»Fast tot«

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   Ich tat es dem sandfarbenen Werwolf nach, der mich verteidigte, und entblößte auch knurrend meine Spitzen Reißzähne. 
Auch wenn ich keine Ahnung hatte wer der Wolf war.
Hauptsache war jedoch gerade, dass er auf meiner Seite stand.
   »Na, brauchst du einen Beschützer?«, schnaubte Conan verächtlich und umkreiste uns langsam.
   »Was willst du schon wieder?«, knurrte ich böse zurück, verspürte aber auch einen Hauch von Angst in mir aufsteigen. 

   »Ach Süße, ich will immer noch dich. Versteh es doch mal. Entweder du kommst jetzt mit oder ein geliebter Mensch von dir stirbt«, entgegnete er nur zuckersüß zurück. 
   »Und wer bitte? Ich sehe hier keinen geliebten Menschen von mir weit und breit.«
   Ich sah mich Schultern zuckend um. 

   »Und was ist mit dem Wuffi neben dir? Oder deiner Mum?«
   »Wuffi? Du Drecksköter!«, heulte der sandfarbene Werwolf auf und griff Conan wutentbrannt an.
Dieser reagierte sofort und die beiden kullerten böse knurrend und beißend in einem Knäuel aus braun und gelben Fell über den Boden.

Ich roch schon den frischen Blutgeruch der mir in die aufgebläte Nase stieg und fragte mich wer von den beiden wohl verletzt war.
Dann vernahm ich ein böses winseln, was aber sogleich auch ein wenig unterwürfig klang, denn Conan hatte den sandfarbenen auf den Boden gedrückt und seine Pfote auf dessen Kehle gestellt. 
   »Hör auf! Töte ihn nicht! Wehe!«, kläffte ich schockiert. 

   Conan beachtete mich jedoch nicht. Seine Aufmerksamkeit war bei dem am Boden liegenden Werwolf. 
   »Verwandel dich«, befahl er seinem "gegenüber". 
   »Nein!«, knurrte dieser zurück. Daraufhin drückte Conan seine Pfote fester auf die Kehle des Werwolfs und bohrte seine Krallen langsam in seine Haut. 
   »Beantworte mir eine Frage: Warum hilfst du der Werwölfin?«
   »Das geht dich gar nichts an!«
   »Doch natürlich oder willst du sterben?«

Conan lachte gehässig auf. Doch der sandfarbene konnte nicht mehr antworten, denn da sprang ich auf und riss Conan schwungvoll am Nackenfell gepackt von ihm hinunter und schmiss ihn zu Boden. Dann drückte ich diesmal meine Pfote auf seine Kehle, doch das fiel mir verdammt schwer.
Ich kann doch ihn nicht einfach töten! Ich konnte das nicht, und das wusste Conan genau. Auch was er mir alles angetan hatte, aber ich konnte es einfach nicht!

   »Süße, wir wissen beide, dass du mich nicht töten kannst und willst. Ich bin der richtige und außerdem hast du nicht den Mut dazu.«
   Wenn der wüsste, ich kann so einiges! Aber er hatte schon irgendwo recht, denn ich hatte Angst jemandem das Leben zu nehmen. Das war dann wie eine Bürde die man dann mit sich herum schleppen müsste. Meine Hände oder Pfoten wäre für immer sozusagen mit Blut befleckt.
Und was auch schlimm wäre, die blanke Vorstellung daran wie es dann seiner Familie ginge ... wenn er überhaupt eine hatte ... Ich konnte es wirklich nicht, denn ich wollte nicht so werden wie er, ich war nicht böse und wollte das auch nicht werden. 

   »Aber ich kanns.« Der sandfarbene Werwolf trat vor und irgendwie kam mir seine Stimme ein bisschen bekannt vor.
»Ich kann dich töten. Ich habe den Mut dazu und keine Angst. Arschlöcher gehören nicht auf diese Welt.«
   Nun lachte Conan wieder auf, aber das bereute er auch kurz darauf, da ich meine Pfote immer noch auf seinen Kehlkopf gedrückt hielt und das Lachen ihm somit weh tat.

   Der Sandfarbene trat an meine Seite und beugte sich zu Conans Kehle hinunter. Dann öffnete er sein Maul und legte seine Zähne um seine Kehle. 
   »Nein! Bitte nicht! Tötet mich nicht!«, winselte er auf einmal los. Das war sicher nur gespielt, oder er wollte doch nicht sterben. 
   »Warum?«, fragte ich fordernd zurück. 
   »Weil ihr mich braucht.« 
   »Ach ja, hatte ich vergessen, wofür denn?«
   Conan verdrehte nur kurz die Augen. 
   »Du bist echt dumm, oder?!«
   »Nein, das würde ich eher von dir behaupten. Also los, beantworte mir meine Frage oder hast du gar keine ordentliche Antwort darauf?«
   Der Werwolf neben mir, der mich beschützt hatte, lachte gehässig. 
  »Der hat keine Antwort. Der will nur nicht sterben.«

Mit einem mal knackte es hinter uns im Unterholz. Wir drehten und schlagartig um und beachteten Conan für einen Moment nicht mehr, und dieser reichte aus und Conna sprang auf und machte sich aus dem Staub. Kurz darauf trat aus der Richtung aus der das Knacken kam ein weiterer Werwolf ins Licht, und zwar Kyrill.
Was macht der denn hier? Also nicht dass ich mich nicht freuen würde ihn zu sehen. 

   »Hi«, sagte ich deshalb nur.
   »Was ist hier los?«, fragte er scharf nach. 
   »Conan ist los, mehr nicht.«
   »Und wer ist das?« Kyrill wies mit seinem Kopf in Richtung des Werwolfs neben mir.
   »Keine Ahnung«, ich zuckte mit den Schultern.
   »Wer bist du?«, fragte also Kyrill den Wolf. 
   Doch dieser drehte sich flink um und raste ins Unterholz davon. Kurz darauf war er aus meinem Sichtfeld verschwunden. Nur sein Geruch hing noch in der Luft.

   »Und weg ist der auch«, seufzte ich und ließ mich auf den Boden fallen.
   »Elin, du musst mal vorsichtiger sein, wegen Conan vor allem.«
   »Was kann ich denn dafür wenn der mich haben will, im Gegensatz zu anderen«, sagte ich grimmig, und Kyrill wusste genau dass der eine Teil auf ihn bezogen war. 
   Doch er antwortete nicht darauf. Ignorierte es.
   »Was ich dich schon immer mal fragen wollte, wie hast du mich eigentlich bei Conan gefunden?«
   Ich verwandelte mich in meine Menschengestalt zurück und beobachtete ihn genaustens.

  »Ich ... ähm. Die Werwölfe, bei Matebindungen, verspüren irgendwie wo der andere ist. Also das war bei mir jedenfalls so.«
   Hatte er gerade gesagt dass er die Matebindung auch spürt? Und warum war er dann bitte auch zu mir gekommen?

 Mir blieb der Mund offen stehen.

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