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"Du hast Augenringe bis zum Boden." Stellte ich amüsiert fest, als ich nach dem Zähne putzten im eigenen Bad Jimin auf seinem Bett sitzen sah. Er gähnte nur als Antwort.
Als ich aufgewacht bin, war er auch schon wach, saß, wie jetzt auch schon, einfach auf seinem Bett. Ich habe ihn einen guten Morgen gewünscht, was er brummend erwidert hat. Jetzt sehe ich einfach sein Gesicht zum ersten mal. "Hast...", mein Lächeln fiel. "Hast du überhaupt geschlafen?"

Jimin schüttelte den Kopf und stand dann vom Bett auf.

"Alles gut? Wenn... wenn es an mir liegt, kann ich auch woanders hin." Versicherte ich schnell.

"Nein." Jimin nahm Sachen aus seinem Koffer, um sich fertig zu machen. Kleider und Kulturbeutel. "War nur... nicht müde." Dann verschwand er auch schon im Bad und schloss hinter sich ab.

Komisch.

Aber wenn er nicht müde war, wird er ganz bestimmt heute Nacht schlafen, denn jetzt muss er ja müde sein.

Selbst noch müde, wegen des nicht gerade gemütlichen Betts setzte ich mich wieder auf dieses und streckte mich, während ich gähnte. Dann sah ich auf Jimins Bett. Halb unter Jimins Bett verstaut war sein Koffer. Aus seinem Koffer heraus lag ein Handtuch halb auf dem Boden, was wahrscheinlich halb mitgerissen wurde, als Jimin seine Kleider genommen hat. Da es mich etwas störte, ging ich zu Jimins Koffer, bückte mich und öffnete ihn, um das Handtuch richtig hineinzulegen. Es muss nun wirklich nicht auf dem Dreckigen Boden liegen.

"Was zur..." Das Handtuch, welches ich von außen sehen konnte, war nicht das einzige, welches Jimin dabei hatte. In seinem Koffer lagen gut sechs Handtücher. Außerdem... eine ganze Rolle von Tüten. "...Hölle?"

"Was soll das?" Plötzlich wurde ich nach hinten gerissen und kam wirklich nicht gerade sanft auf dem Boden auf. Aua, mein Rücken. "Lass meine Sachen!" Rief Jimin wirklich wütend und schmiss seinen Kulturbeutel und seinen Schlafanzug in den Koffer, ehe er ihn verschloss und unter sein Bett schob.

"Tut... tut mir leid." Stammelte ich und stand schnell auf. "Da hing ein Handtuch heraus und lag auf dem Boden, ich wollte nur-"

"Ist mir egal, was du wolltest, geh nicht an meine Sachen!" Jimin war wirklich wutentbrannt, was er dann wohl auch merkte. Er bekam große Augen und legte sich dann einfach in sein Bett, versteckte sich unter seiner Bettdecke und... weinte.

Ich verstehe rein gar nichts mehr.

"Jimin..." Unsicher setzte ich mich auf das Bett und legte meine Hand auf den bebenden Körper. "Es tut mir leid. Ich werde dir versprechen, nie wieder an deine Sachen zu gehen. Es tut mir leid." Jimin schien sich etwas zu beruhigen, aber noch nicht ganz. "Aber... falls du Angst hast, ich habe Drogen oder so gesehen, dann sei beruhigt, das wenige, was ich gesehen habe, sah sehr unverdächtig aus." Scherzte ich. Es ist nichts Verdächtiges in seinem Koffer, aber etwas eigenartig ist es schon, sechs Handtücher mitzunehmen. Oder benutze ich einfach zu wenige Handtücher im Leben?

Jimin kam nach ein paar Momenten unter der Decke hervor, Gesicht verheult. "Meine Sachen-..."

Ich nickte. "Werde ich nie wieder anschauen, oder anfassen." Beendete ich seinen Satz. "Oder?"

Jimin nickte auch und wischte sich über seinen Gesicht. "Danke." Er schloss seine Augen und rieb sich über sie. "Ich bin müde."

Ah, bemerkte ich, das ergibt Sinn. Wenn man müde ist, ist man natürlich viel emotionaler. 

"Gehen wir erstmal frühstücken, vielleicht ist danach etwas Zeit zu schlafen." Schlug ich vor.

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