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Zu Fuß, weil mein Fahrrad nicht mehr fit zum Fahren ist, machte ich mich also auf, die halbe Stunde zu ihm zu gehen. Okay und, weil es mit dem Bus länger gedauert hätte. Ja, ich habe seine Adresse herausgefunden. Was ich nicht bedacht habe ist, dass mir immer noch alles wehtut. Das merkte ich nach zehn Minuten, doch kehrte nicht um.

Und so kam ich nach einer gefühlten Ewigkeit und schon bei Anbruch der Dämmerung, weil mein dummer Arsch nicht früher losgegangen ist, an. Brav ging ich zur Tür und klingelte einmal. Ich trat einen Schritt zurück und wartete dann, dass die Tür geöffnet wurde.

 Aber sie wurde nicht geöffnet.

Verwirrt wollte ich noch mal klingeln, aber überlegte es mir dann in der nächsten Sekunde anders. Ich werde schauen, dass ich Jimin durchs Fenster anspreche. Dann spare ich es mir, mit seiner Mutter, die mich höchstwahrscheinlich nicht leiden kann, zu sprechen und ihr zu erklären, dass ich zu ihrem Sohn will.

Also machte ich mich auf und ging ums Haus, welches, wie ich jetzt merkte, doch recht am Rand der Stadt steht. Kein Wunder, dass hier die Busse nur jede Stunde einmal kommen. Als ich so ums Haus ging, sah ich dann tatsächlich Licht aus einem Fenster scheinen.

Froh, weil das vielleicht Jimins Fenster ist, machte ich mich auf und sah dann langsam und ganz unauffällig durch das Fenster in das Zimmer herein. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen, als ich sah, dass-

Schnell hielt ich mir meine Hände vor meinen Mund, um den erschrockenen Schrei, den ich nicht kontrollieren konnte, abzudämpfen. Mit stark klopfendem Herzen hatte ich mich zur Seite vom Fenster entfernt und lehnte mich dicht an die Hauswand an.

Nach ein paar Momenten, in denen nichts passierte, nahm ich meine Hände von meinem Mund und ging mit zittrigen Schritten wieder auf das Fenster zurück.

[TRIGGER WARNUNG: SEXUALISIERTE GEWALT AN MINDERJÄHRIGEN]

Jimins Mutter stand bei einem nackten Jimin und umarmte ihn von hinten, war obenrum selbst nackt und küsste seinen Hals. Ihre Hand streichelte ihn an der Innenseite eines Oberschenkels und so standen sie da. Ich sah in Jimins Gesicht. Dieser hatte einen Blick, den auch ein Toter hätte haben können. Wahrscheinlich blendet er gerade die Realität aus, damit er diese kranke Scheiße nicht miterleben muss.

Als sie mit Jimin nach hinten trat und sich auf sein Bett setzte, so dass er auf ihrem Schoß saß, musste ich mir wieder meine Hand vor meinen Mund halten. Warum? Ich hatte plötzlich das Gefühl, das gute Essen meiner Mutter zu erbrechen.

Aber dies war anscheinend genug Bewegung dafür, dass Jimins Mutter mich bemerkte.

Mit einem schnellen, eisernen Blick sah sich plötzlich mitten in mein Gesicht.

Eine große Welle von Panik durchlief meinen ganzen Körper und ich blieb Sekundenlang wie eingefroren stehen. Solange, bis Jimin den Blick seiner Mutter bemerkte und auch auf mich sah. Bevor er aber eine wirkliche Reaktion haben konnte, wurde er anscheinend ohne zweiten Gedanken einfach nach vorne geschubst, so dass er hart auf den Boden aufkam. Seinen einen Arm konnte er nicht als Stütze benutzen, da dieser eingegipst ist. Das ist wohl das Resultat meiner Arbeit.
Erst als seine Mutter mit schnellem Schritt aus dem Raum ging, zählte ich eins und eins zusammen und kam darauf, dass sie jetzt wohl hinter mir her ist. Nun rannte ich, so schnell wie ich nur konnte. Einfach weg von hier und der Frau, die verdammt noch mal kein Kind hätte adoptieren dürfen.

Ich war schon auf der Straße, bestimmt zweihundert Meter weit weg von dem Horror-Haus, als mein Kopf plötzlich anfing zu pulsieren und zu schmerzen. Vor Schmerz stöhnend blieb ich stehen und hielt mir meinen Kopf, der sich anfühlte, als würde er gleich explodieren.

Dies war im Nachhinein natürlich sehr dumm.

Jimins Mutter stand irgendwann bei mir und hatte mich mit einem heftigen Schlag ausgeschaltet.

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ai, da haben wir den salat...

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