1. Prolog

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Zu Anfang sei gesagt, dass ich mich nicht mehr so genau an alles erinnern kann, was vor diesem einen besonderen Tag passierte.

Ich wuchs im Tierheim mit meinen drei Brüdern Jack, Caramel und Alex auf. Unser Tag war ziemlich langweilig. Ich saß eingeengt zwischen meinen Geschwistern und wir durften zweimal die Woche raus. An dieser Stelle sollte ich meine Brüder mal vorstellen:
Wir sind vier Labrador-Brüder:
Caramel ist der Älteste und hat immer tolle Ideen. Sein Fell hat die Farbe von Karamell, wie sein Name schon sagt. Es ist kurz und glänzend und um ehrlich zu sein, beneide ich ihn auch ein wenig deswegen.
Dann komme ich, Milo, der zweitälteste. Ich bin pechschwarz und manchmal etwas sehr anhänglich.
Alex ist der Zweitjüngste und sein Fell ist braun. Er ist sehr vertraut mit Caramel, aber er ist sehr ängstlich. Nichtsdestotrotz hat er viele Streiche auf Lager und liefert sich gern Wortgefechte mit Jack.
Jack ist der Jüngste. Er ist schwarz-weiß, manchmal nervig und sehr aufgedreht.
Meine Mutter habe ich nie kennengelernt. Ich weiß nicht, wo sie ist. Deshalb hänge ich um so mehr an den anderen, aber gut, ich sollte jetzt langsam anfangen zu erzählen:
Es war ein ganz normaler Tag im Tierheim. Die Sonne schien schwach durch ein kleines Fenster in unseren Käfig.
,,Wann kauft uns endlich einer?", nörgelte Jack schon zum mindestens
tausendsten Mal.
,,Halt die Klappe, ich will schlafen!", bellte Alex. Immer dasselbe mit den beiden.
Ich rollte mich zur Seite und versuchte, wieder einzuschlafen, als sich die Tür leise öffnete.
Nur als kleinen Überblick: Es gibt ein Tierheim. In dem Tierheim ist eine Eingangshalle, von der ein Gang zu zwei Türen führt. Okay, soweit alles klar? Gut, hinter jeder dieser Türen ist ein weiterer Gang, in dem ganz viele Käfige stehen und in einem davon sind eben wir.
Die Tür öffnete sich also und ein kleines Mädchen kam herein. Ich sprang auf und meine Brüder taten es mir gleich. Das kleine Mädchen wurde auf uns aufmerksam und kam auf uns zu.
Mein Herz hüpfte auf und ab. Würde sie mich kaufen?
Dann wäre ich endlich hier raus! Ich bellte lauter und die Kleine rief entzückt: ,,Seid ihr süß!", wie zur Bestätigung wedelte ich mit dem Schwanz.
,,Vor allem du." Sie streckte ihre Hand aus und streichelte... Jack?
,,Mami, Papi, den will ich haben!", rief sie. Entsetzt sahen wir uns an.
,,Ich heiße Anna", sagte sie leise.
,,Wir werden Jack verlieren!" raunte mir Alex ins Ohr und er klang dabei kein bisschen traurig. Eher verschmitzt.
Ok, Jack nervte zwar manchmal, aber ich hatte ihn trotzdem gerne! Dann ging alles ganz schnell, die Eltern des Mädchens kamen und Anna zog meinem kleinen Bruder ein Halsband an, nahm ihn an die Leine und dann waren alle verschwunden.

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