☁️ Kapitel 24 ☁️

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Jimin.

   
  
Es tat gut, das Wohnzimmer neu zu dekorieren. Yoongi und ich redeten währenddessen nicht viel miteinander, doch es bedurfte in diesem Moment keine Worte.

Wir hatten beide viel zu verarbeiten, Yoongi vielleicht sogar noch mehr, als ich. Doch wir wussten, dass wir es wieder hinkriegen würden.

Als seine Familie nach und nach wieder zu Hause eintrudelte, war das Wohnzimmer Gesprächsthema Nummer eins. Yoongi erklärte, dass er es gemacht hatte, um seiner Ma nochmal die letzte Ehre zu erweisen. Irgendwie stimmte es auch, und immerhin konnte er nicht erzählen, dass die Edga hier alles verwüstet hatten.

Ich verabschiedete mich kurzzeitig von ihm, auch wenn ich am liebsten weiter bei ihm geblieben wäre. Aber zum einen hatte ich noch meine neuen Aufträge abzuholen und zum anderen musste ich unbedingt nochmal mit Taehyung über die letzten Ereignisse sprechen. Er versicherte mir, dass er aufpassen würde und lud einen Freund zu sich ein, den ich ebenfalls schon mal am See gesehen hatte. Sein Name war Hoseok und irgendwie das totale Gegenteil von Yoongi, so wie dieser erklärte. Es beruhigte mich, ihn nicht allein zu wissen, während ich mich wieder auf den Weg in den Himmel machte.

Argwöhnisch wurde ich von Namjoon begutachtet, als ich auf ihn traf. Meine neuen Aufträge waren schnell eingesammelt und unterschieden sich nicht sonderlich von denen, die ich auch zuvor immer erhalten habe. Trotzdem kamen sie mir mittlerweile fast lächerlich vor. Eine verschwundene Katze, ein platter Reifen, verlorengegangene Schlüssel. Solche Aufgaben wirkten auf einmal einfach sehr unbedeutend, trotzdem erledigte ich sie gewissenhaft.

Später hatte ich mich mit Taehyung getroffen. Seine Augen hatten sich geweitet, als ich alles berichtet hatte und wenn er bislang noch Zweifel hegte, so war er sich nun genauso sicher wie ich, dass da noch etwas anderes hinter steckte.

"Was wollen wir jetzt tun? Ich habe mal gehört, dass Taemin und Kai einer der höchsten Engel des göttlichen Ausgleichs sind."
"Edgas."
"Wie auch immer. Sie sind definitiv keine leichten Gegner und du wirst es unmöglich schaffen, dass sie von Yoongi ablassen."

"Ich weiß", seufzte ich frustriert. "Aber irgendwas muss ich tun. Tae... ich liebe ihn. Ich will nicht, dass ihm etwas zustößt." Taehyung weitete seine Augen, presste eilig seine Hand auf meinen Mund, als habe ich etwas verbotenes gesagt. "Wenn uns einer hört, sind wir geliefert!", ermahnte er mich. Recht hatte er schon, doch ich wollte meine Gefühle nicht länger verbergen. Schon gar nicht, nachdem Yoongi und ich uns geküsst hatten.

"Jiminie!? Hallo?", holte mich Taes Stimme wieder aus den Gedanken. "Wo bist du mit deinen Gedanken!?", fragte er, und erst da viel mir auf, dass ich einige Zeit anscheinend nicht mehr auf das Gespräch geantwortet, sondern dünmlich vor mich hingegrinst hatte.

"Jetzt sag mir bitte nicht, dass es schon soweit gekommen ist", murmelte mein bester Freund, doch ich konnte mur den Kopf verlegen sinken lassen. Denn die Sache war die: nur wenigen Engeln war es überhaupt vergönnt, sich zu verlieben und wenn, dann hielt diese Liebe für alle Zeit. Wir konnten unser Herz nicht beliebige Male an jemanden verschenken. Und wenn wir uns auf einen Kuss eingelassen hatte, waren die Gefühle nicht mehr von der Hand zu weisen.

Taehyung war sich dieser Tatsache durchaus bewusst, daher wusste er, was das für Konsequenzen hatte.

"Verdammt Jiminie... was sollen wir jetzt machen? Du weißt, was das heißt. Und es wird nicht mehr lange dauern, bis die Ältesten davon erfahren! Du wirst aus dem Himmel verbannt, wenn sie rauskriegen, dass du dich in einen Menschen verliebt hast."

In seiner aufgebrachten Stimme hallte Sorge mit. Kurzerhand zog er mich in seine Arme, aus Angst, dass er mich nun für immer verlieren würde.

"Das ändert alles", stellte er noch fest, ehe wir uns seufzend im Bett nach hinten fallen ließen. "Du hast Recht. Mit allem. Und doch möchte ich daran nichts mehr ändern."
Taehyung nickte verständnisvoll. "Ich weiß. Komm, lass uns zu deinem Menschenjungen gehen und überlegen, was wir jetzt tun können."

Schnell waren wir wieder auf der Erde angekommen und mein Herz machte einen aufgeregten Hüpfer, als ich Yoongi erblickte. Er hatte sich wieder in seinem Zimmer verschanzt und schien darauf zu warten, dass ich wiederkam, denn sobald er mich erblickt hatte, kam er auf mich zu. Seine Arme legten sich um meinen aufgeregten Körper, in dessen mein Herz aufgeregt erzitterte.

"Ich hab dich vermisst", flüsterte ich in seine Halsbeuge. "Ich dich auch."

"Ich will euer Widersehen ungerne stören, aber wir sollten mal dringend überlegen, was wir jetzt tun sollen", unterbrach Tae uns und erhielt von dem anderen Menschenjungen zuspruch.

Verwundert drehte ich mich zu Hoseok, der mit einem vielsagenden Grinsen auf uns blickte. Ich hatte ihn gar nicht bemerkt, da ich nur Yoongi gesehen hatte. Taehyung hatte sich zu ihm gesellt.

"Ich glaub es trotzdem noch nicht", lachte Hoseok, ehe er Taehyung sanft gegen die Schulter schlug. Irritiert sah Tae den Menschen an, weil er mit dieser Geste nichts anfangen konnte. "Ihr seid also tatsächlich Engel. Und es gibt diese Edgas auch wirklich? Und was hat es mit diesen Ältesten auf sich?"

Yoongi hatte Hoseok anscheinend schon soweit aufgeklärt, doch so richtig verstanden hatte er es anscheinend noch nicht, beziehungsweise konnte es nicht wirklich begreifen. Für die meisten Menschen überstieg das Wissen unserer Existenz ihr Vorstellungsvermögen.

"Sollen wir Jungkook auch noch dazu holen?", fragte Yoongi schließlich, nachdem wir uns auf dem Bett niedergelassen hatten. Hoseok starrte indessen Taehyung an, der direkt neben ihm auf dem Boden saß. "Er weiß ja sowieso auch schon alles und vielleicht schadet es ja nicht, wenn mehrere sich den Kopf zerbrechen...", stimmte ich zu.

Jungkook kam nur wenige Minuten später an, wurde auf den neusten Stand gebracht und setzte sich auf die andere Seite neben Taehyung. Das Lächeln auf seinen Lippen kam mir ziemlich bekannt vor, doch noch überwog die bloße Faszination darüber, dass Engel tatsächlich existierten.

Dass Taehyung tatsächlich existierte.

"Vielleicht können wir sie herlocken? Also die Edgas? Und ihnen eine Falle stellen? Ich meine, wenn wir die irgendwie besiegen, dann hat der ganze Spuk doch ein ende, oder nicht?", schlug Jungkook vor.

"An sich keine schlechte Idee. Das Problem ist nur, dass die Ältesten durch ihr verschwinden erst Recht auf euch aufmerksam werden und einfach neue Edgas aussenden", erklärte Taehyung nachdenklich, woraufhin Jungkook bedröppelt drein schaute.

"Naja und außerdem glaube ich nicht, dass wir eine besonders große Chance gegen die haben. Die haben einfach so aus dem Nichts ein Feuer entstehen lassen. Ich will gar nicht wissen, was die sonst noch so drauf haben", fügte Yoongi hinzu. Die Sache war ernst und trotzdem konnte ich mir ein verliebtes Lächeln nicht verkneifen.

"Warum grinst denn der jetzt so?", fragte Jungkook etwas irritiert an die anderen gewandt und zeigte dabei auf mich. "Tja... da wären wir bei unserem nächsten Problem."

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