01 ~ Eine Begegnung die mein Leben veränderte

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Chapter One

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Es war ein unbeschwerter Tag, wie jeder andere Samstagmorgen auch.
Die Vögel zwitscherten fröhlich auf den Ästen vor meinem Fenster und die warme Morgensonne schien durch jedes einzelne Fenster auf der Ostseite des Hauses.

Als ich die Treppen hinunterging, hörte ich meine Mutter glücklich der Radiomusik nachsummen und roch den köstlichen gebratenen Speck in der Pfanne.
Mein Vater kam gerade durch die Tür und brachte frische Eier aus dem Stall mit.
Ich setzte mich an den Tisch, mein Vater begann bereits Zeitung zu lesen und meine Mutter richtete das Frühstück an.

ஜ۩۞۩ஜ

Es war einer dieser seltsam ruhigen Tage in einer Welt, die von der Apokalypse heimgesucht wurde.
Die Stille war fast erdrückend, der Wind brachte nicht einmal die Blätter der Bäume zum Rascheln.
Doch ich war nicht allein.
Die Hufen meines treuen Pferdes knackten auf dem trockenen Boden, während wir durch das verlassene Land ritten.
Nur zwei untote Kreaturen, einst Menschen wie du und ich, kreuzten unseren Weg.
Mit dem Messer, das mein Vater mir einst gegeben hatte, war es ein leichtes, sie zu erlösen.
Ich trug drei erlegte Hasen am Sattel und ritt zurück zu der kleinen Farm, auf der ich aufgewachsen war.

Als ich auf das Anwesen zukam, hörte ich eigenartige Geräusche, die ich nicht zuordnen konnte.
Mein Instinkt sagte mir, dass ich vorsichtig sein sollte.
Ich schnappte mir meinen Bogen und schlich mich um die Scheune herum.
Dort sah ich einen Mann in einer Sheriff-Uniform vor meiner ehemaligen Haustür stehen.
Er rief nach drinnen und schien nichts von den Gefahren zu ahnen, die in dieser Welt lauerten.
Ohne zu zögern, zog ich einen Pfeil aus meinem Köcher und spannte ihn in den Bogen.

Der Mann bemerkte mich und drehte sich langsam um.
"Guten Tag, mein Name ist Rick Grimes", sprach er langsam und hielt die Hände auf Schulterhöhe, um zu zeigen, dass er nichts Gefährliches in der Hand hielt.
Ich war überrascht von seiner ruhigen und gelassenen Art.
"Was willst du hier?", fragte ich mit einem Hauch von Misstrauen in meiner Stimme.

Ich betrachtete Rick Grimes genauer, während er vor mir stand.
Sein Blick war ruhig und seine Haltung selbstbewusst.
Der Stern auf seiner Uniform und sein Hut verrieten seine berufliche Vergangenheit als Polizist oder Sheriff.
Offensichtlich war er daran gewöhnt, Autorität auszustrahlen und wusste, wie er sich zu verhalten hatte, um keinen Ärger zu bekommen.

Ich atmete tief durch und entspannte den Bogen etwas, ohne ihn ganz aus der Hand zu geben.
Rick Grimes hatte mich noch nicht bedroht, aber ich war bereit, mich zu verteidigen, wenn nötig.
Ich ließ ihn sprechen und erklärte seine Situation, während ich ihn aufmerksam beobachtete.

"Ich bin nur auf der Durchreise und brauche Benzin oder ein funktionierendes Auto", sagte er schließlich.
Seine Stimme klang nervös, als er versuchte, mich zu überzeugen.

Ich spürte, wie mein Arm langsam zu zittern begann, und zog meine Augenbrauen zu einem ernsten Gesicht zusammen.
Rick Grimes trat einen Schritt auf mich zu, und ich spannte den Bogen wieder vollständig und zielte auf den Holzrahmen der Tür vor ihm.

Doch dann erzählte er mir von seiner Familie, die er wiederfinden wollte - seine Frau und seinen Sohn.
Ich ließ den Pfeil aus der nicht mehr gespannten Sehne gleiten und steckte ihn zurück in meinen Köcher.
Offensichtlich war er kein Feind, sondern ein Mann in Not.

"Der Jeep funktioniert schon seit zwei Jahren nicht mehr, das Benzin ist aufgebraucht, und da drinnen gibt es auch nichts mehr zu holen", erklärte ich ihm ruhig.
"Die Besitzer haben alles ausgeleert, bevor sie sich selbst umgebracht haben."

Er fragte nach meinem Namen, und ich antwortete: "Casey Wood".
Ich spürte, wie er mich von oben bis unten musterte, als er vor mir stand. Er war um einiges größer und definitiv viel älter als ich.

Ich bemerkte den Seesack, den er bei sich trug, gefüllt mit Waffen und einem Benzin-Kanister.
Doch etwas fehlte: Essen.
Ich nickte daraufhin und sagte: "Aber es scheint mir nicht so, als ob du Essen dabei hast."

Rick Grimes nickte und ein freundliches, ehrliches Lächeln zierte seine Lippen.
"Komm mit", sagte ich schließlich.
"Es ist gleich Abendessen. Ich habe Hasen gejagt."
Ich deutete auf die Scheune und lud ihn ein, mir zu folgen.

ஜ۩۞۩ஜ

Die Sonne war längst untergegangen und die Nacht hatte sich über uns ausgebreitet.
Doch das Lagerfeuer, das Rick entfacht hatte, verbreitete eine warme und gemütliche Atmosphäre.
Während ich mich um das Essen kümmerte und mein Pferd versorgte, hatte Rick es geschafft, ein Lagerfeuer zu machen.
Es war ein seltenes Vergnügen, inmitten dieser trostlosen Welt ein solch idyllisches Bild zu erleben.

Als die Nacht hereinbrach, holte ich meine braune Appaloosa Stute in die Scheune und verriegelte die Tür, um mich vor Plünderern oder Untoten zu schützen.
Doch da Rick der Sheriff war und ich ihm aus irgendeinem Grund vertraute, entschied ich mich, das Tor erstmal offen zu lassen und mich mit ihm am Lagerfeuer niederzulassen.

Während wir zusammen am Feuer saßen, erzählte er mir von seiner Frau und seinem Sohn und wie er in diese schreckliche Welt geraten war.
Rick hatte Monate lang vor dem Ausbruch der Apocalypse im Koma gelegen und als er aufwachte, war das Krankenhaus verlassen.
Ein Fremder Mann namens Morgan hatte ihm zusammen mit seinem Sohn geholfen, wieder auf die Beine zu kommen, bevor er sich auf die Suche nach seiner eigenen Familie machte.

Ich hatte gerade ein Stück Fleisch von dem Hasen Läufchen abgeschnitten, als Rick mich etwas fragte."Wie alt bist du eigentlich?"
Ich schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an, antwortete kurz "17" und aß dann weiter an meinem Läufchen.
"Die Besitzer der Farm hier, sie sind deine Eltern, richtig?" fragte er erneut.
Ich schluckte schwer und versuchte, die Erinnerungen zu unterdrücken. Mit einem traurigen Blick schaute ich zu ihm und antwortete: "Ja, es waren vielleicht vier Wochen nach dem Ausbruch, ich war nicht hier am Anfang, kam aber zurück, da waren alle Tiere weg. Und da lagen sie."

Ich starrte wieder zurück in die Flammen, die im Wind tanzten und voller Farbenlust waren.
"Das tut mir leid, ehrlich", murmelte er los.
"Schon gut, sie hatten ihre Wahl. Ich weiß, das klingt krass, aber jetzt ist es halt so. Ich habe jetzt meine Freiheiten und könnte hingehen, wohin ich will", erklärte ich ihm. "Ich hätte schon längst abhauen sollen."

"Und warum bist du jetzt immer noch hier?" fragte Rick neugierig.
"Es gab keine Gelegenheit. Ich weiß auch gar nicht, wohin ich gehen soll. Schließlich bin ich allein hier", sprach ich und hörte, wie das Pferd, welches am Pfeiler angebunden war und in seinem Hafer scharrte, kurz wirrte.
"Naja, fast allein. Aber sie zählt nicht", korrigierte ich mich und knabberte am letzten Rest Fleisch vom Läufchen.

Ich bedauerte, dass der Rest bereits aufgegessen war, da Mister Sheriff hier einen riesigen Hunger hatte.
Ich konnte es verstehen, schließlich hätte ich auch Hunger, wenn ich wochenlang im Koma gelegen hätte und das auch noch während einer Apokalypse, wo es von wandelnden Toten wimmelte.
Rick hatte mir zuvor seine Geschichte erzählt, wie er angeschossen wurde und im Krankenhaus aufwachte, nach dem Ausbruch.
"Jetzt nicht mehr", sagte er nun.

Ich zog die Augenbrauen zusammen und schaute ihn an. "Was meinst du damit?"
"Ich meine, dass du jetzt nicht mehr allein bist. Komm mit mir mit. Du weißt, ich suche nach meiner Familie. In Atlanta gibt es eine Auffangstation, dort ist es sicher, dort sind sie bestimmt", sprach er hastig.
Ich war verwirrt und misstrauisch. "Wie kannst du dir da so sicher sein?"
"Ich vertraue darauf", sagte er schließlich.
Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. "Okay, ich helfe dir, deine Familie zu finden."
"Und ich verspreche dir, du wirst nicht mehr allein sein."

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Hi Leute,
Und damit willkommen zum allerersten Kapitel meiner The Queen Of Dead Story.
The Walking Dead Fan-Fiction auf die ich so eine große Lust habe zu schreiben.

Ich hoffe natürlich sie wird euch gefallen und dass ihr bitte keine Ghostreader werdet.
Also freue ich mich wirklich über ein paar Votes oder Kommentare von euch.

So wünsche ich euch noch viel Spaß
Eure Kitty

1347 Wörter

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