𝟐𝟎

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Bora erwachte. Sie hustete und bemerkte den trockenen Geschmack in ihrem Mund. Sie lag auf etwas weichem. Vorsichtig tastete sie neben sich und umfasste weichen Stoff, über ihr lag eine Decke, die sie langsam von sich warf als sie sich zitternd aufsetzte. Sie hatte eine schwarze Jogginghose und ein weißes Shirt an, was nicht das war, was sie sich zuletzt angezogen hatte. Auf dem Nachttischchen neben ihr lag ihr Handy und sofort steckte sie es ein.

Ihr Blick war unscharf, sie blinzelte und es dauerte, bis sie wieder klar sehen konnte, das leichte Stechen in ihrem Kopf wurde aber nicht weniger. Sie saß auf einem Doppelbett, die Matratze war weich und der Bettbezug weiß, der Boden aus Holz und die Türe, die aus dem Raum führte ebenfalls. An einer Wand waren große Fenster, aus denen man die Stadt sehen konnte, auf der anderen Seite war ein hoher Kleiderschrank, was anderes war nicht zu finden.

Wie aus dem Nichts kamen die Erinnerungen vom letzten Abend zu ihr und sie fluchte.

Wie bin ich hier gelandet und wo bin ich?

Vorsichtig zog sie die Jogginghose ein wenig von ihren Hüften. Ihre Wunde am Bein war verbunden und tat auch nicht mehr so weh, ein kleiner Blutfleck war auf dem weißen Verband zu sehen, aber sie spürte die Wunde kaum. Doch als sie aufstand konnte sie vor Schmerzen nur humpeln. Kurz bevor sie den Raum verlassen konnte, drehte sie sich noch einmal um und etwas anderes fing ihren Blick auf.

Auf der anderen Seite des Bettes, indem sie geschlafen hatte lag eine rote Rose. Ihre Blütenblätter waren noch nicht verwelkt, sie wirkte frisch. Langsam ging sie auf das Bett zu und nahm die Rose an sich. Die Dornen waren entfernt worden.

Wer hat mich hierher gebracht? Sie nahm sie mit sich und ging wieder zur Tür des Raumes und ging hinaus. Dort waren dieselben großen Fenster wie im Schlafzimmer, die Wohnung war luxuriös eingerichtet, die Küchenplatte war aus schönem Stein und humpelnd suchte sie die Eingangstüre. Sie durchquerte das Wohnzimmer, in dem ein schönes Sofa stand, auf welches Bora sich am liebsten drauflegen würde und eine Serie für die nächsten 24 Stunden anschauen wollte. Es fühlte sich so an, als hätte sie zwei Tage nicht geschlafen, obwohl es bestimmt mehr als 12 Stunden gewesen sein mussten, in denen sie in dieser Wohnung war.

Vor der Eingangstüre standen normale Sneaker und eine Jacke. Aus Erfahrung wusste sie, dass man nichts davon benutzen sollte, da sie nicht wusste, von wem es war oder wo sie überhaupt war. Im Moment hatte sie aber keine Wahl, sobald sie zu Hause war würde sie die Schuhe und die Jacke sofort entfernen gehen.

Sie ging aus der Wohnung und stieg in einen der Fahrstühle. Als sie im Erdgeschoss ankam, konnte sie sofort erkennen, dass sie in einem Hotelzimmer gelandet war, doch ohne noch einen Gedanken daran zu verschwenden ging sie in schnellem Tempo (so schnell man eben mit einer tiefen Wunde am Bein gehen konnte) durch den Eingangsbereich und orientierte sich. Von diesem Hotel war ihre Wohnung nicht weit entfernt, was sie erleichtert aufseufzen ließ.

Die nächsten Tage musste sie sich ausruhen, dann konnte sie weiter überlegen, wie sie Siyeon ermorden konnte.

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Wir sind jetzt ungefähr bei der Hälfte der Story angekommen 👀💗

Ich wünsche euch noch einen schönen und angenehmen Sonntag <3

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