Tanzend im Regen

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Du greifst nach meiner Hand

und wir tanzen im prasselnden Regen,

weil uns einfach danach ist,

weil wir das Gefühl von Freiheit empfinden möchten.


Meine Harre und meine Klamotten werden dabei klitschnass,

doch das ist mir in diesem Moment egal,

weil alles, was ich in diesem Moment wahrnehme und alles, was für mich in diesem Moment zählt,

der Geruch von nassem Gras ist und vom Regen frisch gesäuberter Luft ist.


Das beruhigende Rauschen des Wassers.

Die Tropfen, die sich auf meiner Haut absetzen.

Deine warme Hand auf meinem Rücken.

Dein Lachen, weil du nicht glauben konntest, dass wir im stärksten Regen einfach so raus zum Tanzen gegangen sind.


Unser schallendes Gelächter, welches die einsame Nacht mit Leben erfüllt.

Der Botenstoff Adrenalin, der sich unaufhörlich seinen Weg in meine Blutlaufbahn bahnt.

Die pure Euphorie, die durch jede einzelne Pore meiner Adern strömt.


Mein Herz, dass in einem mir unbekannten Rhythmus schlägt.

Die Geborgenheit, die ich tief in mir drin verspüre, während wir uns zu einem Takt einer nicht existierenden Musik bewegen.


Die Freude, die mich wie eine schützende Seifenblase umgibt.

Die tiefe Dankbarkeit dafür, dass wir gerade das hier zusammen erleben.


Und in diesem Augenblick, lasse ich alles los.

Meine Schatten der Vergangenheit.

Die Ängste vor der Zukunft.

Alles, was ich gerade will, ist im Hier und Jetzt zu sein, denn ich bin lange nicht mehr so glücklich gewesen , wie mit dir, tanzend im stärksten Regen.

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