『 15 』

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Jeongguk's P.o.v.

Ich ging gemütlich die Treppe runter und stellte meinen Rucksack im Flur ab. Noch schnell aus der Küche was zu trinken holen und ich kann los gehen. Auf dem Weg dorthin blieb ich aber in meiner Bewegung stehen als ich meine Eltern sah. Die müssten doch schon längst auf Arbeit sein und hätten sie frei würden sie noch schlafen. Ich wollte einfach an ihnen vorbei gehen doch meine Mutter hielt mich auf.

"Jeongguk, hast du nicht mal ein paar Minuten für deine Eltern." sagte sie, weswegen ich mich nochmal umdrehte und sie fragend anschaute. Wenn sie mich noch länger aufhält komme ich zu spät zur Schule obwohl sie darauf beharrte dass ich immer pünktlich sein soll. "Dein Vater" sie zeigte kurz auf ihn, "und ich sind uns einig dass du dich dieses Jahr mehr anstrengen sollst. Dein Zeugnis war okay, aber es geht auch besser. Es reicht wenn die zwei dreien zu zweien werden." Ich nickte ehe ich mir in der Küche eine Flasche Wasser schnappte und dann aus diesem blöden Haus verschwand.

Ich lief etwas schneller und bog in die nächste Straße ein, wo ich Joon erblickte der wahrscheinlich schon auf mich wartete. Beim ihm angekommen umarmte ich ihn und sagte als ich mich wieder von ihm löste: "Guten Morgen, tut mir leid dass ich zu spät bin." "Guten Morgen, lass mich raten deine Eltern." traf er direkt ins Schwarze.

"Sie fahren heute extra später zur Arbeit, nur um mir zu sagen dass ich mich dieses Jahr mehr anstrengen soll dass ich nicht wieder zwei dreien auf meinem Zeugnis habe." Namjoon schüttelte mit dem Kopf und gab dann von sich: "Jeongguk dein Zeugnis ist der Hammer, andere würden davon nur träumen. Zudem gibst du dein bestes, was man auch an deinen Noten sieht, außerdem haben Noten eigentlich nichts zu bedeuten dieses ganze System ergibt keinen Sinn."

"Ich habe es aber satt mir ständig etwas von ihnen anzuhören." gestand ich. "Verstehe ich. Es ist überhaupt nicht leicht, aber wenn du noch die paar Jahre bis zum Schulabschluss durchhälst kannst du ausziehen und dein eigenes Leben starten. Du weißt wir unterstützen dich und verlangen auch nicht dass du die Firma übernehmen sollst." Ich lächelte über seine Worte und sagte: "Danke Joon. Aber wo lasse ich so lange meine negativen Gefühle aus. Das mit dem Fahrrad fahren ist nicht so meins."

Namjoon überlegte, aber anscheinend fiel ihm schnell etwas ein was mir sein Gesichtsausdruck und sein gehobener Finger zeigte. Sein Blick schweifte kurz zu mir ehe er wieder nach vorne auf den Weg schaute, während er mir berichtete: "Mein Nachbarin in der Wohnung nebenan ist ausgezogen. Rate mal was sie im Keller stehen lassen hat." Ich zuckte mit meinen Schultern da ich echt keine Ahnung hatte, worauf Joon fortfuhr: "Sie hat in ihrer Freizeit geboxt und unten im Keller steht noch ihr Boxsack mit einem Zettel dran wo drauf steht, dass jemand ihn ruhig haben kann, da sie sich einen neuen holt und es schade wäre den Boxsack wegzuschmeißen da er noch im guten Zustand ist."

"Ich könnte ihn zwar irgendwie rein schmuggeln, aber früher oder später würden es meine Eltern mitbekommen." gab ich leicht traurig von mir. "Denk doch mal nach." gab er von sich, machte eine kurze Pause und sprach weiter: "Der Boxsack kann dort unten im Keller stehen bleiben, er muss nur rüber in den Abteil von mir geräumt werden und schon kannst du ihn benutzen." Ich riss meine Augen auf und fragte: "Echt?" Er lächelte, weswegen man seine Grübchen sah und antwortete: "Na klar, Freunde sind für einander da. Aber du brauchst noch dieses Festigungsband für die Hände und Boxhandschuh. Die können wir gerne heute nach der Schule kaufen." "Wirklich?" fragte ich hoffnungsvoll. Als Antwort nickte Joon nur.

Meine Schritte wurden zu einem Hüpfen voller Freude. So eine Chance bekommt man nicht oft und ich bin auch sehr dankbar dafür. Wie soll ich mich da heute auf den Unterricht konzentrieren? Ich bin so aufgeregt. Meine Eltern sind ehe kaum da also bekommen sie es nicht mit wenn ich weg bin.

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Nach der Schule beschlossen Joon und ich erst einmal nach Hause zu gehen um uns umzuziehen und unser Geld zu holen. Dies taten wir auch und so waren wir jetzt auf dem Weg zum großen Sportgeschäft. Wir hätten zwar auch mit der Bahn fahren können, aber zu Fuß ist es jetzt auch nicht so weit, außerdem entspannt laufen und macht den Kopf frei.

"Es ist sogar passend dass wir dort hingehen dann kann ich gleich ein neues Ventil für mein Fahrrad holen." fing Joon ein Gespräch an und ich sagte einfach: "Dadurch dass ich die letzten Monate so gut wie kein Geld ausgeben habe, müsste es eigentlich reichen." "Das wird es bestimmt." gab er zuversichtlich von sich.

"Aber ist das Boxen gegen den Sack nicht laut?" fragte ich dass was mir gerade einfiel. "Schon ein bisschen, aber wenn du die Kellertür zu machst hört man es nur etwas im Flur, also keine Sorge."

Im Laden angekommen schauten wir erst nach dem Fahrradventil was Namjoon brauchte. Als wir es gefunden haben gingen wir die Treppe hoch ins erste Obergeschoss und gingen dann in die Kampfsport-Abteilung in der auch noch mal alles in den einzelnen Sportarten unterteilt war, was die Suche echt erleichterte. Trotzdem wusste ich nicht wirklich was ich nehmen sollte, vielleicht hätte ich mich davor informieren sollen. Einen Verkäufer um Hilfe fragen wollte ich auch nicht wirklich, was wenn der mir nur die teuren Sachen zeigt oder keine Ahnung was.

Am Ende hat Joon dann doch einen Verkäufer gefragt und er hatte mich tatsächlich wirklich gut beraten. Er hat mir weder Vorwürfe gemacht noch mir nur die teuren Artikel gezeigt.

Glücklich über unsere Ausbeute machten wir uns auf dem Weg zurück. Ich ging noch ein bisschen mit zu Namjoon. Dort waren wir auch gleich im Keller verschwunden. Er machte bei seinem Fahrrad das neue Ventil drauf, während ich mich in mein neues Hobby versuchte reinzufuchsen.

Ich machte die Aufwärmübungen sowie es in dem Heft stand, welches ich mir ebenfalls geholt habe. Es war speziell für Anfänger die mit Boxen anfangen wollten, denn man schlägt nicht einfach wahllos drauf los. Doch das es so komplex ist habe ich auch nicht ganz erwartet, aber egal ich werde es trotzdem Schritt für Schritt lernen und üben.

Als Joon fertig war gingen wir hoch in sein Zimmer. Ich schmiss mich auf sein Bett und las den nächsten Punkt der nach dem Aufwärmen kam und zwar wie macht man das Band richtig drum und sieht die Boxhandschuhe richtig an. Nachdem ich es mir zweimal durchgelesen habe, um auf Nummer sicher zu gehen, probierte ich es mal in der Praxis. Namjoon las es sich ebenfalls durch und schaute zu, während er auch darauf achte dass ich nichts falsch mache.

Ehe wir es merkten war es schon Abends und ich durfte sogar mit essen. Es gab Kimchi Stew und Namjoon's Papa konnte echt gut kochen, was ich ihm auch mehrmals mitteilte.

So schön die Zeit auch war musste ich nun wieder zu dem Haus meiner Eltern. Ich sage absichtlich nicht nach Hause, da es für mich nicht wirklich ein Zuhause war. Aber wie Joon gesagt hatte musste ich nur noch bis zu meinem Abschluss durchhalten, was zwar noch einige Jahre waren aber die stehe ich auch durch.

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Und mit diesem Kapitel endet der Leseabend. Ich hoffe ihr hattet eine entspannte Zeit vom stressigem Alltag.♡

Hier das Rezept für Kimchi Stew ->

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