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Still betrachtet Jimin die kleinen Wolken, die sich beim Ausatmen vor seinem Mund bilden. Dass es kalt ist, ist nicht ungewöhnlich für einen Spätnachmittag im Oktober, doch der Grund, warum er zittert, ist nicht die eisige Luft um ihn herum.

Auf dieser kleinen, leicht morschen Holzbrücke im Park, die über den künstlich errichteten Teich führt, war er vor gut einem Jahr das erste Mal, um nachzudenken. Objektiv betrachtet mag nicht viel Zeit vergangen sein und doch fühlt es sich an, als erinnere er sich an ein früheres Leben. Noch erschreckender findet er aber die Tatsache, dass der Schmerz kein Stück nachgelassen hat. Zwar hat er bis vor wenigen Minuten geglaubt, dass die damaligen Wunden vollständig verheilt sind, aber er hat sich geirrt. Scheinbar reicht manchmal eine kurze Begegnung von höchstens einer Minute aus, um alte Wunden wieder aufzureißen. Und das, obwohl er doch so hart an sich gearbeitet und alles getan hat, um wieder auf die Beine zu kommen. War das etwa alles umsonst? 

Jimin weiß zwar, dass jeder Mensch gewisse Narben mit sich trägt und dass er da keine Ausnahme bildet. Und dass man, je nachdem, welche Erfahrungen man gemacht hat, mehr oder weniger gut damit leben kann. Aber warum tun manche Dinge viel mehr weh, als andere? 

Wieso heilt die Zeit nicht alle Wunden, obwohl das immer behauptet wird?

  

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