Für GoenuelA 💙
𝐉𝐈𝐌𝐈𝐍
Als ich meine Augen öffnete, war es noch leicht dunkel, weshalb ich mich sofort aufsetzte aber kaum auf meinem Hintern sitzen konnte.
Ahhhh...fuck...mein Hintern...omg! Ich bin immer noch bei Jeongguk!!
Und ich war immer noch nackt, schnappte deshalb vorsichtig meine Klamotten und versuchte den höllischen Schmerz zu ignorieren.
,,Wohin willst du gehen?", hörte ich plötzlich eine tiefe Stimme hinter mir, drehte mich um, als ich meine Unterhose und auch mein Oberteil anhatte.
Mir kam der Sex von gestern sowie sein Verhalten in den Sinn, was mir die Röte förmlich ins Gesicht trieb.
,,I-ich...nach Hause...wohin denn sonst", stammelte ich und zog mir vorsichtig meine Jeans an. Wieso hatte ich auch so eine dumme Skinny Jeans an..
,,Hab ich dir das erlaubt?"
Wie bitte??
,,Ähm... sonst wolltest du doch auch, dass ich direkt gehe."
,,Tja. Diesesmal will ich, dass du machst was ich sage und dich gefälligst wieder hinlegst."
,,Was?! Du kannst nicht über mich bestimmten. Wir sind nur Sexpartner, das sagtest du!"
,,Hör mir zu Kleiner", packte er mich plötzlich am Arm und drückte auch fest zu. Meine Augen weiteten sich und für einen Augenblick hatte ich... Angst. Wieso war Jeongguk plötzlich so...
,,Du gehst, wenn ich es dir erlaube!", knurrte er. Seine Art machte mich wütend, ängstlich, nervös, jedoch ließ ich mir sowas nicht gefallen, selbst wenn er mein Schwarm war, selbst wenn ich in ihn verliebt war. Vor allem nach gestern Abend und meinem bestimmt verwundeten Hintern.
So riss ich meinen Arm los und packte meine Tasche, bevor ich noch meine Jacke nahm und zischend an ihm vorbeilief.
,,Jimin!"
,,Was?"
,,Bleib gefälligst stehen!"
,,Sonst was? Peitschst du mich blutig? Fickst mich ins Koma? Jeongguk. Du weißt, dass ich Gefühle für dich habe aber das gibt dir noch lange nicht das Recht über mich zu bestimmen. Du rufst mich, ich komme aber du darfst mir nichts befehlen."
Ich war selbst überrascht über meine Mut ihm all diese Dinge ins Gesicht sagen zu können und auch er war kurz sprachlos, jedoch ziemlich sauer. Ich sah es an seinem Kiefer, das er zusammenpresste und seinen Fäusten, die sich in sein Fleisch bohrten. Schluckend trat ich immer weiter zurück zur Tür und streckte schon meine Hand nach dem Türgriff aus.
,,Wenn du jetzt gehst..."
,,Was...was dann, Jeongguk?"
,,Dann finde ich jemand anderen."
Ich blickte ihn schockiert an und löste mich von der Tür, ehe ich runter blickte. Wollte er wirklich jemand anderes finden? Würde er mich einfach so ersetzen?
,,Okay...ich bleibe...", hauchte ich und senkte meinen Blick.
,,Ich schreibe schnell...meinem Bruder."
Ich hörte ein Schnauben, bevor ein leises 'Okay' folgte, er dann schließlich in seine Küche verschwand und ich auf meine Hände starrte.
Niemals könnte ich es ertragen, wenn er jemand anderen hätte. Und was wenn er sich in diese Person verlieben würde?
Langsam lief ich in die Küche und nahm einen leichten Duft wahr. Kochte Jeongguk?
Ich traute mich nicht zu fragen, weshalb ich einfach in der Küche rumstand, meine Tasche ablegte und meine Jacke auszog, die ich über den Stuhl hing.
,,Setz dich."
,,Kann...kann ich nicht."
,,Und wieso nicht?", drehte er sich mit gehobener Augenbraue um. Keine Sekunde konnte ich seinen Blick erwidern, senkte meinen sofort und seufzte leise auf.
,,Mein Hintern...tut...weh..."
,,Gott...bist du eine Pussy..."
,,Bin ich nicht! Du musstest mich ja unbedingt mit einem Gürtel auspeitschen", blickte ich nun endlich hoch und versuchte sauer zu sein aber meine Wut von vorhin war wie verflogen und mein Schamgefühl übertrumpfte alle anderen Gefühle.
,,Tja~ hättest du mich nicht das erste Mal versetzt, müsstest du nicht leiden", grinste er plötzlich. Jeongguk grinste. Er grinste. Grinste. Grin-
,,Pfft!", lief ich an ihm vorbei und holte mein klingelndes Handy heraus.
Omg...
,,Wer ruft dich an?"
,,E-es... es ist Hyung..."
27 verpasste Anrufe von ihm... omg... ich war doch nur eine Nacht weg...
,,Nimm nicht ab, er kann warten."
,,Aber er macht sich bestimmt Sorgen.."
,,Gott...", schnappte er mir mein Handy plötzlich weg und nahm einfach ab.
,,Joon. Hier ist Jeongguk."
,,Jeongguk?? Wieso hast du Jimins Handy? Ist er etwa bei dir??"
,,Ja. Der Kleine hatte Liebeskummer und wollte nochmal reden. Mach dir keine Sorgen okay?"
,,Jeongguk. War er seit gestern schon bei dir?"
Jeongguk blickte mich stumm an, bevor er zu überlegen schien.
,,Seit heute Morgen. Er hat bei einem seiner Freunde gepennt meinte er."
,,Und wieso bist du jetzt dran gegangen?"
,,Joon... dein kleiner Bruder ist kurz aufs Klo gegangen... vertraust du mir etwa nicht?"
...
,,Nein. Sag Jimin, dass er nach Hause kommen soll und zwar sofort. Und wehe er ist in den nächsten zwanzig Minuten nicht da."
,,Okay. Mach ich."
,,Gut. Und Jeongguk."
,,Ja?"
,,Ich kenne dich. Wenn ich mitbekomme, dass du ihn auch nur ansatzweise angefasst hast, werde ich dir alle Knochen brechen. Einen nach dem anderen."
,,Brutal wie eh und je. Ist verstanden, ich steh eh nicht auf Typen."
,,Man weiß nie. Besser ich warne dich vor."
,,Ist gut. Wenn sonst nichts ist, lege ich auf."
Hyung hat was gemerkt...
,,Du sollst nach Hause."
,,Okay", nahm ich mein Handy entgegen, zog meine Jacke an, hob meine Tasche auf und blickte zu ihm hoch.
,,Ähm... bis dann."
,,Ich schreib dir wieder und wehe du servierst mich wieder ab."
,,O-okay...", murmelte ich leise, bevor ich meine Schuhe auszog und schnell aus der Wohnung verschwand. Was war denn das? Erst wollte er, dass ich immer direkt ging, dann wollte er, dass ich blieb, zwang mich regelrecht dazu und dann grinste er, was bisher noch nie vorkam. Und ich gab wieder nach, war sauer, verletzt, wäre vor Scham fast gestorben.
Wieso war das hier nur so kompliziert... meine Gefühle... diese Situation... einfach alles...
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