Miriel und Celebrimbor

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Bild (Gif): Maedhros in seiner Jugend

Erstes Zeitalter der Bäume
Aman: Tirion

Miriel pov.
Immer wieder klirrt die blanke Klinge, auf die meines Urgroßvaters. Geduldig übt er mich in der Schwertkunst, denn ich Stelle mich sehr ungeschickt mit dem Schwert an. Durch mein fehlendes Talent in dieser Kategorie hat Ada aufgehört es mir bei zu bringen, sondern sich darauf verstärkt meine Bogenschießkünste zu verbessern.
"Beine mehr auseinander", befiehlt mir der größere Elb und ich folge schnell seiner Anweisung, mir war nicht aufgefallen, dass ich nicht mehr auf meinen Standbein stand.

Schon wieder fällt mir mein Schwert mit einem lauten Klirren aus der Hand und seufzend hebe ich es auf. "Es ist zwecklos, ich werde es nie lernen!", spreche ich verzweifelt und im nächsten Moment legt sich eine Hand auf meine Schulter. "Verzweifele nicht mein Kind, noch niemand ist zur Welt gekommen und hat die Kunst des Schwertkampfes sofort beherrscht. Habe Geduld mit dir selber und Kämpfe nicht mit Aggressionen, sondern mit meinem Kopf und deinen Gefühlen in Harmonie. Nun von vorne", spricht er ermutigend und ich lächel nickend, doch bevor wir zum Kämpfen kommen öffnet sich die weiße Flügeltür und mein Großvater betritt den Raum.

"Miriel dein Vater sucht dich", spricht er streng und ich verabschiede mich schnell von den beiden, um ihn zu suchen.
Doch weit komme ich nicht, weil Celebrimbor sich mir in den Weg stellt. "Du willst nicht zu deinem Vater, glaube mir. Deine Mutter ist bei ihm", erklärt er und ich ziehe meine Augenbraunen nach oben.
Ich liebe meine Mutter, doch kann ich ihr nicht verzeihen das sie mich alleine gelassen hat, nur weil sie die Familie meines Vaters nicht ertragen hat.
Meine Familie, welche sich um mich kümmert und versucht mir eine gute Kindheit zu ermöglichen, auch ohne eine Mutter. Zwar besucht sie mich manchmal, doch dann streitet sie nur mit Ada und dies muss ich mir wirklich nicht anhören.

"Lass uns lieber gehen", schlage ich meinem Cousin vor, welcher freudig zustimmt. Wir laufen in die große Eingangshalle des riesigen Hauses, welches eigentlich das Haus von Finwe, unseren Urgroßvater ist. Dieses Gebäude bildet das Zentrum der Stadt Tirion und ist mit Abstand das gewaltigste, denn Finwe ist der Hochkönig der Noldor.
Einen Mantel brauchen wir nicht, denn im Segensreich ist es niemals kalt, außerdem Frieren wir Elben nicht schnell.

Unser Weg führt uns durch die belebten Straßen der weißen Stadt mit ihren goldenen Dächern, welche im Licht der Bäume funkeln. Die meisten Gebäude sind Kuppelförmig und sind verbunden durch gewaltige Brücken aus weißen Gestein.
Generell ist mir diese Stadt am liebsten, denn wir Noldor sind dafür bekannt begnadet in der Handwerkskunst zu sein, weswegen Tirion ein Meisterwerk der Architektur ist.

"Und wo wollen wir hin?", fragt mich Celebrimbor nach einiger Zeit und ich zucke bloß mit meiner Schulter. "Ich weiß auch nicht, doch will ich unter allen Umständen nicht zurück. Das letzte was ich heute brauche ist mir das Geschreie meiner Eltern anzuhören", erkläre ich, doch stoppen wir beide als wir eine vertraute Stimme hören. Wir folgen dem Klang und gelangen auf einen der großen Plätze. In dessen Zentrum steht ein gewaltiger Springbrunnen, welcher klares Wasser herauf sprudelt.

An dessen Rand sitzt unser Onkel Maglor umringt von vielen anderen Elben, welche seinem Lied gebannt zu hören. Man findet ihn in der Regel häufig hier, um seine Lieder jedem vorzutragen, welche sie hören möchte und viele wollen sie hören, denn er ist der beste Sänger in ganz Aman.
Nur Großvater ist nicht oft darüber erfreut das sein zweiältester Sohn in einer Gasse Straßenmusiker spielt.

Wir sind leider zu spät gekommen und haben somit nur den Schluss des Liedes mitbekommen, doch trotzdem war es wunderschön. Alle Elben klaschen laut und langsam löst sich die Versammlung wieder auf, als unser Onkel seine Sachen packt.
"Was macht ihr beiden hier?", fragt er neugierig, als er uns entdeckt hat und zu sich winkt. "Meine Mutter ist zu Besuch", erkläre ich nicht erfreut und auch unser Gegenüber verzieht sein Gesicht.
"Dann lasst uns lieber noch einen kleinen Ausflug machen, die Straße runter gibt es einen ausgezeichneten Bäcker. Dort gibt es die besten Törtchen", spricht er Augenzwinkernd und erfreut laufen wir dem größeren hinterher.

Dieser kauft für jeden von uns Lerchen, welches ein kleines Gebäck mit Marzipan und einer fruchtigen Füllung ist. Mit dieser Leckerei machen wir uns auf den Weg nach Hause in der Hoffnung das meine Mutter weg ist.

Übrigens sind Miriel und Celebrimbor in diesem Kapitel noch ziemlich jung, ich habe zwar kein genaues Alter festgelegt, doch sind sie ungefähr beide 20 Jahre alt

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