Kapitel 29//Besorgnis

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Bild: Thranduil und Legolas

Besorgnis liegt im Blick des jungen Elbenprinzen, während er neben seinem Vater sitzt. Zwar ist dieser außer Lebensgefahr laut den Heilern, doch hat Legolas trotzdem noch Angst um ihn. Gewissensbisse plagen ihn das er nicht hilft Lord Elrond oder einen der anderen zu suchen, doch irgendwer muss bei Thranduil sein wenn er aufwacht.
Viele Gebete stößt der Blondhaarige in diesen Stunden in den Himmel, für seinen Vater und für alle anderen. Niemals hätte er gedacht das sich in Imladris sowas schreckliches zutun könnte. Auch die anderen hatten sich dies schon gefragt wie sowas überhaupt möglich ist und Lady Galadriel hat den entscheidenden Hinweis gegeben.

Die Verhüllung und Sicherheit von Imladris ist an den Ring der Luft, Elronds Ring, gebunden und durch den Fakt das Celebrimbor sein Erschaffer ist scheint er diese Bande durchbrechen zu können.
Dies ist auch der Grund warum die Herrin des Lichts so schnell wie möglich nach Lothlorien zurück möchte. Sie fürchtet um die Sicherheit ihres Volkes, doch dann ist Bruchtal noch mehr dem Untergang geweiht.

Maglor würde niemand folgen, auch wenn er Führungspotenzial hat, jedoch ist und bleibt er der Sohn Fëanors und nun zu allen Überfluss der Onkel von der Person, welche hierfür überhaupt verantwortlich ist.
Damit würden nur noch ein paar Personen in Frage kommen und dies wären Estel, welcher jedoch den Suchtrupp anführt und somit ausscheidet. Ansonsten noch Arwen, aber Legolas bezweifelt das sie eine solch schwierige Aufgabe meistern kann, selbst unter normalen Umständen ist es schwer ein Reich zu führen. Somit wäre die letzte in Frage kommende Person Lindir.
Er ist die rechte Hand von Elrond und dies seit vielen Jahrhunderten, er hat Ahnung davon wie man ein Reich regiert und ist ein gütiges Wesen. Für Legolas ist er die einzig in Frage kommende Person, welche vorübergehend dieses Tal führen kann.

Er seufzt leise auf und erhebt sich vom Mittlerweile ungemütlichen Stuhl, um etwas im Zimmer herum zu laufen. Er hasst es so nutzlos zu sein und nichts ausrichten zu können. Warum mussten die Zwillinge auch ausgerechnet in einer so ernsten Situation abhauen?
"Legolas..." Die schwache Stimme seines Vaters lässt den Prinzen abrupt stehen bleiben und zum Bett eilen. "Ja ich bin hier Ada, es ist alles in Ordnung. Du wirst wieder komplett gesund", spricht er beruhigend auf den älteren Elben ein, welcher sich versucht auf zu setzen, wobei Legolas ihm hilft. "Was ist geschehen? Ich kann man nur noch daran erinnert das Estel reinkam und meinte...die Zwillinge wurden entführt?" Legolas ist überrascht über den so weitreichenden Gedächtnisverlust seines Vaters, doch schiebt er diesen auf das Fieber.

"Ja wurden sie. Imladris wurde angegriffen und es gab schwere Verluste", spricht Legolas vorsichtig und der König wird unruhig. "Wie geht es Elrond?", fragt er sofort und seine Gedanken kreisen um seinen Geliebten. "Ada, Elrond...wird vermisst, genauso wie Miriel und die Zwillinge", spricht Legolas vorsichtig und sein Vater keucht geschockt auf und will aufstehen. "Ich muss ihn suchen", murmelt er und der Prinz hält den Kranken schnell auf, bevor dieser das Bett verlassen kann.

"Du kannst nicht einfach aufstehen. Du bist verletzt und hattest bis vor zwei Stunden noch hohes Fieber. Du brauchst nun Ruhe. Estel stellt schon Suchtrupps zusammen und ich bin mir sicher sie werden sie schnell finden", spricht Legolas auf seinen Vater ein, welcher trotzdem nicht überzeugt wirkt. Automatisch fragt sich der Prinz warum sein Vater so reagiert. Er weiß das er gut mit dem Lord befreundet ist, doch das er dadurch Halsüberkopf alles vergisst...

"Ada versprichst du mir hier zu bleiben? Dann würde ich mich auch Estel anschließen." Legolas Blick ist flehend und Thranduil nickt langsam, er kann seinem Sohn diesen Wunsch nicht verwehren. Doch trotzdem macht er sich große Sorgen und Vorwürfe das er nicht besser auf Elrond aufgepasst hat.
Wie konnte dies alles nur in so kurzer Zeit passieren?

"Pass auf dich auf Legolas", bittet Thranduil seinen Sohn, welcher Zuversichtlich nickt und aus dem Raum stürmt. Auf einmal fühlt sich der Elbenkönig alleine, das letzte Mal als er diese Verlassenheit gespürt hat war als Legolas Mutter gestorben ist.
Er war damals noch so jung und hatte nicht verstanden das seine Nana niemals wiederkehrt. Dort hat es angefangen das die beiden Elben sich auseinander gelebt haben.

Thranduil hat seine Trauer erstickt, indem er sich in Arbeit regelrecht hineingeworfen hat. Tagelang kam er nicht mehr aus seinen Arbeitszimmer hinaus und dies Jahrzehnte lang.
Legolas wuchs in dieser Zeit zu dem Elben heran, welcher er heute ist. Ein stolzer und freundlicher Elbenprinz nach außen hin, doch gebrochen und verletzt im Inneren. Dies zeigt er nur vor einer Person, nämlich Estel, welcher sein engster Freund ist.

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