Kapitel 20//Überraschende Wahrheit

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Bild: Maedhros und Fingon nach der Schlacht der ungezählten Tränen

Bei den Worten des Noldorelben wird Elrond mehr als neugierig, welche geheime Geschichte wird ihm jetzt wohl erzählt werden?

"Maedhros hat seine Frau, mit welcher er Miriel bekommen hat, aufrichtig geliebt. Zwar beruhte dies nicht auf Gegenseitigkeit, doch er liebte sie. Sie hatte ihm das Herz gebrochen, als sie ihn verließ und mit ihm auch ihre Tochter. Jedoch lernte mein älterer Bruder wieder zu lieben und dies eine Person, bei welcher es niemand für möglich gehalten hat. Erst als diese Person gestorben ist hat sich Maedhros mir anvertraut, noch nicht Mal Miriel hat er dies erzählt." Elrond hängt gebannt an Maglors Worten und sieht ihn nun fragend an.
"Wenn hat er geliebt?",fragt er neugierig, denn nun will er es wirklich wissen und erfahren was das wohl größte Geheimnis innerhalb des Hauses Fëanors ist.

"Er hat sich in Fingon, Fingolfins Sohn verliebt und diese Liebe beruhte auf Gegenseitigkeit, doch die beiden sind sich nie näher gekommen. Sie hatten nie die Gelegenheit ergriffen sich gegenseitig zu erklären und auszusprechen, dies hat Maedhros den Rest seines Lebens verfolgt. Ich kann nur hoffen das sie nun endlich vereint sind und dir kann ich nur raten, egal wer es ist, rede mit dieser Person, ansonsten wirst du es dein ganzes Leben lang bereuen", spricht Maglor lächelnd, während Elronds Kinnlade so weit offen steht, das Maglor Angst bekommt sie würde nie wieder zu gehen.
"Fingon?!", fragt er und dies etwas lauter als beabsichtigt, sodass Maglor leicht auflacht. "Ja, dies war in der Tat auch eine Überraschung für mich, doch machte es mehr als Sinn. Die beiden hatten schon immer ein enges Verhältnis."

"Weißt du was, danke. Du hast mir wirklich geholfen", spricht Elrond lächelnd, während er aufsteht um zu Thranduil zu gehen. Dabei legt er zum Abschied noch seine Hand auf Maglors Schulter, auf einmal fühlt sich der Elb dazu ermutigt es dem König einfach zu sagen.
Schon so lange trägt er diese Gefühle mit sich herum und will sie endlich los werden.

Während ihr Vater nun erneut zum König eilt hat es Elrohir und Elladan aus ihren sicheren Zimmer gezogen und in das Wäldchen etwas abseits. Es liegt immer noch im Tal, doch hier kann man gut alleine sein.
Ihre Wache, welche für ihre Sicherheit da waren haben die beiden geschickt abgehängt. "Sind wir ihn los?", fragt Elrohir im Flüsterton seinen Bruder, welcher dies mit einem nicken bestätigt. Nun etwas entspannter setzen sich die beiden auf den dicken Ast der alten Eiche, welche an den Ort schon steht bevor die beiden überhaupt geboren wurden.

"Wie denkst du konnten die Orks diesen Ort überhaupt finden?", fragt Elladan nach einer Weile des gemeinsamen Schweigens und sein Bruder zuckt mit den Schultern.
"Ich habe mitbekommen das Miriel etwas beim Schützen gefunden haben soll, aber was mag dies wohl sein?", fragt Elrohir und teilt seine wenigen Informationen mit seinem Bruder. Sie beide sind wütend das die Orks nun auch versucht haben ihnen ihren Vater zu nehmen. Denn vor langer Zeit wurde ihre Mutter Celebrian von Orks entführt, misshandelt und vergiftet, zwar konnten sie ihre Mutter befreien und ihr Vater hat ihren Körper geheilt, doch ihre Seele war so zerstört das sie in den Westen gesegelt ist.
Seitdem jagen die beiden Elben mit Vorliebe Orks, um sich für ihre Mutter zu rächen. Ihr Vater überspielt es zwar, doch wissen die beiden wie schwer es für ihn ohne ihre Mutter sein muss.

"Hörst du das?", fragt plötzlich Elrohir, er wurde aus seinen Gedankengängen durch ein Geräusch heraus gerissen. Es ist kaum vernehmbar und sie hören es nur dank ihres über durchschnittlich guten Elbengehör. "Ja, das sind Fußschritte", zischt die schlechtere Hälfte von Elrohir und die beiden fluchen leise, scheinbar haben sie ihre Wache doch nicht abgehängt.

Sie beide drücken sich an das alte Holz des Stammes und betrachten den Waldboden genau, jedoch laufen nicht ihre Wache unter dem Ast entlang, sondern eine Gestalt, welche in einen schwarzen Mantel gehüllt ist. Die Person bleibt genau unter ihnen stehen und schaut sich suchend um, Elladan schaut zu seinem Bruder, welcher ebenso verwirrt aussieht.

Plötzlich hebt sich der Blick des Unbekannten und die blauen Augen erfassen die beiden Zwillinge. "Vor wem versteckt ihr euch?", fragt der unbekannte Elb und die Elbenbrüder vermuten nichts böses, also springen sie vom Baum und landen direkt vor dem Elben. "Dies geht euch überhaupt nichts an", spricht Elladan verschlossen und verschränkt seine Arme vor der Brust. "Wer seid ihr? Wir kennen euch nicht", spricht Elrohir weiter und der Elb lacht kurz auf, wobei seine Kapuze etwas verrückt. Dabei entdeckt Elrohir den goldenen Haarreif, welcher auf der Stirn des Elben ein Symbol hält.
Es ist ein Stern, welcher aus zwei Goldplatten besteht, welche jeweils vier Zacken haben und in der Mitte steckt ein blutroter Rubin in dem Stern. Der Elb antwortet nicht, sondern lächelt nur als er die überraschten Gesichter der Elben sieht, welche das Symbol ohne Mühe erkennen. "Es war schön euch kennenzulernen, Söhne von Elrond."

Im nächsten Moment wird den Elben ein Sack über den Kopf gestülpt von zwei Männern der Dúnedain, welche sich problemlos anschleichen konnten, als die Elben abgelenkt waren.

Bild: Der Haarschmuck des Elben

Mhhh es kommt langsam zur Sache👀👉🏻👈🏻

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