Aschenpelz' Liebe

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👉🏻 Enthält Spoiler zu Staffel |||

Aschenpelz' Fell brannte höllisch, als die Flammen wie hungrige Bestien an seinem Pelz nagten. Doch da nahm er zwischen all dem Rauch einen Geruch wahr.

Eichhornschweif! Diese herzlose Schlange mit ihren drei Jungen! Es ist der Zeitpunkt gekommen sich zu rächen.

Er pirschte sich lautlos heran. Der Rauch vernebelte sein ohnehin graues Fell. „Hilf mir den Ast über das Feuer zu schieben!", wies sie ihn an.

Nach all dem Leid, was SIE mir zugefügt hat soll ich ihr jetzt auch noch helfen? Trotzdem packte Aschenpelz den Ast und baute eine Art „Brücke".

Als die Jungen gerade über den Ast wollten stellte sich Aschenpelz selbst auf den Ast. „Aschenpelz! Geh da runter!", fauchte Eichhornschweif.

Begreift dieses Mäusehirn denn nicht, dass ich nicht hier bin, um ihr zu helfen? Eine Welle von Frust und Trauer ließ seinen Körper erzittern.

„Brombeerkralle ist nicht da! Er kann nicht auf sie aufpassen.", höhnte er und er empfand bei diesen Worten Genugtuung.

Distelblatt und Löwenglut hatten ihr Fell wütend gestreubt. „Was hast du mit meinem Vater gemacht?", fauchte Löwenglut ihm über die Flammen zu.

Mitleidig sah er Löwenglut an. „Warum sollte ich meine Zeit mit Brombeerkralle verschwenden?"
Eichhornschweif wankte zu ihm hinüber.

Sie hatte wohl bemerkt, dass der Ast langsam heißer wurde und für ihre Jungen nicht mehr viel Zeit blieb. „Du musst akzeptieren, dass Brombeerkralle mein Gefährte ist und nicht du!", fauchte sie ihn an.

„Ich weiß du glaubst, ich hätte Brombeerkralle nie verziehen, dass er dich mir weggenommen hat. Aber mein Streit richtet sich nicht gegen ihn.", begann Aschenpelz.

Eichhornschweif blickte ihn verwirrt an. „Gegen wen dann?", fragte sie. „Verstehst du es nicht? Mein Streit richtet sich gegen dich.", fauchte er sie an.

„Aschenpelz... Ich hatte keine Ahnung, dass du dich immer noch gekränkt fühlst.", versuchte Eichhornschweif, die immer noch verwirrt war ihn zu beruhigen.

Aber so leicht lasse ich mich nicht beruhigen! Gekränkt? Du hast keine Ahnung, wie weh das tut! Es fühlt sich an, wie eine Wunde, die jeden Tag aufs Neue aufgerissen wird und auf die Steine blutet. Wie kann es sein, dass ihr alle nicht seht, wie viel Blut...", Aschenpelz stockte.

Er sah das Blut auf einmal selbst vor Augen. Ein ganzer Fluss mit einer Strömung voll Blut! Eichhornschweif glaubte wohl, er würde nicht bemerken, wie sie vorsichtig eine Pfote auf den Baum setzte.

„Bleib zurück!", fauchte er sie an. „Du bist blinder als Häherfeder! Was glaubst du, wer Feuerstern die Nachricht geschickt hat, dass er zum See kommen soll, wo die Fuchsfalle lag? Ich wollte, dass er stirbt, wollte dir den Vater wegnehmen, damit du lernst, was echte Schmerzen sind!"

Eichhornschweif und ihre Jungen blickten ihn zu Tode erschrocken an. „Du warst das! Du warst derjenige, der sich mit Habichtfrost diesem Verräter verbunden hat! Die ganze Zeit hast du so getan, als wärst du dem DonnerClan über loyal!"

„Genau. Und da mir nicht gelungen ist Feuerstern zu töten, werde ich jetzt halt deine Jungen töten." Drohend drehte er sich zu Häherfeder, Distelblatt und Löwenglut um.

Die drei drängten sich zusammen. Alle drei würden gleich in die Tiefe stürzen. Doch auf einmal erhob Eichhornschweif die Stimme.

„Töte sie doch. Du kannst mir nicht wehtun." Was redet sie denn da? Eine Königin beschützt ihre Jungen und ihr die Jungen wegzunehmen ist mit der größte Schmerz von ihnen.

„Wenn du mir wirklich wehtun willst musst du dir etwas anderes überlegen. Sie sind nicht meine Jungen!"

Wie nicht ihre Jungen? Wessen Jungen denn?
Auf einmal tat sich ein riesiger Abgrund unter ihm auf. Aber als er die entsetzten Blicke von Häherfeder, Distelblatt und Löwenglut sah, da wusste er, dass Eichhornschweif nicht log.

Wessen Jungen es auch waren: Eichhornschweif konnte er damit nicht verletzen. Das Blut musste weiter aus seiner offenen Wunde strömen.

Er hatte doch keine Chance und würde selbst im Tod, um seine verlorene Gefährtin trauern.

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So, eine weitere Kurzgeschichte ist draußen. Ich hoffe, dass sie euch gefällt. Wie gesagt: Über Kritik freue ich mich immer! ❤️

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