Zu spät

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

TW:SUIZID,AUTOUNFALL,SCHÄDELHIRNTRAUMA

Plötzlich war alles um mich herum schwarz. Ich hörte aufgeregte Stimmen um mich herum, konnte jedoch nichts genaueres heraushören.

Keine Wörter, keine bekannten Stimmen nichts.

Dann wurde die Schwärze vor meinen Augen noch schwärzer, aber ich erkannte mehr, Einzelne Kreise, alles drehte und bewegte sich.

Mir wurde schwindelig, ich bekam Kopfschmerzen und spürte wie meine Außenwelt immer dumpfer wurde, die Geräusche verklangen, der Geruch und vorallem Geschmack von Blut auf meiner Zunge, immer geringer wurden.

Schließlich spürte ich gar nichts mehr.

♠︎♠︎♠︎

Um mich herum war es wieder laut, als ich wieder begann etwas wahrzunehmen.

Der blutige Geschmack und Geruch waren Geruch verschwunden.

♠︎♠︎♠︎

Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, hatte jedoch schon vor einiger Zeit bemerkt, dass die Stimmen klarer wurden.

Nun, endlich, konnte ich die ersten Worte heraushören.

》Untersuchungen...angefahren...wie wir...schweres Schädelhirntrauma...Koma...unser...《

Ein paar Worte waren nützlich, ein paar weniger.

Aber sobald ich grob wusste, was mir mir passiert war, kamen die Erinnerungen zurück.

♠︎♠︎♠︎

Entspannt lief ich den kurzen Weg zu meiner Trainingshalle,die AirPods im Ohr, Natalie Jane mit "Seven" auf voller Lautstärke.

Ich war auf die Musik fixiert, summte leise mit.

Dann, Plötzlich, ein Reifenquietschen, ein Hupen, und dann-

Nichts mehr.

♠︎♠︎♠︎

Das erste mal seit wer weiß wie lange kam ein Ton über meine Lippen.

Ein trockenes, ungesundes Husten, vermischt mit Blut.

♠︎♠︎♠︎

Inzwischen wusste ich sogar, dass ich fast ein Jahr im Koma gelegen hatte, anderthalb Monate war es her,dass ich wach geworden und das erste Mal blutig gehustet hatte.

3 Tage war es her, dass ich erfuhren hatte, dass ich nur noch heute zu leben hatte.

Bzw. es beschlossen hatte.

♠︎♠︎♠︎

Lieber war ich tot, als mein Leben lang behindert, unfähig mich je wieder normal auszudrücken.

Entschlossen, aber langsam und schwächlich wanderte meine Hand zu der Dose neben mir.

Ich schüttete meine Hand voll, und nahm dann alle auf einmal.

♠︎♠︎♠︎

Meine letzte Wahrnehmung war, wie ich den Arzt, der aufgrund des ständigen Computerpiepens in mein Zimmer gestürmt kam hörte.

Doch es war zu spät.

Zu spät zum mich noch zu retten.

Um mich davon abzuhalten.

Um meinen Entschluss zu verhindern.

Um ihn zu ändern.

♠︎♠︎♠︎

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro