Schuldgefühle

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Sharis Sicht:
Ich war sauer dass der Pfleger uns rausgeschickt hatte. Delfine waren nicht gerne alleine. Und Farryn war nichts anderes als ein Seawalker mit der Zweitgestalt Delfin. Wütend vor mich hinbrütend stapfte ich neben den Anderen in Richtung Ausgang. Tiago schien sich über anderen Sachen zu brüten. Als wir im Auto sassen und auf den Weg zurück zur Blue Reef High waren sagte er in die Stille: „Was ist wenn Mr García sich aus Versehen verwandelt? Er hat seine Verwandlungen zwar verdammt gut im Griff, aber wenn man starke Schmerzen hat kann es doch trotzdem passieren, oder?" Lissa presste hervor: „Hoffen wir es passiert nicht. Sonst hat Farryn ein riesiges Problem." Sie musste nicht genauer darauf eingehen. Wir wussten alle was es heissen würde. Ich hatte mich selbst schon ein paar Mal versehentlich an Land verwandelt und wäre deswegen fast drauf gegangen. Kein schönes Gefühl. Das wünschte ich nicht mal meinem ärgsten Feind, sprich der Lennox. Jetzt machte ich mir auch noch Sorgen. „Danke auch Tiago. Jetzt mache ich mir auch noch Sorgen." beschwerte ich mich bei meinem Lieblingshai. Zerknirscht entschuldigte er sich: „Sorry, Shari. Das war nicht meine Absicht." Den Rest der Autofahrt hing jeder seinen Gedanken nach. Bei mir waren das keine Positiven. Sobald wir ausgestiegen waren bestürmte Mr Clearwater uns: „Wie geht es Farryn? Wie lange muss er noch im Krankenhaus bleiben? Verdammt! Wieso habe ich ihm die zweite Sondierung erlaubt? Es ist ja schon das erste Mal schiefgegangen. Ich mache mir solche Vorwürfe." Lissa nahm ihren Sohn erstmal in den Arm bis dieser sich wieder beruhigt hatte dann sagte sie vorsichtig: „Nichts von all dem war deine Schuld, Jack. Das sieht Farryn genauso. Es geht ihm aber noch nicht gut. Aber er war ansprechbar und hat sich gefreut dass wir ihn besucht haben. Wie lange er da bleiben muss ist noch unklar. Seawalker stellen die Ärzte oft vor Rätsel. Zum Beispiel da sie keine Schmerzmittel wollen." Mr Clearwater wandte seinen Kopf von uns ab und meinte mit erstickter Stimme: „Ich brauch etwas Zeit alleine." Er verwandelte sich und flog weg. Wohin auch immer. Er tat mir leid. Es stimmte, Jack konnte für nichts von dem was er sich vorwarf etwas. Tiago ging zu seiner Hütte. Er wollte zeichnen. Ich schlug meinen Delfinfreunden vor: „Gehen wir ins Meer? Das beruhigt immer so gut." Stumm nickten Blue und Noah, also setzten wir den Plan in die Tat um. Da meine Stimmung so schlecht war brauchte ich eine ganze halbe Stunde um mich zu verwandeln, aber dann ging es los.

Tiagos Sicht:
Ich hatte mich in meine Hütte zurück gezogen um zu Zeichnen. Ich zeichnete Bilder von allen möglichen aus meiner Klasse in ihrer Tiergestalt.

Das waren nur einige Beispiele. Nach einem sehr intensiven Zeichennachmittag ging ich zum Strand. Erstaunlicherweise war er ziemlich leer. Auf den ersten Blick sah ich rein gar niemanden. Auf dem zweiten Blick sah ich unseren jungen Schulleiter verdeckt an einer Palme lehnen und traurig aufs Meer schauen. Um mich leise zurückzuziehen war es schon zu spät. Mr Cleatwater hatte mich bereits bemerkt. Er winkte mich näher, also trat ich zögernd neben ihn und schaute ebenfalls auf das Meer. Keiner von uns sagte etwas bis Mr Clearwater das Schweigen brach: „Wie ist es dazu gekommen, dass Farryn im Krankenhaus ist? Bitte sag es mir." Leise antwortete ich ohne ihn anzusehen: „Als die Lennox ihm befohlen hat aufzuhören hat er nicht auf sie gehört. Er hat weitergesucht, also hat in Latisha oder Natasha von hinten zu Boden geworfen. Dabei hat er sich verletzt. David war zu weit weg versteckt um das Verhindern zu können." „Danke das du mir die Wahrheit gesagt hast, Tiago. Meine Mutter und David waren in dieser Angelegenheit sehr verschwiegen. Du kannst machen was du ursprünglich machen wolltest." bedankte er sich bei mir. Ich fragte ihn noch: „Wissen sie wo die Delfinclique und Jasper sind?" „Die sind in der Werkstatt dabei etwas vorzubereiten dass Mr Williams vergrault. Und ich bin vollkommen einverstanden. Dieser Drecksack hat das verdient." meinte Jack Ckearwater und musste ein bisschen lächeln. Ich machte dass ich in die Werkstatt kam. Tatsächlich, dort waren die Delfine und Jasper dabei etwas zu entwerfen. „Hi, was wird das?"machte ich sie auf mich aufmerksam. Shari erklärte schadenfreudig: „Das wird die ultimative Williams-Vertreibungs-Maschine. Wie sie funktionieren soll wissen wir noch nicht." „Ich hab's! Williams hasst Honig. Wir könnten Honig rein füllen und irgendwo wo nur er vorbeikommt aufhängen und wenn er vorbei kommt lehrt es dann auf seinen Kopf." platzte Jasper mit seiner Idee heraus. Als alle einverstanden waren machten wir uns sofort an die Arbeit. Als wir fertig waren gingen wir zum Abendessen. Dort erwarteten uns ziemlich gute Neuigkeiten. Jack Clearwater erhob sich sobald alle Essen hatten und verkündete: „Wir werden nicht Mr Williams als Aushilfe für Farryn haben. Meine Mutter hat sich dazu bereiterklärt Farryns Fächer zu übernehmen bis dieser wieder auf den Beinen ist. Farryn wird bereits in drei Tagen entlassen. Unterrichten wird er allerdings erst in zwei Wochen wieder." Durch alle Versammelten ging eine Welle der Erleichterung. Den Rest des Abendessens konnten wir ziemlich unbeschwert reden. Und unsere Fisch oder Gemüseburger geniessen. Ich merkte erst jetzt dass ich sehr hungrig war. Seit ein und halb Tagen hatte sich nichts mehr in meinen Magen verirrt. Nach dem Abendessen liess ich mich erschöpft in meiner Hütte ins Bett fallen. Und war auch fast sofort eingeschlafen. Allerdings wurde ich die ganze Nacht von Albträumen von Pythons und Tigern geplagt. Dementsprechend fühlte ich mich auch am nächsten Morgen.

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