Dreizehnter Schultag Part 2

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,,Wir müssen miteinander reden, Alex'', mache ich meinem besten Freund klar, als ich vor seiner Tür stehe, die von ihm gerade geöffnet worden ist.

Ich bin Daniel mehr als dankbar, dass er mich auf meine Bitte hin nach unserem gemeinsamen Kaffe direkt zu den Lockwoods gefahren hat.

,,Über was genau?'', werde ich etwas verwirrt von ihm gefragt.

,,Über den Kuss.''

Ich sehe, wie er bei der Erwähnung von unserem Kuss merklich zusammenzuckt. Er scheint deutlich angespannt zu sein.

,,Und wieso?''

,,Ich will wissen, warum du mich geküsst hast'', sage ich mutig und sehe ihm dabei in seine schilfgrünen Augen.

,,Wieso glaubst du, habe ich dich geküsst, Laurie?''

Wenn ich es wüsste, würde ich dich nicht fragen ...

,,Wenn ich das wüsste, würde ich nicht das Gespräch mit dir suchen.''

Meine Worte haben zur Folge, dass Alex unruhig hin und her läuft. Ich sehe, dass er anscheinend mit sich selbst kämpft, ob er meine Frage ehrlich beantworten soll und irgendwie macht es mir Hoffnung, dass er eventuell auch etwas für mich fühlt.

,,Ich verstehe das einfach nicht. Du bist ein so schlauer Mensch, weißt du, Laurie. Aber die einfachsten Dinge scheinst du nicht zu kapieren. Warum denkst du, küsst man seine beste Freundin? Aus Langeweile? Aus Lust und Laune? Ist es so unvollstellbar, dass man seine beste Freundin mehr als nur freundschaftlich lieben kann? Was genau willst du von mir hören?''

Ist es so unvorstellbar, dass man seine beste Freundin mehr als freundschaftlich lieben kann?

Mein Herz schlägt augenblicklich schneller.

Es war zwar nur eine Frage, aber war das insgeheim ein Geständnis dafür, dass er mich mehr als nur freundschaftlich liebt?

,,Was?''

,,Langsam wird mir das echt zu blöd.''

Jetzt ist Alex nicht nur genervt, sondern scheinbar auch wütend auf mich und ich verstehe absolut nicht wieso. Bevor er auch nur die Chance hat zu verschwinden und mir die Tür vor der Nase zuknallen kann, greife ich entschlossen nach seinem Handgelenk.

,,Du liebst mich?'', frage ich ihm ungläubig.

Er nickt, wobei er fast schon beschämt wirkt. Dabei hat er keinen Grund deswegen beschämt zu sein, weil ich ihn ebenfalls liebe. Ich fühle mich gerade wie das glücklichste Mädchen überhaupt auf dieser Welt. Am liebsten würde ich ihn direkt um den Hals fallen und ihn so leidenschaftlich küssen, dass wir beide das Hier und Jetzt komplett vergessen. Doch ich halte mich zurück, weil ich sehe, dass er noch etwas zu mir sagen möchte.

,,Ich weiß, dass es sich seltsam für dich anhören muss. Aber ich bin in dich verliebt, seitdem du mit gerade mal drei Jahren in deinem beschissenen süßen Blümchenkleid vor mir gestanden, mich angelächelt hast und mit mir meine Sandburg bauen wolltest. Damals hatte ich natürlich keine Ahnung, was Liebe überhaupt bedeutet, trotzdem bin ich sicher, dass ich ab diesen Zeitpunkt in dich verliebt war.''

Die Schmetterlinge in meinem Bauch drehen unzählige Loppings und ich schaffe es kaum noch richtig zu atmen. Es ist so, als wäre endlich die Sonne über den tosenden Meer meiner Gefühle aufgegangen. Wenn das hier nur ein Traum ist, dann ist es hoffentlich einer, der lange anhält.

,,Du hast die nicht leiseste Idee ... ''

,,Mach das nicht'', stoppt mich mein bester Freund, obwohl er noch nicht mal weiß, was ich ihm sagen möchte.

Wahrscheinlich denkt er, dass ich ihn zurückweisen werde. Meine Brust wird bei diesem Gedanken sofort eng.

,,Was mir unsere Freundschaft bedeutet.'' Unsere Nasenspitzen sind nur noch einen Zentimeter voneinander entfernt, weil ich näher auf ihn zugegangen bin. ,,Alex, du warst für mich immer schon der sicherste Ort in dieser Welt, die mir manchmal wirklich sehr viel Angst gemacht hat. Aber nun bin ich ...''

,,Was bist du?''

Seine Finger heben mein Kinn an und ich halte den Atem an.

,,Nun bin ich mutig genug.''

Ich lege meine Finger an seine Wangen und ich sehe es. Ich sehe die Liebe, die er für mich allein empfindet, in seinem Blick.

,,Mutig genug für was?''

,,Mutig genug, um meinem besten Freund zu gestehen, dass ich ihn mehr als nur freundschaftlich liebe.''

Danach gibt es für uns kein Halten mehr. Alex Lippen landen auf meinen und ich schließe unwillkürlich die Augen. Ich glaube, ich bin nicht nur nach Essen süchtig, sondern auch nach Alex unbeschreiblichen Küssen und das meine ich auf die positivste Art, die es gibt. In mir kribbelt alles und ich will mehr.

Also erbitte ich mir Einlass in seinen Mund, den er mir nur allzu gerne gewährt. In mir bricht ein Feuerwerk der Gefühle aus und ich bemerke, dass es Alex ähnlich zu gehen scheint. Seine Wangen sind leicht gerötet, als wir uns beide schweren Herzens voneinander lösen, weil wir auch mal atmen müssen.

,,Wow, das war'', staunt er und holt dabei tief Luft.

,,Du liebst mich wirklich?'', fragt er mich noch immer scheinbar völlig sprachlos.

,,Ich träume das gerade nicht, oder?''

,,Wenn, dann haben wir den gleichen Traum'', flüstere ich und ziehe sein Gesicht zu meinem, um ihn nochmals küssen zu können.

,,Ich liebe dich, Alexander Lockwood.''

,,Und ich liebe dich, Laurella Davis.''

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