43 - Kollision zweier Welten

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⊱─ ⋯ ─⊰ TAG 9 ⊱─ ⋯ ─⊰

[Freitag abends}


𝕐𝕠𝕠𝕟𝕘𝕚

Hingehen sollte ich trotzdem, ich brauche nur noch einen Moment, um mich zu sammeln. Als ich es endlich schaffe, mich in Bewegung zu setzen, sehe ich, wie Jimin auf seine Knie fällt. Sofort ist mein ganzer Körper in Alarmbereitschaft und meine Schritte verschnellern sich. Was ist passiert? Wieso bricht er ... Moment. Weint er? Warum? Er hat eine perfekte Performance hingelegt. Es hat alles gestimmt. Die Profs sahen zufrieden aus. Wieso weint er? Oder ist das der Stress der letzten Woche, der jetzt mit einem Male von ihm abfällt?

Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis ich bei ihm ankomme. Ich bin so nah, dass ich nur noch meine Hand ausstrecken muss, um ihn zu berühren. Was ich da aber sehe, lässt mich kurz schockiert innehalten. Jimins Augen sind geschlossen, er weint auch nicht mehr. Er liegt völlig regungslos da, und da bekomme ich Panik. Das war zuviel für ihn!

"JIMIN!", brülle ich durch den Saal. Außer uns scheint aber gerade eh keiner mehr da zu sein, also was soll's. Jimin ist wichtiger. Ich stürze zu ihm, aber Jimin reagiert nicht. Scheiße ... Scheißescheißescheiße. Was mache ich jetzt!?

"J... Jimin? Sag was!", versuche ich ihn zu erreichen, aber er reagiert nicht. Ich lasse mich ebenfalls auf den Boden fallen und ziehe ihn kurzerhand auf meinen Schoß. Ich bette seinen Kopf weich auf meinen Oberschenkeln, streiche ihm hilflos über den Rücken und murmele immer wieder seinen Namen. Ich merke, wie meine Stimme mehr und mehr versagt und mein Blickfeld erneut aussieht, als würde alles unter Wasser stehen.

"Jimin. Dornröschen ... Mach die Augen auf, verdammt. Du ... das geht zu weit. Du kannst hier nicht einfach ohnmächtig werden. Ich weiß doch gar nicht, was ich jetzt machen soll. Bitte. Mach die Augen auf und hör auf, mir so eine Angst zu machen."


ʝιɱιɳ

Langsam löst sich das Schwarz auf und wird zu lichtem Nebel. Ich spüre, dass ich nicht alleine bin. Dass eine Hand über meinen verspannten Rücken streicht. Alle meine Sinne strecken sich dieser Hand entgegen. Das ist schön!

Dann fällt mir wieder ein, wo ich bin. Und dass ich umgefallen bin. Weil ich am Ende bin. Weil diese furchtbare Woche endlich rum ist. Weil Yoongi nicht gekommen ist. Weil mir innerlich und äußerlich alles weh tut. Wieder laufen mir die Tränen. Ich weiß gar nicht, wer da bei mir ist, aber ich klammere mich an diesen sanften Arm wie ein Ertrinkender an den rettenden Ast. Yoongi ist nicht gekommen.

Erst jetzt dringen Worte zu mir durch. Eindringliche Worte einer besorgten Stimme, die nach mir ruft.
"Jimin, bitte, mach doch die Augen auf!"
Immer wieder. Vielleicht sollte ich ... also ... die bleischweren Lider heben und die Augen öffnen. Als ich endlich etwas erkennen kann, schaue ich auf ein schwarzes Hemd, das in einer schwarzen Hose mit Gürtel steckt. Und sehr nah ist.

Jetzt hört der Arm auf zu streicheln. Ich höre ein irgendwie erleichtertes Seufzen. Kann ich meinen Kopf drehen? Ich kann. Und schaue direkt in das besorgte Gesicht von Yoongi. Yoongi ist da!
Aber Yoongi hat geweint.
Warum hat er geweint?

"Warum weinst du?"


𝕐𝕠𝕠𝕟𝕘𝕚

Endlich! Endlich macht Jimin seine Augen wieder auf. Aus lauter Überforderung halte ich den Atem an, nur um sicher zu gehen, dass Jimin auch WIRKLICH wieder wach ist. Aber er bewegt sich! Ich merke erst jetzt, dass ich den Atem immer noch angehalten habe, und hole daher einmal tief Luft, um schließlich mit einem lauten Seufzen wieder auszuatmen. Er ist wach. Und weint. Und schaut mich an. Ich kann mich keinen Millimeter bewegen. Ich kann ihn nur ansehen.

Erst als Jimin fragt, wieso ich weine, merke ich, dass schon wieder Tränen meine Wangen hinunter kullern. Was soll ich sagen? Ich hatte so eine Angst, dass ihm was ernsthaftes zugestoßen ist, dass sie so schnell nicht wieder verfliegt. Sie hängt mir noch immer regelrecht in den Knochen. Jimin aber sieht dadurch total besorgt aus, und das führt schließlich dazu, dass ich meine Stimme wiederfinde.

"Ich ... hatte Angst. Du hast ... du warst atemberaubend auf dieser Bühne. Ich wollte zu dir, aber dann hab ich gesehen, wie du einfach umgekippt bist. Jiminie ... ich hatte so eine Angst, dass dir was passiert ist."

Ich merke, dass ich anfange zu zittern. Ich kann nicht anders, als Jimin zu mir hochzuziehen, was durch unsere Position etwas umständlich ist. Aber ich muss spüren, dass er da ist. Dass ihm wirklich nichts passiert ist. Ich schlinge meine Arme um ihn und drücke ihn fest an mich. Wieder mischen sich neue Tränen zu den alten, diesmal jedoch begleitet von leisen Schluchzern, und aus Erleichterung. Jimin ist da. Es ist alles gut, versuche ich mir immer wieder zu sagen. Jimin ist nichts passiert.


ʝιɱιɳ

Yoongi hat sich mit dem Rücken an den Bühnenrand gelehnt, hat mich hochgezogen und hält mich nun in den Armen. Das fühlt sich schön an. Wunderbar. Beschützt. Er hat mich fallen sehen und ist sofort gekommen.

Aufmerksam betrachte ich Yoongis Gesicht. Es dauert ein bisschen, bis er sich entspannen kann. Aber dann lächeln wir uns an, und ich bin glücklich.

"Bist ... Warst du da? Die ... ganze Zeit? Hast du ... mich gesehen? Beim Tanzen? Ich ... hab für dich getanzt. Ich wollte so sehr, dass du das siehst. Ich wollte unser Lied mit Leben, mit Gefühlen und mit Freude füllen. Weil ich von gestern auf heute was kapiert hab."


𝕐𝕠𝕠𝕟𝕘𝕚

Ich beruhige mich nur langsam, aber Jimin so nah bei mir zu haben, fühlt sich gut an. Ich löse mich etwas von ihm, als auch die letzte Träne versiegt ist. Jimin schaut mich an. Diese ehrlichen, gefühlvollen Augen, die mich die ganze Zeit verunsichert haben, wirken jetzt wie ein Beruhigungsmittel. Unsere Blicke treffen sich immer mal wieder kurz, bis sich auf unsere Lippen ein Lächeln stiehlt. Ich verliere mich in seiner Nähe, in seinem Blick, in den Gefühlen zu ihm.

Jimins Stimme holt mich jedoch wieder in die Realität zurück. Meine Augen weiten sich, als ich seine Frage höre. Ist das sein Ernst? Glaubt er wirklich, dass ich ihn hier alleine sitzen gelassen hätte? Niemals. Ich hätte es wahrscheinlich für immer bereut.

"Aber Jiminie... natürlich war ich da. Ich hab dich gesehen. Alles. Du hast unserem Song Leben eingehaucht. Das ... du warst unglaublich. Es war perfekt, DU warst perfekt."
Ich beiße mir auf die Lippe, denn beinahe hätte ich noch etwas gesagt. Etwas, das nicht hierher passt.

"Was? Was hast du kapiert?", frage ich zögerlich. Und natürlich malt mein Kopf sich gerade aus, was Jimin meinen könnte. Es bringt mein Herz dazu, viel zu schnell zu schlagen. Oh shit. Ich muss sofort wissen, was Jimin meint, denn so wie er mich gerade ansieht, wächst die Hoffnung in mir, dass er auch Gefühle für mich hat.


ʝιɱιɳ

"Jiminie. Das klingt schön."


Ich schaue Yoongi in die Augen, sehe einen Hoffnungsschimmer und ganz viel Unsicherheit. Und auf einmal weiß ich, dass ich keine Angst mehr haben muss.

"Yoongi, ich ... Ich hatte im Abschlussjahr an der Highschool in Busan eine Freundin, eine ganze Weile. Als ich mich hier beworben habe, hat sie nichts dazu gesagt. Aber kaum hatte ich den Studienplatz sicher, hat sie sich verabschiedet. Keine Lust auf eine Fernbeziehung. Das hat unglaublich weh getan. Aber das war irgendwie normal. Mann - Frau - Liebe - Streit - Aus. So ist das halt.
Und ... und jetzt ... Ich habe so wahnsinnig viel gefühlt in dieser Woche. Glück, Enttäuschung, Freude, Trauer, Neugierde, Wut, intensives Schaffen, Fürsorglichkeit, Sorge, alberne Freude und tiefe Ernsthaftigkeit. Und in allem warst du. Ich war so verunsichert, weil ich dir nichts recht machen konnte. Deshalb hab ich mit den anderen darüber gesprochen. Sie wussten ja auch, dass ich den Song sozusagen heimlich nutze. Und haben schnell gemerkt, wenn es mir nicht gut ging.
Schhhhh... nein, kein schlechtes Gewissen bitte. Ich werde lernen, was dich angetrieben hat. Das wird schon. Aber gestern wurde es mir dann zu ... Ich ... war so verwirrt. Wir haben geredet, um rauszufinden, was in mir los ist. Und irgendwann hab ich aus Scherz gesagt: 'Wenn Yoongi ein Mädel wär, würde ich sagen, ich bin verliebt.' "

Kurz schaue ich in sein angespanntes Gesicht.
"Ich BIN verliebt. Es ist ein seltsamer Gedanke, und ich werde Zeit brauchen, mich erst daran gewöhnen müssen, aber ich denke, ich bin Bi. Und ich bin ganz furchtbar in dich verliebt, weil du ein einzigartiger, ein ganz besonderer Mensch bist."
Gespannt beobachte ich seine Mimik. Wie das auf ihn wirkt. Was er jetzt wohl denkt und fühlt. Angst habe ich keine mehr. Es ist Yoongi, und er ist hier bei mir, weil es ihm wichtig ist. Weil ICH ihm wichtig bin. Das ist der Himmel auf Erden.


𝕐𝕠𝕠𝕟𝕘𝕚

Jimin fängt auf meine Nachfrage hin an zu erzählen. Von seiner Ex-Freundin. Es versetzt mir einen Stich, aber gleichzeitig kann ich mir auch vorstellen, wie das weh getan hat. Ich komme jedoch gar nicht dazu, was zu sagen, denn Jimin redet weiter. Und ich höre ihm aufmerksam zu.
Mit jedem weiteren Wort, das Jimin sagt, werde ich angespannter. Und gleichzeitig wächst die Hoffnung in mir stetig weiter. Ich kann es nicht kontrollieren und aufhalten schon mal gar nicht. Und je mehr die Hoffnung wächst, desto mehr Angst bekomme ich, dass sie gleich zerschlagen wird. Jimin dagegen redet unbeirrt weiter.

Was ich dann aber höre, klingt wie reines Wunschdenken. Bin ich jetzt ohnmächtig geworden und träume das gerade nur? Werde ich gleich die Augen aufmachen und Jimin noch auf der Bühne stehen sehen? Oder ist das hier wirklich real?
"Ähm ... Jiminie ... ich ... meinst du das ernst? Also ... meinst du ... das ernst? So richtig?"

Ich glaube kaum, dass er das alles als schlechten Scherz gesagt hat. Aber ich bin ziemlich geplättet, dass er das so frei heraus sagen kann. Aber was wundere ich mich? Er war schon immer derjenige von uns, der problemlos laut gesagt hat, was er fühlt.
Ich schaue Jimin erwartungsvoll an, und er erwidert meinen Blick.


ʝιɱιɳ

Yoongi hat kleine Sprenkel in den Augen. Das sieht schön aus!

"So richtig. ... Sehr. Ich mag dich wirklich sehr. Ich möchte erfahren und erleben, was alles in dir steckt. Ich möchte lernen, wer du bist und wo du hinwillst. Ich möchte einfach bei dir sein, dir das geben, was du brauchst."

Ich gehorche meinem Impuls, hebe meine Hand und fahre Yoongi einmal durch die Haare.


𝕐𝕠𝕠𝕟𝕘𝕚

Okay, er meint es ernst. Jimin ... liebt mich? So albern es auch klingt, die Info muss erstmal richtig in mein Bewusstsein vordringen. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit. Und das schwierigste: Was soll ich denn jetzt sagen? Verdammt ... mir geht es doch genauso. Aber wie sage ich das?

Jimins Hand hebt sich, und als ich spüre, wie sie durch meine Haare gleitet, schießen tausend kleine Blitze durch meinen Körper. Mein Herz überschlägt sich gerade wahrscheinlich, aber das ist nur einer der vielen Effekte, die Jimins Nähe auf mich ausübt. Das Brausepulvergefühl ist wieder da, der Schwindel, dieses angenehm flaue Gefühl im Magen, die plötzliche Hitzewelle. Alles. Innerhalb einer einzigen Sekunde.

"Jiminie ...", starte ich, muss aber nochmal unterbrechen, um tief Luft zu holen, "Du weißt, dass ich das nicht gut kann. Also über Gefühle reden. Und ... mir fehlen echt die Worte. Aber mir geht es auch so. Ich würde dir so gerne so viel sagen, aber ich weiß nicht wie. Du ... verdammt, hast du dich mal angesehen? Hast du dich mal singen gehört? Während du da oben auf der Bühne gestanden hast, und zu unserem Song gesungen hast, da ... da ist mir so viel klar geworden.
Ich hab dich abgewiesen, ich hab dir wehgetan. Aber das alles nur, weil ich Angst hatte. Weil du Gefühle in mir ausgelöst hast, die ich nie zuvor hatte. Du bist so anders als ich. Du kannst sowas, ich nicht. Da sind zwei völlig unterschiedliche Welten kollidiert, ich wusste echt nicht mehr weiter. Im Endeffekt hab ich mir selbst weh getan, indem ich dich von mir gestoßen habe. Das war so dumm. Aber ich will es ja lernen. Ich will dir sagen können, was ich für dich empfinde."

Ich mache eine kurze Pause, sammel mich nochmal und füge dann aber noch einen letzten Satz hinzu.
"Ich habe mich ... auch in dich verliebt, Jiminie."


ʝιɱιɳ

Mein Herz macht einen Hüpfer. Ich habe das ja schon gefühlt und deshalb ganz ruhig zugehört. Aber das aus Yoongis Mund zu hören, ist wie ein wahr gewordener Traum. Ich strahle wahrscheinlich wie eine 1000-Watt-Birne, kuschele mich noch ein bisschen mehr an ihn und genieße unsere Nähe. Es ist in Ordnung, dass ich erschöpft bin. Denn ich bin nicht allein, da wacht einer über mich, der mich liebt. Der mich hält und schützt.


𝕐𝕠𝕠𝕟𝕘𝕚

Jimin kuschelt sich noch näher an mich und ich kann nichts anderes tun, als meine Arme wieder um ihn zu legen, die Augen zu schließen und seinen vertraut gewordenen Duft einzuatmen. Diese Nähe zu ihm fühlt sich unglaublich gut an. So, als wäre es eine Art Heilung von innen. Irgendwas, was ich nicht beschreiben kann. Jimin repariert in mir etwas, von dem ich nicht wusste, dass es defekt war.

Wenn das dabei raus kommt, wenn man Gefühle zulässt, dann bin ich bereit, öfter auf sie zu vertrauen.

"Ich ... wünsche mir was - dass du dein Wort hältst, das du mir vor einer Woche gegeben hast. Erinnerst du dich? Du hast gesagt, dass du gerne derjenige bist, der mir genug Geduld und Wertschätzung entgegenbringt, bis ich gelernt habe, wie ich mit meinen Gefühlen umgehen soll. Jimin, du weißt, dass ich da nicht leicht bin. Aber ich will, dass du auch weißt, dass ich es wirklich ernst meine. Ich möchte mich in dem Punkt verändern. Für dich."


ʝιɱιɳ

Ich lächele ihn an und fahre ihm nochmal durch seine Haare. Ich erinnere mich gut. Es war Sonntag Nachmittag, und Yoongi hatte mich gefragt, warum ich immer weiß, was ich fühle. Ich habe ihm von meiner Oma erzählt. Das war ein schöner Moment mit ganz viel Nähe.
"Ich habe selten etwas ernster gemeint als das. Wir haben doch jetzt gelernt, dass uns Streit nicht auseinanderbringen kann. Nähe tut manchmal weh. Aber Nähe gibt gleichzeitig auch die Kraft, diesen Schmerz auszuhalten und daran zu wachsen. Ich freu mich drauf, das mit dir zu erleben."

Eine Weile sehen wir uns schweigend, entspannt und sehr zufrieden in die Augen.
Dann jedoch fällt mir auf, dass wir hier schon eine ganze Weile so hocken. Und dass ich ja auch nicht weiß, wie lang ich wohl "weg" gewesen bin.


"Du, Yoongi? Ich glaube, ich sollte mal aufstehen und meinen Kreislauf wieder ankurbeln. Die anderen sind sicher längst weg, aber meine persönlichen Sachen müssen noch hinter der Bühne liegen. Mein Fahrrad steht draußen. Und dann ..."
Ich grinse ihn an und bin selbst ganz selig bei diesem Gedanken.
"Und dann möchte ich nach Hause. Mich ausruhen von dieser Woche, was essen. Und schlafen - hundert Jahre lang, wie Dornröschen!"


𝕐𝕠𝕠𝕟𝕘𝕚

"Du hast recht. Lass uns langsam gehen", stimme ich zu, aber als ich höre, wie Jimin die Wörter nach Hause betont, wird mir schon wieder ganz warm. Nach Hause. Ja, das fühlt sich verdammt gut an. Echt.

Dann höre ich jedoch Jimins Kommentar mit dem Dornröschen. Und kann nicht mehr an mich halten. Ich fange an zu lachen, stehe auf und helfe Jimin auf die Beine, indem ich nach seiner Hand greife. Einfach so. Das war dann wohl mein Bauch, der da entschieden hat, dass Händchenhalten in Ordnung ist.
"Na dann, Dornröschen. Ab nach Hause."

Ich folge Jimin in den Bachstagebereich, nachdem ich mich erkundigt habe, ob es geht mit dem Laufen. Wir sammeln seine Sachen zusammen und verlassen die Uni. Währenddessen reden wir kein Wort miteinander, aber das brauchen wir auch nicht. Es ist eine angenehme Stille zwischen uns. Jimin schiebt sein Fahrrad nach Hause, während ich seine Sachen trage.

"Du sahst toll aus", wiederhole ich meine Worte von vorhin, "Und verdammt. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass du unseren Song auswählst. Ich war ziemlich baff. Aber ... du hast das wirklich perfekt umgesetzt. Danke, dass ich das sehen durfte. Ich ..."
Ich kratze mir etwas verlegen den Hinterkopf.
"Du hast dir eine Belohnung verdient. Aber du musst gleich bitte kurz in deinem Zimmer warten, ja? Ich brauch dann noch einen Moment.

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31.7.2021


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