Hopekook

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•hope•

Jungkook

Ängstlich gehe ich durch die Gänge und versuche nicht aufzufallen. Ich nähere mich immer mehr meinem Klassenzimmer, welches ich am meisten hasse. Am liebsten würde ich jetzt Kehrt machen und einfach abhauen, das würde meiner Mutter jedoch gar nicht passen. Also muss ich mich zwingen, in dieses verfluchte Zimmer zu gehen. Ich bereite mich innerlich schon einmal auf alles vor, hoffe gleichzeitig, das Jimin und Taehyung mich heute mal in Ruhe lassen. Was aber wahrscheinlich nicht der Fall sein wird.

Drinnen angekommen will ich schnell zu meinem Platz gehen, werde aber aufgehalten. Ich blicke nach oben in Jimins Gesicht. Dieser grinst und sieht dann hinter mich. Bevor ich irgendwas machen kann, wird mir Wasser über den Kopf geschüttet. Dadurch werden meine Haare und zum Teil meine Klamotten nass. Meine Augen weiten sich und ich werde von Jimin nach hinten geschubst. Unsanft lande ich auf den Boden und zische leise. Taehyung zieht mich wieder nach oben, hält mich dann fest. Jimin kommt auf mich zu mit einer weiteren Flasche, da ist jedoch kein Wasser drin.

Grinsend schüttet Jimin auch diesen Inhalt über mir aus, wodurch meine Haare verkleben. Taehyung schubst mich geben einen Tisch, weshalb die Kante in meinen Bauch gerammt wird. Tränen schießen in meine Augen, während ich auf den Boden sinke, werde jedoch schnell wieder von Taehyung auf die Beine gezogen. Dieser hält mich wieder fest, als Jimin sich einen willkürlichen Rucksack nimmt und diesen über mir ausschüttet. Alle Gegenstände fallen auf meinen Kopf, was verdammt wehtut.

Beide lachen und Taehyung schmeißt mich nun auf den Boden. Die restlichen in der Klasse starren uns an, was mich unwohl fühlen lässt. Immer mehr Tränen fließen mir über die Wangen. Jimin zieht an meinen Haaren, so dass ich ihm in die Augen gucken muss. Bevor er jedoch was sagen kann, wird er von mir weg gezogen. Ein mir Fremder hat Jimin an seinem Pullover von mir gezerrt. Dieser dreht sich wütend um. „Was sollte das?" Fährt Jimin in an und Taehyung gesellt sich zu seinem Bruder und mustert den neuen.

„Das sollte ich dich doch eher fragen. Immerhin hast du eben einen Jungen verletzt, der eh schon weint." Antwortet er, was Jimin nicht zu gefallen scheint. „Du weißt wohl nicht, mit wem du redest." Jimin klingt sauer und aufgebracht. Jedoch bleibt der weißhaarige ruhig. „Weiß ich tatsächlich nicht, es interessiert mich jedoch auch nicht." Mit den Worten geht er an den beiden vorbei und kommt auf mich zu. Ängstlich sehe ich zu ihm auf, was er mit einem sanften Lächeln erwidert.

Er kniet sich zu mir runter und hilft mir aufzustehen. Jedoch muss er mich stützen, da ich drohe, wieder auf den Boden zu fallen. „Was soll das werden?" Fragt Taehyung etwas aufgebracht und stellt sich vor uns hin, was Jimin ihm gleich tut. „Geht dich nichts an und wenn ihr nicht aus dem Weg geht, leite ich das dem Schulleiter weiter." „Ach und der soll dem Neuen glauben?" Fragt Jimin sarkastisch und lacht leicht. „Ja, immerhin ist er mein Onkel." Bei dem Gesagten, stutzen die zwei etwas und treten zur Seite, was er nur mit einem Grinsen kommentiert.

Wir gehen aus den Raum und bleiben davor stehen. „Geht es?" Fragt er sanft, wodurch ich leicht nicke. Er seufzt leise und es sieht so aus, als würde er nach denken. „Wie heißt du denn?" Fragt er dann. „Jungkook." Flüstere ich. „Ich bin Yoongi. Schau mal, wie wäre es wenn wir zu meinem Onkel gehen und uns abmelden." Schlägt er vor, weshalb ich erneut unsicher nicke. Er lächelt leicht und zusammen gehen wir zu dem Büro von unserem Schulleiter.

Yoongi klopft nicht, sondern tretet direkt rein, zieht mich dabei mit. Herr Kim sitzt auf seinem Stuhl und macht irgendwas an seinem Laptop. „Hallo, Namjoon." Herr Kim sieht auf und lächelt leicht. „Hallo, Yoongi. Hast du jetzt schon was angerichtet, weshalb du hier bist?" Er lacht, blickt dann jedoch zu mir. „Jungkook?" Ich habe mich etwas hinter Yoongi versteckt, werde jetzt jedoch von diesem in den Vordergrund geschoben. „Schon wieder?" Ich nicke leicht und sehe auf den Boden. „Das ist schon öfters passiert?" Fragt Yoongi ungläubig, worauf Herr Kim nickt.

„Warum hast du dann nichts gemacht?" Yoongi klingt etwas sauer. „Jungkook wollte das nicht." Sagt Herr Kim Schlicht. „Ist jetzt auch egal. Willst du wieder ins Krankenzimmer?" Er wendet sich an mich, jedoch antwortet Yoongi. „Nein, wir gehen zu uns nach Hause." Herr Kim zieht eine Augenbraue nach oben. „Das ist aber ein ganz schön weiter weg." „Ein Bus kommt gleich." Erwidert Yoongi. Sein Onkel seufzt und nimmt seine Brille ab. „Ich fahre euch." Er tippt schnell etwas am Computer ein und steht dann auf.

Unschlüssig gehe ich näher an Yoongi und kralle mich etwas an seinem Arm fest. „Alles gut, Jungkook. Wir wollen dir nur helfen." Ich nicke und zusammen gehen wir drei zu dem großen Parkplatz. Herr Kim hält vor einem schwarzen Mercedes an und Yoongi öffnet für mich die Tür, weswegen ich einsteige. Er selbst begibt sich auf die andere Seite, während Herr Kim vorne einsteigt. Unsicher sehe ich aus dem Fenster. Ich sitze mit einem Fremden und meinem Schulleiter in einem Auto. Diese Situation ist so absurd.

„Erzählst du mir zumindest wer das immer macht?" Fängt Herr Kim ein Gespräch an. „Ich kenne ihre Namen nicht." Sagt Yoongi. „Es ist auch nicht wichtig." Mische ich mich ein. „Aber es schadet dir doch nicht, wenn du uns die Namen von denen sagst, Jungkook." Herr Kim sieht mich durch den Rückspiegel an. „Wenn ich es sagen würde, würde es nur schlimmer werden." „Wenn ich sie von der Schule verweise, dann nicht." Ich schüttle mit dem Kopf. „Die wissen wo ich wohne, weil unsere Mütter verwandt sind." Sage ich, ohne groß nach zudenken. „Also Park Taehyung und Park Jimin?" Sagt Herr Kim, wodurch sich meine Augen weiten.

„Das sind die einzigen Brüder und ich weiß, dass nur ihr in der Klasse verwandt seit." Ich blicke auf meine Hände und bleibe stumm. Die restliche Fahrt verläuft in Stille, niemand sagt etwas. Während dessen entspanne ich mich etwas und denke an das, was gerade eben passiert ist. Es hat sich tatsächlich jemand für mich eingesetzt, das hat bis jetzt noch niemand gemacht. Ich lächle leicht und blicke gedankenverloren aus dem Fenster. Bei einem relativ großem Haus angekommen, fährt Herr Kim in die Einfahrt und wir steigen aus. Unsicher gehe ich Yoongi hinterher, halte mich dennoch an seinem Arm fest. Mein Bauch schmerzt immer noch, weshalb ich meine Hand drauf drücke.

In dem Haus angekommen, zieht Yoongi sich die Schuhe aus, was ich ihm gleich tue. „Ich fahre zurück zur Schule." Mit den Worten verschwindet Herr Kim wieder. Yoongi setzt an etwas zu sagen, wird jedoch von jemanden unterbrochen. Ein Junge stürmt in den Flur und umarmt Yoongi. „Was hast du angestellt, dass du schon wieder zu Hause bist." Der Junge wuschelt durch Yoongis Haare, was diesem nicht zu gefallen scheint. „Ich hab nichts angestellt, ich kümmere mich um Jungkook." Erst jetzt scheint der andere mich zu bemerken und kommt auf mich zu.

„Hallo, ich bin Hoseok, aber du kannst mich Hobi oder J-Hope nennen." Sein Blick wandert zu meinen Haaren. „Was hast du denn gemacht?" Er fährt durch meine Haare, wodurch ich zusammen zucke. Er nimmt seine Hand von meinem Kopf. „Die kleben voll und sind nass." „Jemand hat Getränke über ihn ausgeschüttet." Sagt Yoongi monoton. Hobi beäugt mein Gesicht leicht besorgt. Meine Lippe ist noch von gestern aufgeplatzt und mein blaues Auge habe ich mit concealer abgedeckt. Was er anscheinend bemerkt, denn er wischt drüber, somit verwischt er diese. Nervös blicke ich ihm in die Augen, da er sehr nah an meinem Gesicht ist.

„Wirst du gemobbt?" Ich nicke leicht und sehe nun auf den Boden. „Du solltest jetzt erstmal duschen." Die Tür wird mit einem Mal wieder aufgerissen und Herr Kim kommt herein. „Was machst du den hier, Hoseok?" Fragt er und nimmt irgendwas aus der Kommode die im Flur steht. „Meine Vorlesungen sind ausgefallen." Antwortet der angesprochene und lächelt. „Kann Yoongi dann wieder mitkommen und du kümmerst dich um Jungkook? Eure Mutter bringt mich im, wenn sie erfährt, dass Yoongi am ersten Tag nicht in der Schule war. Wäre das denn für dich okay, Jungkook?" Ich nicke leicht, Hobi scheint nett zu sein und ich will keine Probleme machen.

Yoongi stöhnt genervt auf. „Hier ist nichts mit Schule schwänzen." Herr Kim zieht Yoongi mit hinaus und er schließt erneut die Tür. „Okay komm mit. Ich gebe dir Klamotten von mir und dann kannst du duschen." Ich tapse ihm hinterher in sein Zimmer. Unschlüssig stehe ich dort, während er Klamotten raussucht. „Was möchtest du denn?" Er dreht sich zu mir um und sieht mich fragend an. Ich zucke etwas überfordert mit den Schultern.

Er lächelt und kommt zu mir, um mich mit zu seinem Schrank zu ziehen. „Such dir was aus, du kannst dir alles nehmen." Ich blicke mich um und nehme mir schließlich eine schwarze Jogginghose und einen schwarzen Pullover. Hobi drückt mir noch eine Boxer in die Hand und führt mich dann zu Badezimmer. „Fühl dich wie zu Hause. Brauchst du noch was?" Ich überleg und mir fällt was ein.

„Kann ich vielleicht eine Wärmflasche haben?" Flüstere ich, kurz beobachtet er mich skeptisch. „Hast du noch mehr Wunden?" Mein Blick geht erneut zu Boden. „Hey, ich will nicht, dass du dich unwohl fühlst. Du zeigst sie mir nur, wenn du es möchtest." Kurz herrscht Stille, ich möchte jemanden zeigen, wie ich aussehe. Aber ich habe niemanden, doch jetzt habe ich die Möglichkeit. Ich kenne ihn jedoch erst seit ein paar Minuten, aber ich fühle mich wohl bei ihm. Ich bin hin und her gerissen, ehe ich mir meinen Pullover ausziehe und Hobi meinen mit Hämatomen überhäuften Oberkörper zeige.

Seine Augen weiten sich und er kommt mir näher und streicht sanft über meine Seite, wodurch ich leicht zusammen zucke. Er nimmt seine Hand schnell wieder zu sich und sieht mich entschuldigend an. „Tut mir leid. Du duscht jetzt am besten, während ich eine Creme suche." Somit verschwindet er aus dem Badezimmer und ich schließe die Tür ab. Schnell ziehe ich mich ganz aus und steige unter die Dusche. Das warme Wasser fließt über meinem Körper, entspannt seufze ich. Ich nehme mir ein Shampoo und wasche mir damit die Haare.

Nach einigen Minuten steige ich aus der Dusche und suche nach einem Handtuch, was ich relativ schnell finde und mich abtrockne. Ich ziehe mir die Boxer und die Jogginghose an, bevor ich mich ihm Spiegel ansehe. Mein Körper sieht nicht schön aus, ich bin sehr blass und nicht wirklich trainiert. Die Hämatome machen das nicht gerade besser. Ich bekomme leicht Tränen in den Augen. Plötzlich klopft es, was mich zusammen zucken lässt.

„Jungkook?" Höre ich die sanfte Stimme von Hobi. Ich gehe zur Tür und schließe sie auf, weswegen Hobi rein kommt. „Alles gut?" Er mustert mich besorgt und kommt mir näher. Ich kann es nicht mehr zurück halten und fange an zu weinen. Ich schluchze und meine Schultern beben. Ich verstecke mein Gesicht mit meinen Händen, bis ich Arme um mich fühle. Automatisch schlinge ich meine Arme um Hobi und drücke mich an ihn.

Er streichelt mir über den Rücken und flüstert mir Sachen ins Ohr, die ich jedoch nicht verstehe. Ich beruhige mich und hänge nun schlaff in seinen Armen. Er hebt mich hoch und trägt mich aus dem Badezimmer. Ich kralle mich an ihm fest und lege meinen Kopf in seine Halsbeuge. Er legt mich auf sein Bett ab und setzt sich neben mich. Er nimmt etwas aus dem Nachtschrank, was sich als Creme herausstellt. Er öffnet diese und gibt sich etwas davon auf die Hand.

Vorsichtig und sanft reibt er die Creme auf meiner Haut auf. Ich seufze leise und schließe meine Augen. Es fühlt sich gut und angenehm an, wie er so liebevoll mit mir umgeht. Ich merke wie die Müdigkeit mich übermannt und ich tatsächlich einschlafe, während Hobi mich eincremt.

Hoseok

Lächelnd sehe ich Jungkook an, der eingeschlafen ist. Ich lege die Creme weg und lege mich neben den Schlafenden Jungen. Ich mustere sein Gesicht und muss Lächeln. Meine Hand wandert zu seinen Haaren, um durch diese zu streichen. Sie fühlen sich weich und gepflegt an. Er murmelt etwas und dreht sich dann auf die Seite, kehrt mir somit den Rücken zu. Schmunzelt stehe ich auf und verlasse das Zimmer. In der Küche angekommen, stelle ich mich an den Herd und fange an etwas für Jungkook zu kochen. Ich mache Ramen mit einer scharfen Soße, ich gehe davon aus, dass er das mag. Fast jeder isst das und sonst mache ich noch was anderes.

Nachdem das Essen fertig ist, gehe ich wieder zu Jungkook und sehe ihn noch immer auf dem Bett schlafen. Lächelnd bleibe ich neben meinem Bett stehen und streichle ihm über den Arm. „Jungkook, aufwachen. Ich hab Essen gemacht." Flüstere ich, wodurch er sich leicht bewegt und seine Augen öffnet. „Was denn?" Ich lache leise auf und setze mich neben ihn hin. „Ramen mit scharfer Soße." Seine Augen leuchten auf und er setzt sich aufrecht hin. „Ich liebe das Essen." Ich muss schmunzeln und gebe Jungkook den Pullover von mir, den er sich schnell anzieht und vom Bett aufsteht. Ich erhebe mich ebenfalls und zusammen gehen wir in die Küche.

Jungkook setzt sich gleich an den Esstisch, wo ich zuvor das Essen hingestellt habe. Ich nehme neben ihm Platz und beobachte, wie er sich etwas von dem Essen auf seinen Teller tut. Er nimmt sich die Stäbchen und fängt an zu essen. „Das schmeckt echt lecker, Hyung." Er verschlingt das Essen förmlich, wodurch ich lächeln muss. Ich nehme mir ebenfalls etwas zu Essen und fange an es zu verspeisen. Jungkook nimmt sich die zweite Portion und isst diese auch schnell auf.

„Ich sollte öfter vorbeikommen, damit ich dein Essen essen kann." Sagt Jungkook mit vollem Mund. „Das würde mich freuen." Er blickt überrascht zu mir und stoppt mit dem Essen. „W-Wirklich?" Seine Wangen nehmen einen leichten Rot Ton an, was mich zum Lächeln bringt. „Ja, du kannst immer hierher kommen, wann du willst, selbst wenn es 1 Uhr Morgens ist." Ich streiche ihm eine Strähne aus der Stirn. „Danke." Er bekommt Tränen in den Augen und lächelt mich an.

„Hey, ist alles gut?" Jungkook nickt schnell und wischt sich über die Augen. „Ja, es ist nur... seid Jahren war niemand nett zu mir. Ich bin immer allein gewesen." Ich lächle traurig und umarme ihn, was er sofort erwidert. „Ich werde dir jeden Tag etwas zu Essen machen und Yoongi wird dich in der Schule beschützen. Wir beide werden immer an deiner Seite sein." Jungkook schluchzt leise und drückt sich stärker an mich. „Danke." Murmelt er. „Das ist doch selbstverständlich." Ich fahre ihm durch die Haare, während er mit dem Kopf schüttelt. „Das ist nicht selbstverständlich, deswegen bin ich euch so dankbar." Ich muss lächeln und küsse seinen Haaransatz.

„Ich werde immer für dich da sein."

Ende

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