Herzinfarkt bekommen. Wir setzen uns jetzt einfach mal hin und reden ein wenig. Es gibt einiges zu klären." Maudado beförderte mich auf die Couch und setzte sich neben mich. Das erste mal, seit er hier war, musterte ich ihn. Er war genau so süß, wie ich gedacht hatte. Er war ein gutes Stück größer als ich, seine blonden, etwas längeren Haare passten perfekt zu ihm.
„ Ich hab was gefragt?" kam es von Maudado, der mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum wedelte. Ich sah ihn verwirrt an und er begann zu lachen.
„ Ich hab gefragt, warum du dich selbst umbringen wolltest." Seine Stimme war von freundlich zu todernst umgeschwungen.
„ Versprich mir aber, dass du mich nicht hasst..... Mir ist alles zu viel geworden. Die schlechten Ereignisse haben sich gehäuft und dann hab ich mich Hals über Kopf in dich verliebt. Das war das schlimmste, was mir je passiert ist. Ich wollte das alles nie, doch die Gefühle waren auf ein mal da. Da du nie erwidern würdest, hab ich mich aufgegeben und getrunken. Das gestern war ne Kurzschlussreaktion. Ich konnte einfach nicht mehr. Es tut mir leid."
„ Für deine Gefühle kannst du nichts, die sind einfach da. Ich find es auch nicht wirklich schlimm. Liegt vielleicht auch daran...." Maudado stoppte mit dem reden, näherte sich jedoch mir dafür mit seinem Gesicht. Er zog mich zu sich und küsste mich. Panisch versuchte ich, mich aus seinen Armen zu wenden und den Kuss zu lösen, Maudado nuschelte jedoch gegen meine Lippen, dass es ok sei. Zaghaft erwiderte ich also den Kuss, lies mich mehr und mehr in seine Arme gleiten.
„ Warum?" hauchte ich, als wir uns lösten.
„ Ich liebe dich auch, du Dummkopf." Ich lächelte ihn an und küsste ihn wieder. Ein Feuerwerk der Gefühle explodierte in meinem Körper, die Schmetterlinge in meinem Bauch waren auf LSD. Ich war einfach überglücklich. Jedoch brannte mir eine Frage auf der Zunge.
„ Woher hast du meine Adresse und wie bist du rein gekommen?"
„ Ich hab bei deinen Nachbarn geklingelt und gefragt, ob wer einen Schlüssel für deine Wohnung hat. Deine Adresse hab ich von Manu, dem hast du sie mal gegeben, wegen irgendwas. Apropos Manu, du sollte den beiden schreiben, dass es dir gut geht. Die machen sich sicher sorgen. Ich brauch dann übrigens ein paar Sachen von dir, ich wollte nämlich ein paar Tage bleiben. Ich hoffe, dass ist ok." Ich nickte glücklich und kuschelte mich in seine Arme. Maudado kuschelte sich an mich und wir schliefen ein.
Am nächsten morgen gingen wir auf den TS, wo Manu und Palle bereits diskutierten. Maudado übernahm das reden, da ich immer noch fertig war. Manu entschuldigte sich hundert mal dafür, dass er mich so angefahren hatte. Dabei sollte es eher mir leid tun. Am Ende des Gesprächs stand ein Aufnahmetermin und ein Treffen zwischen uns allen, in real life fest. Ich war froh, dass sie mir das alles nicht übel nahmen und mich akzeptierten. Das war das beste, was mir seid langem passiert war. Von mir aus könnte es ruhig so weiter gehen, aber Maudado reichte fürs erste.

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