Kapitel 6//Geheimnisse

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Bild: Elrond

"Du bist zu viel in diesem Arbeitszimmer", tadelt Miriel den Lord, welcher nun etwas genervt aufschaut. "Diese Aufgaben müssen nun Mal erledigt werden und das können sie nicht, wenn du mich alle fünf Minuten unterbrichst", spricht er gereizt, denn die Ankunft von Thranduil und Legolas steht kurz bevor und dadurch fällt noch sehr viel mehr organisatorisches an als sonst. "Früher warst du sehr viel lustiger", seufzt die Rothaarige, aber verlässt ihn schnell, bevor ein Buch in ihre Richtung fliegt. Ihre Füße tragen sie durch die Gärten von Bruchtal, welche etwas heimisches an sich haben und sie von Anfang an verzückt haben.

Doch oft ist sie nicht in den Gärten, weil dies ein beliebter Rückzugsort von Arwen ist, welche die Noldor-Elbin gerne für dich beansprucht und stundenlang auf sie einredet. Diese Gespräche findet sie zwar zumeist angenehm, doch sucht sie ihren alten Freund Glorfindel. Dieser ist ebenfalls oft in den Gärten anzutreffen, stattdessen trifft sie jedoch auf Lindir.

Dieser ist wie ihr Onkel ein begnadeter Sänger und Dichter. Jetzt gerade scheint er auch ein Lied zu komponieren und ist dabei so in Gedanken versunken das er zusammen zuckt, als die Elbin sich neben ihn setzt.
"Es klingt wundervoll, bitte höre nicht auf", spricht sie entschuldigend, als dieser aufhört an den Saiten der Harfe zu zupfen. "Ich danke euch für eure Höflichkeit Herrin", murmelt er leise und Miriel legt ihren Kopf leicht schräg. "Dies war keineswegs Höflichkeit, sondern meine ehrliche Meinung", spricht sie mit ihrer glockenklaren Stimme.
"Aber ihr habt doch gewiss schon sehr viel besseres gehört, immerhin ist euer Onkel Maglor, der gewaltige Sänger. Ich bin nur..", versucht der Elb seinen können runter zu spielen, doch unterbricht die Elben ihn schnell. "Dies mag wohl stimmen, doch irgendwann wird man seinen Liedern auch leid und dann eine ganz neuen Stil zu hören ist wundervoll. Ihr solltet euer können nicht so in den Schatten stellen, nur wenige Elben sind so gut in der Poesie", ermutigt sie ihn, doch als sie Glorfindel auf dem überdachten Weg erblickt springt sie schnell auf. "Ich freue mich schon das Lied heute Abend in der Kaminhalle zu hören", spricht sie schnell, während sie davon eilt und einen verdatterten Lindir mit seiner Harfe alleine lässt.

"Hier bist du! Ich habe dich überall gesucht", spricht die rothaarige Elbin voller Motivation zum goldhaarigen Elben, welcher seine Verlegenheit schnell versteckt. Seine beste Freundin kann ja schlecht ahnen das er gerade bei Erestor war und seine Zeit mit ihm verbracht hat.
Er liebt den übellaunigen Berater, welcher hinter seiner ernsten Fassade eine herzensgute Persönlichkeit ist. "Ich ähm...war in der Bibliothek", stammelt Glorfindel schnell und hofft das seine Haare nicht zu verwuschelt sind. Die rothaarige Elbin sieht ihn skeptisch an, während sie ihre Augenbrauen zusammen zieht. Natürlich weiß sie das der Elb keinesfalls dumm ist oder Bücher verabscheut, doch trotzdem kann sie sich ihrem Kommentar nicht verkneifen. "Du in einer Bücherei? Mit wem?", fragt sie spaßeshalber, denn trotz allem ist es selten Glorfindel in einer Bücherei an zu treffen. Man findet ihn nun Mal eher auf einem Trainingsplatz oder in einem Garten, wo er seinen Gedanken nach geht.

Aufgrund des Kommentares der Elbin wird der Elb rot, denn er hatte nicht gelogen das er in der Bibliothek war, doch nicht wegen den Büchern, sondern wegen diesem bestimmten Berater. Die roten Wangen bleiben Miriel nicht unbemerkt und ihre Lippen verformen sich zu einem breiten Grinsen. "Erzähl schon", spricht sie Auffordernd und schüttelt dabei den Muskellösen Elben am Arm, welcher schnell zur Seite schaut. "Das geht dich überhaupt nichts an", spricht er ausweichend, denn er hat mit seinem Geliebten abgemacht es geheim zu halten. Solche Verbindungen sind zwischen Elben höchst ungewöhnlich und sie fürchten sich davor wie es von den Bewohnern Bruchtals aufgenommen wird. "In Ordnung, behalte deine Geheimnisse für dich. Ich wollte dich eigentlich auch nur fragen ob unsere Verabredung heute Abend noch steht", spricht sie und versucht ihre Neugier und auch leichte Kränkung zu verstecken. Fragend sieht der Elb sie an, weil er auf die schnelle nicht weiß was sie meint.
"Unser Training", spricht sie und hilft damit seinen Gedächtnis auf die Sprünge. "Ähm...ja klar", spricht er schnell, ehe er sich hastig von der Elbin verabschiedet und die Flucht ergreift, bevor sie weitere Fragen über seine heimliche Affäre stellen kann.

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