Kapitel 58//Kaminhalle

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Bild: Frodo

Der kleine Hobbit namens Frodo ist fasziniert von all den schönen Wesen um ihn herum. In der großen Kaminhalle herrscht eine ausgelassene Stimmung und die ganze Zeit schwingen die sanften Töne der Lieder der Elben durch die Luft.
Während er eben diesen Lieder lauscht, wobei er zwar das meiste nicht versteht, doch trotzdem findet es ist das schönste was er jemals gehört hat, beobachtet er die Elben um ihn herum.
Sein Blick fällt auf die Mitte der Halle wo sich eine Ansammlung von Elben befindet, nämlich Lord Elrond und sein Hofstatt. Der Lord selber sitzt auf einem gemütlich wirkenden Sessel, welcher auf dem vierstündigen, runden Podest steht. Mit einem entspannten Gesichtsausdruck hat sich der Lord zurück gelehnt und lauscht den Tönen des Liedes, welches ein schwarzhaariger Elb singt. Frodo hatte den Schwarzhaarigen Elben schon beim Abendmahl gesehen, er saß neben dem Lord und hatte einen leicht leidenden Gesichtsausdruck auf dem Gesicht, so als habe ihm das Festessen nicht gefallen. Nun jedoch hat der Elb mit der verbrannten Handinnenfläche ebenfalls entspannte Gesichtszüge und alle hängen gebannt an seinen Lippen, während er das schönste Lied singt, welches Frodo jemals gehört hat und jemals hören wird.
Die Stimme ist sanft, doch voller Kraft und Hingabe. Der Hobbit hat das Gefühl das Gesungene vor seinem inneren Auge zu sehen und dass er wahrhaftig an einem weißen Sandstrand steht.

Abgesehen von den beiden Elben sitzen noch zwei Elbinnen auf dem Podest und teilen sich ein kleines Sofa. Die eine ist die rothaarige Elbin namens Miriel, welche den Hobbit gerettet hat und nach Bruchtal brachte. Er ist froh, dass die Elbin noch am Leben ist, auch wenn sie noch immer etwas mitgenommen wirkt.
Doch ist er fasziniert von dieser Elbin, welche so anders wirkt als alle anderen Elbinnen in Imladris und sie scheint von hoher Wichtigkeit, wenn sie die ganze Zeit bei Lord Elrond sitzt.
Die zweite Elbin hat jedoch goldene Haare und trägt ein weißes Gewand, wodurch sie für den Hobbit wie eine Göttin wirkt. Sie liegt merkwürdigerweise in den Armen der rothaarigen Elbin und beide lächelnd glücklich, während sie ihre Finger mit einander verschränkt haben. Für Frodo ist diese Zweisamkeit befremdlich, denn im Auenland hat die noch nie zwei Frauen gesehen, welche zusammen sind.

Schnell lässt er seinen Blick weiter gleiten und entdeckt Streicher, welcher sich gerade auch zum Lord gesellt. Er stellt sich neben den Sessel des Lords und flüstert ihm kurz etwas zu. Der Gesichtsausdruck des Lords wird von entspannt zu besorgt und er nickt nur kurz, ehe sich der Waldläufer wieder aufrichtet. Als Frodo mit dem Waldläufer gemeinsam durch die Wildnis gestreift ist kam er ihm verwahrlost und von niedriger Geburt vor, doch nun scheint er wie ein junger König. Stark und schön sieht er neben all den hohen Elben aus und wirkt fast so, als wäre er selber einer der Eldar.

Noch lange beobachtet Frodo die Elben fasziniert und stellt dadurch für sich fest, dass der singende Elb mit dem Lord wohl verwandt sein muss. Denn auch wenn die beiden sich nicht ähneln von der Gestalt her, so sind ihre Bewegungen von großer Ähnlichkeit. Die Art wie sie ihren Kopf leicht zur Seite legen, wenn sie jemanden zuhören oder wie sie sich dann nachdenklich über die Stirn reiben.

"Wie findest du Bruchtal bisher?", fragt Bilbo schmunzelnd, als er die glitzernden Augen seines Neffen sieht. "Es ist alles so überwältigend", spricht er etwas überfordert und blickt zu seinen Onkel, welcher einen belustigten Gesichtsausdruck aufgesetzt habe. "Ja das ist es, doch diese Elben sind manchmal sehr eitel", spricht er belustigt und ein paar Elben, welche dies gehört haben schauen ihn finster an. "Und Humorlos sind sie auch, abgesehen von den Zwillingssöhnen des Lords", spricht er jedoch unbehelligt weiter und Frodo grinst in sich hinein, sein Onkel hat noch nie ein Blatt vor den Mund genommen.
Jedoch wird der Blick des Hobbits wieder zum Zentrum des Saals gelenkt, als sich dort Lord Elrond erhebt, gemeinsam mit der rothaarigen Elbin und Streicher. Die drei verlassen schnellen Schrittes den Saal, wodurch kurz Totenstille entsteht, bis die Musiker wieder loslegen.

"Wahrscheinlich irgendetwas diplomatisches. Die Elbin, welche dich hier her gebracht heißt Miriel, sie ist eine Elbin aus dem Segensreich und noch älter als die Herrin des Lichts. Viele Schlachten hat sie bereits geschlagen und hoch ist ihr ansehen bei dem Lord von Imladris", erklärt Bilbo, welcher nun schon viele Jahre in Bruchtal wohnt und einiges ausgeschnappt hat und nun Mal auch über die rothaarige Noldorelbin. "Konnte sie deswegen gegen die schwarzen Reiter bestehen?", fragt Frodo neugierig und sein Onkel nickt langsam. "Ich denke schon, man sagte mir sie wäre die beste Kämpferin und nur sie alleine könnte schwarze Reiter besiegen", erzählt Bilbo und blickt nochmal zur reichverzierten Holztür, durch welche gerade die drei verschwunden sind.

Diese laufen mit schnellen Schritten durch die kalte Nachtluft Richtung Brücke. Dort sind gerade Elladan und Elrohir von einer geheimen Mission wieder gekehrt und eigentlich hätte man sie erst in einem Monat zurück erwartet.
"Ada!", spricht Elladan schon von weiten und die beiden Elben mit identischen Gesichtszügen eilen ihnen entgegen. "Wir sind wie befohlen Richtung Süden geritten, doch mussten wir schon bei der Pforte vom Rohan kehrt machen. Saruman züchtet in Isengard eine gigantische Armee von Orks heran", spricht Elrohir und beginnt den Bericht der beiden. "Es war zu gefährlich die Pforte zu passieren, Saruman hätte dies auf jeden Fall mitbekommen und dies wollten wir nicht riskieren", spricht Elladan für seinen Bruder weiter und Aragorn blickt besorgt zu Miriel, welche diesen Blick erwidert. "Wir sollten nicht hier draußen darüber reden", erwidert sie bloß leise und Elrond nickt zustimmend.
Nun zu fünft laufen sie zum Besprechungsraum des Lords, um dort weiter über die üble Lage nachzudenken.

Entschuldigt bitte das erst jetzt etwas kommt, ich bin schon den ganzen Tag im Schulstress und habe vergessen das Kapitel eher hochzuladen

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