𝚃𝙷𝙸𝚁𝚃𝚈𝙾𝙽𝙴

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𝓙𝓮𝓸𝓷𝓰𝓰𝓾𝓴
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»Der Umsatz hat sich verdoppelt, Herr Jeon. Die Investition hat sich gelohnt und unser Geschäftspartner freut sich auf ein Zusammentreffen.«

»Das sind sehr gute Nachrichten, Chan. Danke.«

Er verbeugte sich kurz und verließ wieder das Büro des Dunkelhaarigen. Dieser lehnte sich zurück, blickte sich in seinem Büro um und hatte plötzlich Lust alles umzudekorieren, dabei dachte er an das Zimmer einer bestimmten Person. Dieser Stil gefiel ihm wirklich sehr.

Ein paar Male drehte er sich in seinem Stuhl ehe er lächelnd seufzte.

Wenigstens eine Sache die gut läuft und einer, auf den man zählen kann.

Als sein Telefon klingelte, blickte er eine Weile drauf ehe er schließlich abnahm und die Stimme auch gleich zuordnen konnte.

»Jeongguk. Ich werde morgen vorbeischauen, wieder zur gleichen Zeit.«

»Ahh Herr Kang. Sie gehen gleich zur Sache ohne hallo und wie geht's.«

»Natürlich, schließlich magst du das doch so.«

Der Dunkelhaarige lächelte nur und lehnte sich wieder zurück.

»Neben Taehyung und Jimin sind Sie der Einzige, der mich am besten kennt. Sie haben mich sechs Jahre lang begleitet und kennen meine ganze Geschichte. Nicht nur meine.«

»Jeongguk. Du brauchst mir das nicht zu sagen, ich weiß das und ich werde dir auch diesesmal helfen, schließlich bist du mittlerweile wie ein Sohn für mich und sprich mich doch einfach bei meinem Vornamen an. Minseok, wie oft noch«, lachte der Mann am anderen Ende des Hörers und brachte den Jüngeren ebenso zum Lachen.

»Du weißt das fällt mir wirklich schwer«, antwortete er und seufzte.

»Ich mache mir Sorgen.«

»Ich habe dir schonmal geholfen und ich werde es nochmal tun also macht dir keine Sorgen. Ich kümmere mich darum. Du solltest dich erstmal um deine Arbeit kümmern und dir dabei überlegen, wie du alles geradebiegen kannst.«

»Minseok ich-«

»Nein Jeongguk. Du wirst gefälligst etwas dagegen tun. Ich kenne dich und du leidest, weshalb ich dir auch helfe also tu was ich dir sage

Jeongguk war kurz still ehe er sich wieder vor lehnte und antwortete. Kang hatte ja Recht, nur wusste er eine Sache nicht, niemand wusste das. Jeongguk wachte schon immer über Jimin.

»Okay. Ich werde sehen was sich machen lässt.
Danke Minseok.«

»Gerne. Dann sehen wir uns morgen.«

Er legte auf und dachte etwas nach. Sein Plan war eigentlich gut organisiert und durchdacht weshalb er wenig Interesse hatte diesen zu ändern. Als er jedoch Jimin sah, so traurig und verletzt, wollte er mit ihm reden und ihm alles erklären. Er nahm sich sein Handy und entschloss sich dazu Jimins Nummer zu wählen, die er dank Taehyung nun hatte. Vorsichtig hielt er sich das Handy an sein Ohr, ließ es klingeln. Einmal. Zweimal. Dreimal. Vierm-

»Hallo? Mit wem spreche ich?«

Als Jeongguk seine Stimme hörte verfiel er in leichte Panik, so wie das erste Mal als sie sich trafen und wusste zuerst nicht was er sagen sollte.

»Hallo? Ist da jemand??«

»Jimin...«, antwortete er und wartete ab.

Jetzt ist es zu spät, um einen Rückzieher zu machen, dachte er sich.

𝓙𝓲𝓶𝓲𝓷
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»Jimin.«

Er glaubte sich zu verhören. War diese Stimme etwa tatsächlich Jeongguk? Was erlaubte er sich so schamlos zu sein und ihn auch noch anzurufen.

»Was soll das?? Reicht es nicht, dass du mich erniedrigst? Jetzt rufst du mich auch noch an.«

Er bemerkte gar nicht, wie fest er das Handy in der Hand hielt als seine Hand plötzlich wehtat und er den Griff lockerte. Als Jeongguk nichts darauf erwiderte, beschloss er weiterzureden, da er so seine Wut loswerden konnte ohne gleich loszuweinen.

»Egal was du mir sagen willst: Es ist mir egal. Taehyung ist mir egal.... du.. bist mir egal!! Mir ist mittlerweile auch egal, warum ihr getan habt was ihr getan habt also lasst mich gefälligst in Ruhe mein Leben leben. Und wehe du oder Taehyung ruft und schreibt mich nochmal an.«

Es war leise. Jimin war sauer und war schon wieder am Weinen. Leider konnte er sich auch dieses Mal nicht zurückhalten und sein Schluchzen war lauter denn je, weshalb er sich das Handy etwas weg von seinem Ohr hielt.

»Jimin. Ich muss dir etwas erz-«

Doch der Grauhaarige wollte nichts mehr hören. Er legte auf, da es ihm egal war, was er zu sagen hatte, denn es würde rein gar nichts ändern. Er hasste die beiden immer noch für das was sie taten und wenn sie glaubten einfache Worte würden seine Wunden heilen, hatten sie sich gewaltig geirrt.

Es war früh am Morgen, Jimin wollte sich gerade Frühstück machen und hatte geplant heute etwas motivierter den Tag zu starten, jedoch konnte er das jetzt erstmal vergessen.

Langsam wischte er sich über das Gesicht und beruhigte sich etwas ehe sein Handy erneut klingelte aber diesesmal war es sein Freund. Jimin überlegte sich lange ob er rangehen sollte oder nicht, entschied sich schlussendlich dagegen, da Yugyeom sich keine Sorgen machen sollte. Er kannte ihn, Yugyeom würde sofort zu ihm kommen, selbst wenn er am anderen Ende der Welt wäre, denn er liebte Jimin und sorgte sich um ihn wie keiner vor ihm tat.

Der Grauhaarige lief ins Bad, wo er sich erstmal das Gesicht wusch und sich im Spiegel betrachtete. Errötete Augen, Schatten unter diesen sowie Augenringe. Er sah aus wie eine Leiche und könnte auch als eine durchgehen, dank Yoongi hatte er wenigstens besser schlafen können als sonst und redete über Sachen, die er so lange mit sich trug, die ihn belasteten.

Vielleicht sollte ich einfach Yoongi rufen und mit ihm über diesen Anruf reden.

Jimin lief wieder zurück ins Schlafzimmer wo er sein Handy in die Hand nahm und Yoongi eine Nachricht schrieb, ob er gerade Zeit hätte. Glücklicherweise antwortete der Weißhaarige sofort und sie würden sich zum Frühstück treffen.

Er richtete also einige Sachen und warf Brot in den Ofen, stellte verschiedene Sachen auf den Tisch. Gurken, Tomaten, Nutella, Marmelade, Butter und holte noch eine Flasche Orangensaft raus. Kaffee kochte er auch noch ehe die Tür klingelte und er diese sofort öffnete. Yoongi lächelte ihn nett an aber änderte seinen Blick  in einen besorgten als er Jimin sah.

»Jimin? Ist alles in Ordnung?«

Stumm schüttelte dieser den Kopf.

Nichts war in Ordnung. Rein gar nichts.

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