Kapitel 22//Der böse Traum

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Legolas pov.
Ich öffne die Augen und blinzel gegen das grelle Licht, welches von draußen herein scheint.
Wie jeden Morgen fällt mein Blick auf die rechte Seite des Bettes, doch entgegen meiner Erwartung liegt dort jemand.

Diese Person regt sich nun auch und dreht sich zu mir. Ihre braunen Haare sind leicht unordentlich und umrahmen ihr hübsches Gesicht.
"Claire." Flüster ich leise und Strecke meine Hand aus um sie an ihre warme Wange zu legen.

"Guten Morgen mein Liebster." Begrüßt sie mich mit einem warmherzigen Lächeln, erleichtert atme ich aus. "Ich hatte einen furchtbaren Traum, du bist gestorben und ich.."
"Aber das war doch kein Traum Liebster." Widerspricht sie mir und ihr Lächeln kommt mir auf einmal so gestellt vor.

"Du hattest mir versprochen auf mich auf zu passen und immer bei mir zu bleiben." Sagt sie traurig und das Lächeln verschwindet ganz von ihrem Gesicht.
"Es tut mir leid." Bringe ich bloß hervor und ziehe meine Hand zurück.

"Ich bin Tod und du noch am Leben, das ist unfair. Ich habe den Tod nicht verdient, doch du..." Spricht sie leise und verlässt langsam das Bett, um ans offene Fenster zu treten. Erst jetzt fällt mir auf das draußen nicht mehr die Sonne scheint, sondern ein gewaltiger Sturm tobt.
"Es tut mir leid, ich hätte dich beschützen sollen, doch ich war nicht stark genug." Schluchze ich die Schönheit an, welche sich wieder mir zu wendet.

"Das stimmt. Du warst nicht stark genug, du kannst niemanden beschützen."

Ich reiße meine Augen auf und starre schwer atmend an meine dunkle Zimmerdecke. Sofort wendet sich mein Blick auf die leere Bettseite und durch das ganze Zimmer, dieses ist jedoch leer und nur vom kühlen Mondschein erhellt.

Ein Schluchzer verlässt meine Kehle und erst jetzt bemerke ich das viele Decken über mir liegen.
Mir ist so warm.
Ich will die Decken von mir runter stoßen, doch hält mich jemand auf. "Nicht. Du bist fast erfroren." Spricht Ada und ich lasse meinen Arm wieder sinken. Erst jetzt erinnere ich mich wieder ans Fest und das ich in den Schneesturm gerannt bin.

Wieder Schluchze ich leise und Ada streicht mir beruhigend durch meine Haare. "Es wird alles gut, es tut mir so leid das ich nicht für dich da war. Aber bitte mach so etwas nie wieder." Schluchzt er nun auch und ich nicke schnell.
"Es tut mir auch leid." Gebe ich bloß zurück und klammere mich an ihn.

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