Kapitel 02| 𝚛̷

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Entsetzt riss Nebel seinen grossen, bernsteinfarbenen Augen auf und blanker Horror spiegelte sich in seine Pupillen wider. Plötzlich schnellten ein grauer Blitz nach vorne, und krachte direkt in Windblüte und Blauregen hinein. Die kämpfenden Katzen erschraken und sie liessen voneinander ab.

Das Junges kauerte sich in seinem Brombeerbusch nieder, in der Hoffnung, dass dieses schrecklichen Blutbad aufhörte. Blaugraue und silberne Fellfetzen hingen lose an die Zweige, Blut klebte im Gras, Krallen waren ausgefahren und die Zähne gefletscht.

Als die Fremden sich von ihrem kurzen Schock erholten, standen sie knurrend und fauchend, die Pelze gesträubt und die Zähne gefletscht, einem Unbekannten gegenüber. Ihren Streit hatten sie anscheinend vergessen. Diese Katze hatte langes, grau silbernes Fell und ein vollkommen zerfetztes Ohr, allerdings hatte der Graue eine Art Ausstrahlung, welcher Nebel ermutigte, die beiden raufende Katzen auseinander zureissen. Doch er hatte angst...

Der Graue, der sich als Kater bekannt gab, zeigte sein Gesicht jedoch nicht, was dazu führte, dass Nebel neugierig wurde. Der Windrichtung änderte sich, sodass dieser mysteriöser Kater ihn nicht erschnüffelte. Das grauer Junges verstand manche Sachen nicht.

Wieso weht der Wind? Warum sind Kätzinnen unterschiedlicher als Kater? Weshalb sind Spatzen so dumm? Alle diese Fragen drehten sich um Nebels Kopf, seine Mutter sagte immer: >Es gibt keine dummen Fragen<, aber seinen Vater wies ihn immer zurecht. >Stelle keine unnötigen Fragen<, sagte dieser immer.

Er schlich sich unbemerkt um die Lichtung herum, setzte vorsichtig ein Pfötchen nach dem anderen sanft auf den Boden und konnte knapp das Gesicht des grauen Katers erhaschen.

Das graue Junges keuchte laut, so laut, dass die andere Katzen ihn hörten. Dieser Kater, es war sein Vater, Fels! Er wird diese Katzen auseinander bringen! , jubelte Nebel in sich hinein, als Blauregen beim Ansicht des Katers das Gesicht in eine Grimasse verzog.

Blauregen hatte wie alle andern das laute Keuchen gehört, und wandte sich zur Brombeerbusch, wo sich Nebel versteckte. "Wer ist da?" Ängstlich trat den grauen Junges aus dem Busch und wimmerte. Er hoffte, dass Fels ihn vor dieser bösen Katze retten würde.

Blauregen gab keinen Laut on sich, während Fels unerwartet reagierte. Er fauchte Nebel, sein eigenes Junges, kalt und böse an. Ein drohender Hauch lag in seine Augen, und sein Gesichtsausdruck war klar feindlich gesinnt! Warum war Fels auf einmal so anders als Zuhause, wieso war er so furchteinflössend. Wieso, weshalb, warum? , stellte Nebel sich ängstlich die Frage. Es war beänsgtigend, den eigenen Vater so boshaft zu sehen, welche immer einen sanften Blick für seinen Sohn übrig hatte. Offensichtlich war etwas schlimmes passiert...

Zitternd blickte Nebel Fels mit grossen, warmen, bernsteinfarbenen Augen an. "Papa, wieso?" Während Blauregen und Windblüte sich in den Hintergrund verschmolzen, trat Fels knurrend immer näher.

Plötzlich waren Windblüte und Blauregen gar nicht mehr da. Fels und ihn waren allein.

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