𝟏𝟕

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Bora hatte erst einmal mit ihm zu tun gehabt. Mittlerweile waren schon fünf Jahre vergangen seit diesem Vorfall. Seine Mafia hatte Informationen über ihren Onkel gehabt, die sie hatte bekommen müssen. Dafür hatte sie einige Leute seiner Mafia aus dem Weg räumen müssen, er kam aber nie dazu, es ihr heimzuzahlen und da er hier war, konnte Bora nur hoffen, dass er sie nicht erkennen würde.

Er kam mit zwei Bodyguards hinein, die hinter ihm gingen und direkt auf Siyeon zusteuerten und Bora sofort in innere Panik ausbrechen ließ. Als sie bei ihnen ankamen, schenkte der Mafiaboss Bora zuerst kaum Aufmerksamkeit.

„Schön, Sie auf dieser Gala wieder zu treffen, Lee Siyeon.” Er hatte einen starken Akzent, wenn er Koreanisch redete, man konnte den triefenden Sarkasmus in seiner Stimme aber nicht überhören.

„Gleichfalls. Ich habe gehört, Sie konnten vor einigen Monaten einige Stadtviertel nicht unter Kontrolle halten und andere Mafias und Gangs haben sich dort eingenistet?”, fragte Siyeon.

„Wenigstens muss ich mir die Stadt nicht mit anderen Mafias teilen und ich kann sie einfach vertreiben.”

„Ach nicht doch, seien Sie nicht so unfreundlich und treffen mich an meinem wundesten Punkt. Aber das ist nicht der Grund, warum ich mit Ihnen sprechen wollte.” Sie zögerte kurz, dann nahm sie Boras Hand in ihre und zog sie ein wenig zu sich, damit die Aufmerksamkeit auf ihr lag. „Diese wunderschöne Frau neben mir ist meine Verlobte, Sua.”

Stille herrschte und Boras Herz rutschte in ihren Bauch. Beinahe hatte sie Angst, dass man es hörte, obwohl es ein schwachsinniger Gedanke war. Versteinert starrte sie den Mafiaboss an und wagte nicht zu atmen.

„Das sind andere Neuigkeiten, Sie haben meinen Segen. Ich werde mich nun verabschieden, habt einen angenehmen Abend.” Er war blass und schluckte hart und bedeutete seinen Bodyguards ihm zu folgen. Ohne sich zu verabschieden gingen sie aus der braunen Holztüre.

Einige Minuten geschah nichts.

Dann rannte Bora auf die braune Holztüre zu. Sie musste hier raus.

Als sie zu den breiten Treppen gekommen war, hörte sie, wie die Tür hinter ihr aufgestoßen wurde. Fest wurde sie von Siyeon am Arm gepackt und ohne zu zögern ergriff Bora ebenfalls den Arm von ihr und warf sie über die Schulter die Treppe hinab.

Siyeon rollte hinunter und stand ein wenig wankend auf. Ihre Lippe blutete und sie nahm einen tiefen Atemzug, während sie hinauf sah, zum oberen Ende der Treppe, auf dem Bora noch immer stand.

„Seit wann weißt du es?”, fragte Bora.

„Einige Male bist du aus deiner dümmlichen Rolle gefallen. Deine Reflexe sind einzigartig und denkst du, ich hätte deine Messer unter deinen Kleidern nicht bemerkt? Damals, bevor wir in die Stadt gefahren sind, warst du nicht verwundert, mit wem wir fahren. Du hast auch nicht nach Handongs und Damit echten Namen gefragt, da du schon wusstest, wer sie waren. Jedes mal, wenn du etwas gesagt hast, habe ich mich gefragt, was davon die Wahrheit ist und was du einfach nur vor dich hin redest. Bei wem hast du das gelernt? Zu Schauspielern, deine Reflexe so stark auszuprägen, deine Kampfkünste?”

„Ich bin bei meinem Onkel aufgewachsen, meine Eltern sind früh gestorben. Er war ein Meister der Kampfkünste. Und er war das einzige Familienmitglied, dass ich je zu Gesicht bekommen habe, außer meiner Eltern, an die kann ich mich aber nicht erinnern. Er wurde umgebracht und ich habe Rache genommen. Mehr konnte ich nicht für ihn tun.” Bora lachte ein schmerzerfülltes Lachen, eines, welches vielleicht echt gewirkt hätte, würde man es nur sehen und ihre Augen wären nicht im Bild, die dieses Lachen nicht erreicht hatten.

Siyeon wollte nicht weiter darauf antworten und wechselte das Thema. „Ich habe dich gestern Abend gesehen. Als du zugesehen hast, wie ich diesen Mann gefoltert habe. Was glaubst du denn, habe ich gestern in einem Büro gesucht?”

Diese Frage ließ sie sofort wieder in die eigentliche Situation gleiten. „Waffen.” Ihre stimme war wieder leise, da sie alles, was Siyeon aufzählte in ihrem Gehirn verarbeiten musste.

„Richtig. Ich habe keine Ahnung, was du alles tun könntest. Du könntest das ganze Gebäude in die Luft jagen. Aber dass du mich umbringen möchtest, war mir von Anfang an klar. Ich hoffe, du hast bei diesem Deal viel Geld versprochen bekommen.”

„Zuerst waren es nur 500.000€, ich habe den Preis aber auf eine Million erhöht.”

Siyeon lachte. „Wenigstens ist mein Leben teuer. Aber es ist nicht so, als würdest du es bekommen.”

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Ich habe vergessen, zu updaten 🐒

Wie findet ihr die Story bis jetzt?

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