𝟙𝟜. 𝕄𝕒̈𝕣𝕫 𝟚𝟘𝟚𝟚

Kennst du das?
Man sitzt in seinem Zimmer, hat Musik auf den Ohren, und weiß weder was man denken, noch was man fühlen soll?
Man fühlt sich, als hätte man von nichts mehr eine Ahnung, fühlt sich leer und gleichzeitig ist der Kopf voller quälender Gedanken, auf die man doch keine Antwort findet...
Man versucht sich abzulenken, holt sich Rat von Freunden, für dessen Hilfe man nicht dankbar genug sein kann, doch trotzdem hilft es nicht viel, denn am Ende sind es nicht deine Freunde, die eine Entscheidung, die sowohl richtig als auch falsch sein mag, für dich treffen können, sondern du.
Du bist es ganz allein...
Und so, obwohl du deine Freunde an deiner Seite hast, fühlst du dich doch manchmal alleine, fragst dich, ob es sich zu kämpfen lohnt, wofür du eigentlich kämpfst und brichst nur in dich zusammen, wenn es sonst keiner sieht.
Du hasst dich.
Dafür, dass es nicht einfach einfach ist, dafür, dass du nicht weißt, welche Entscheidung du treffen sollst, dafür, dass du nicht weißt, ob es ein „richtig" oder „falsch" gibt, dafür, dass du so bist wie du bist, dafür, dass dich diese Sache einfach nicht loslässt, dafür, dass du glücklich sein möchtest, aber nicht weißt, welche Entscheidung Fu treffen musst um es sein zu können.
Diese Ungewissheit...
Sie zerreißt dich förmlich und dennoch...
bist du noch nicht bereit diese Entscheidung zu treffen, auch wenn du weißt, dass du es bald tun musst.
„Am Ende liegt sowieso alles an mir", sagst du dir einmal mehr.

Und wahrscheinlich ist es diese Erkenntnis, die dich verzweifeln, regelrecht zerbrechen, lässt...