Chapter Fourty-nine

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Nachdem sie von der sogenannten Party wieder zurückkamen, wünschten Taeyong und Jaehyun den anderen eine gute Nacht und mit müden Lächeln gingen sie in ihr eigenes Zimmer.

Taeyong ließ sich mit dem Gesicht voraus in die weiche Matratze fallen und seufzte tief. Er drehte seine Kopf in Jaehyuns Richtung und beobachtete ihn, wie er Johnnys Make-up von seinem Gesicht putzte. Er wirkte müde, genau wie Taeyong.

Nachdem er damit fertig war, zog er sich um und Taeyong betrachtete seinen geschmeidigen Körper mit dessen Muskeln im dämmrigen Licht. Es sah majestätisch aus, wie Jaehyun sich sein Hemd aufknöpfte, als hätte er sein Leben lang nichts anderes getan, als auf diesen Moment zu warten, in welchem Taeyongs Aufmerksamkeit nur auf Jaehyun lag und ihm zusah, wie er sein Hemd zu einem einfachen schwarzen T-Shirt wechselte.

Als Jaehyun ins Badezimmer ging, folgte Taeyong ihm, um sich ebenfalls schlafbereit zu machen. Taeyong entfernte sein Make-up und zog sich eine weite Hose und einen dünnen Pullover an, bevor er sich an Jaehyun gekuschelt ins Bett legte.

»Was werden wir tun, wenn dieser ganze Tumult sein Ende hat?«, fragte Taeyong in die Stille hinein.

»Ich will nicht getrennt von dir leben«, sagte Jaehyun sofort und verfestigte unbewusst seinen Griff um Taeyongs Schultern.

Taeyong lachte leise. »Das werden wir auch nicht. Aber nachdem wir in den einzelnen Distrikten waren, könnten wir deine Eltern besuchen gehen. Danach wieder in Distrikt 12 und du könntest meinen besten Freund kennenlernen. Ich glaube nicht, dass wir bei den Stoppen in den Distrikten genug Zeit haben werden, angenehme Gespräche führen zu können.« Er spürte Jaehyun nickend zustimmen.

»So können wir es machen.« Schweigen herrschte erneut und einen Moment dachte Taeyong, Jaehyun wäre eingeschlafen. »Ich will danach nichts mehr mit diesen Spielen zu tun haben und mein restliches Leben mit dir verbringen. Ich möchte dich nicht verlieren, oder die Angst nach jedem Kanonenschuss erneut verspüren, den ich gehört habe und nicht bei dir war oder gewusst habe, wer es war. Ich möchte mich von dem System fernhalten, sogut ich – nein, wir – es können.«

Taeyong stimmte zu. Er wollte noch nie etwas mit dem Kapitol zu tun haben und diese Meinung hatte sich stetig verstärkt, je mehr Tage nachdem sie die Spiele gewonnen hatten mit verschiedenen Menschen in Kontakt kamen.

»Das Kapitol ist scheiße, aber wohl der beste Platz zum leben«, murmelte Taeyong in Jaehyuns Schulter.

»Ja, da hast du recht. Ich–« Er unterbrach sich selbst, als würde er nachdenken müssen, was er eigentlich sagen wollte. »Es tut mir leid, was in der Arena passiert ist in dem Konflikt mit Thymian. Ich weiß nicht, wie ich das jemals rückgängig machen kann, was ich da getan habe.«

Taeyong unterbrach ihn mit einem kurzen und sanften Kuss. »Mach dir darüber keine Gedanken. Rede am besten nicht darüber, dass der eine Schlag ins Gesicht nicht genug als Entschädigung war, sonst schlage ich dir einfach noch einmal ins Gesicht.« Jaehyun wollte zum Sprechen ansetzen, doch Taeyong unterbrach ihn erneut. »Und wenn du sagst, dass das auch nicht genug wäre, brech ich dir die Nase.«

Nach dieser Aussage schwieg Jaehyun. Klar ist er jetzt leise, wer will denn eine so tolle Nase ruiniert bekommen? Taeyong entfuhr ein leichtes Lächeln, was aber nur kurzer Zeit wieder abklang und die Stille umhüllte sie mit einer angenehmen Atmosphäre.

Nach einigen Sekunden sprach Jaehyun erneut: »Als du damals ohnmächtig geworden bist, dachte ich für einen kurzen Moment, ich hätte dir das Falsche gespritzt. Du sahst so leblos aus, wie du am Boden gelegen bist. Wahrscheinlich waren die darauffolgenden Minuten schlimmsten Momente meines Lebens.« Taeyong hob den Kopf, um in der wagen Dunkelheit in Jaehyuns Augen sehen konnte. »Ich hatte nach den Spielen Träume. Genau diese Träume, was ich befürchtet hatte, wäre passiert, als du reglos am Boden gelegen bist und ich für einen Augenblick dachte, du wärst tot. Mit dem einzigen Unterschied, dass du tatsächlich gestorben bist und ich als alleiniger Gewinner aus den Spielen gekommen bin.«

Jaehyuns Augen strahlten Traurigket aus, als er zu Taeyong nach oben sah, welcher sich auf seinen Unterarm abgestützt hatte, um Jaehyun besser sehen zu können.

»Warum hast du mir nichts erzählt?«

»Wir waren nie allein und wir haben so selten über die Spiele nur zu zweit gesprochen, dass es mir nie eingefallen ist, es zu sagen. Selbst mit Seulgi, Irene, Ten und Johnny, die mittlerweile wie eine zweite Familie für mich geworden sind, war die Stimmung nie passend. Und wenn wir draußen waren, waren ständig Menschen mit Mikrofonen und Kameras in der Nähe und die Chance, dass sie uns vielleicht hören könnten, war nicht gering.«

Taeyong nickte verstehend. »Ich hatte einige Male ähnliche Gefühle. Als wir nach den Spielen wieder im Kapitol waren, hat es sich gelegt. In den Spielen dachte ich jedes Mal, wenn ich dir in etwas anvertraut habe, ich würde dir zu schnell vertrauen. Und der Moment, in dem du mich »umgebracht« hast, dachte ich, ich würde tatsächlich sterben und all das Vertrauen in dich war umsonst.«

Jaehyun unterbrach ihn nicht und sah ihn geduldig an, als wäre das, was Taeyong sagte das interessanteste, was er je gehört hatte.

Taeyong sprach weiter: »Ich konnte nichts anderes denken in dieser Situation, als dass du mein Vertrauen missbraucht hättest. Alles hat Sinn ergeben, wenn man darüber einmal kurz nachgedacht hatte. Schließlich bist du – warst du – ein Karriero aus Distrikt 1. Du warst dafür ausgebildet, in diesen Spielen zu gewinnen, ohne eine kleine Ausnahme zu machen. Egal, was es koste. Mein Wissen zu missbrauchen war so naheliegend. Also habe ich nicht in der Situation darüber nachgedacht und es war schwer darüber hinwegzukommen, deshalb war ich etwas... unhöflich, um es nett auszudrücken.«

Jaehyun lächelte und seine Grübchen waren schemenhaft zu erkennen und seine dunklen Wimpern warfen feine Schatten auf seine Wangen. Taeyongs Herz schlug schneller und entspannt lehnte er sich näher an Jaehyun.

»Ich bin so froh, dass du mir wieder Vertrauen geschenkt hast. Ich habe mich so alleine gefühlt, als ich die Stunden danach allein am Fluss saß. Manchmal wenn ich in der Früh aufwache, denke ich, es wäre nur ein Traum gewesen, dass du nicht überlebt hast und dass ich... allein wäre.«

Entschieden schüttelte Taeyong seinen Kopf, damit er ihm diese Gedanken aus dem Gehirn vertrieb. »Du bist nicht alleine. Ich bin bei dir und werde es immer sein.« Dann küsste Taeyong ihn.

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ehehe, ich habe mal wieder beim Updaten verkackt, deshalb kommen direkt zwei Kapitel :)) und, weil die zwei Kapitel zusammenhängen 🌚

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