𝗸 𝗮 𝗽 𝗶 𝘁 𝗲 𝗹 𝟳

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Der runde Mond thronte oben im Himmel, für kurze Zeit hatte es aufgehört zu schneien. Vielleicht war es ja ein Geschenk des SternenClans, nur für diese eine besondere Nacht. Der matschige Boden und die klimpernde Kälte fühlten sich aber nicht wie ein Geschenk an. Beschwer dich nicht.

Die Gruppe von Katzen zog weiter durch den nassen Wald, der Schnee sah grau und leblos aus, die dichten Bäume darüber waren viel zu dicht um irgendein Mondlicht hinunterscheinen und den Schnee hell erleuchten zu lassen. Man hatte definitiv nicht davor zurückgescheut so viele Katzen wie möglich mitzunehmen.

So wie momentan fast immer hinkte Eichenstern knapp neben der Gruppe mit und musste von Streifenpelz und zwei anderen Kriegern gestützt werden. Niemand wusste mehr die genaue Anzahl der Monde, die er jetzt schon als Anführer verbracht hatte.

Die Bäume öffneten sich und weiter hinten war der Hügel erkennbar, auf dem sich die Versammlung abspielen sollte. Der Clan musste kurz durch das Wasser davor waten um auf dem schnellsten Weg anzukommen. Ihre Pfoten griffen in das kalte, dunstige Wasser und nach ein paar Augenblicken waren sie schon angekommen. Der FeuerClan war schon da, ihr junger Anführer Falkenstern hatte sich schon auf die oberen Steine des Steinkreises gesetzt und starrte mit festem Blick auf die Menge herab. Neben ihm saß Sandstern, die schlanke LuftClan Anführerin - der LuftClan hatte den kürzesten Weg zum Steinkreis, deshalb war es kein Wunder, dass er schon da war. Auf dem FeuerClan Territorium habe ich die Katzen geseh- Sie musste sich zusammenreißen! Sie musste es vergessen. Es war nicht wichtig, zumindest nicht für eine Katze wie sie!

Langsam verteilten die Katzenmengen sich auf dem Hügel und vermischten sich mit ein paar anderen Clankatzen während sich alle Heilerkatzen und zweite Anführer zusammenfanden. Drosselfells Bruder Fichtenstein und seine ehemalige Mentorin Eisglanz bewegten sich langsam zu den linken Steinen am neben dem Platz der Anführer. Sie konnte ihn ruhig anschauen. Es war ihr egal, es hatte keine Bedeutung mehr.

Aus ihrem linken Augenwinkel konnte sie wieder Katzen erblicken, die Eichenstern auf die hohen Stein hieven mussten, weil er es alleine nicht schaffte, aus ihrem rechten sah sie schon den Anfang der WasserClan Patroullie, die sich langsam auf die anderen Katzen zubewegte. Der WasserClan hatte den längsten Weg zum Versammlungsort, weil sie den See umrunden mussten.

Überall waren Katzen, die herumrannten, sich unterhielten und eine Gruppe von Schülern hinter ihr tauschte aufgeregt Kampfzüge aus. Drosselfell wollte sich zum Rand des Hügels bewegen, lief aber in einen WasserClan Krieger hinein, den sie für einen Moment etwas feindselig anstarrte und dann aber weiterlief. „Haha! Wette gewonnen - der WasserClan war wieder zu spät da, was bedeutet: Einen halben Mond lang Morgenpatrouillen für dich und KEINE für mich!" „Hey! Woher hätte ich den wissen sollen, dass der FeuerClan dieses mal nicht schon wieder als letztes kommt!" Sie ging weiter und überhörte das Gespräch zweier Schüler und eines Kriegers. „Habt ihr bei euch auch so komische Spuren im Boden gefunden? Bei uns waren die irgendwie auf einmal da und wir wissen nicht woher sie kommen. Also mein Mentor-" „Psst", der ErdClan Krieger Lärchensprung schaute ihn freundlich aber bestimmt an. „Wir erzählen hier keine unbestimmten Clanentdeckungen weiter." Und das Gespräch wandelte sich schnell zu einem über Kaninchen um.

Sie ging weiter, Drosselfell hatte es immer noch nicht ganz zum Rand der Versammlung geschafft, vor ihr war immer noch eine große Katzenmenge. Wieso bin ich nur nicht außen herum gegangen? Sie musste jedoch stoppen, als sich genau vor ihr zwei Schüler überaus feindselig und angespannt schauend hingestellt hatten, eine kleine Katzenmenge um sie herum. „So ist Sandstern eben! Ernennt einfach ihren Sohn zum zweiten Anführer, obwohl er sich es eigentlich gar nicht verdient hat!" Der Kater lachte wütend. Drosselfell war erst verwirrt. Aber es war wahr, die LuftClan Anführerin Sandstern hatte vor vielen Monden ihren Sohn Schattenflug zum zweiten Anführer gemacht - sobald er alle Kriterien zu diesem Platz erfüllt hatte. Drosselfell musste stoppen, um nicht schon wieder in eine Katzenmenge zu laufen. Die schlanke, schwarze Schülerin vor dem anderen Schüler sah ihm mit hasserfüllten Augen direkt an. Sie sah weniger aus als wäre sie wie der Kater davor wütend oder würde gleich Kämpfen, sonder mehr, als würde sie in sich brodeln.

„Lass meinen Vater da raus!" Sie knurrte mit gedämpfter Stimme. Sie war also seine Tochter. Es passte. Ebenso pechschwarzer Pelz. Drosselfell fühlte sich komisch, einfach nur zuzuschauen, aber es war nicht ihre Schüler, sondern Katzen des LuftClans, also nicht ihre Angelegenheit. Sie wollte einfach nur auf die andere Seite, aber ihre Versuche sich an der Gruppe vorbei zu bewegen scheiterten. Ich muss wohl einfach hier für ein paar Augenblicke warten. Jetzt trat aber eine rote Schülerin vor und fauchte schnell ein paar Worte aus. „Genau! Du bist nur eifersüchtig, dass deine Eltern es nicht geschafft haben, zweite Anführer zu werden!" Die schwarze drehte sich um. „Lass es Fuchspfote." Fuchspfote... Der Name, die Stimme... Es machte in ihrem Kopf klick. Aber konnte es wirklich sein? Vielleicht bildete sie sich das ganze auch nur ein! Und selbst wenn nicht ist es nicht mein Recht überhaupt irgendetwas zu machen! Also lassen es sein, Drosselfell!

Die Schülerin trat vor. „Und? Was kannst du so, Blattpfote?" Sie spuckte den Namen wortwörtlich aus. „Ich möchte mal sehen wie du Schleichst. Wie du Rennst. Ich wette.. Ich wette du bist erbärmlich wie ein kleines Kaninchen!" Jetzt trat eine Kriegerin neben dem Schüler hervor. Geh jetzt. Das hat nichts mit dir zu tun. Aber ihre Pfoten weigerten sich. Sie musste es einfach wissen. „Haha! Fallpfote, hast du mal gesehen was für eine Kraft du hast? Genau. Gar keine. Du bist schwach."

„Argh. Ich bin nicht schwach! Ich wisst gar nicht, was für eine Macht ich besitze, in diesem einen Moment!" Der Schüler lachte. „Du? Macht? Ja genau." Die Fuchsrote fing wieder an zu grinsen. „Ja genau! Macht! Macht, von der ihr nur träumen könntet. Schon mal den SternenClan gesehen?" Der Schüler stutzte. „Ihr habt doch nicht- Jaja, redet euch das doch nur vor!" Die schwarze Schülerin fauchte. „Irgendwann werdet ihr es wissen! Irgendwann..." Jetzt endlich kamen Krieger des LuftClans und trennten die Gruppen auseinander.

Drosselfell war sich jetzt mehr als sicher. Es gab keinen anderen Weg. Diese zwei Katzen... Fuchspfote, Fallpfote ...waren zwei der Katzen, die sie bei der Versammlung gesehen hatten. Und anscheinend hatten sie mit dem SternenClan Kontakt gehabt. Die Namen... sie wollten ihr nicht aus dem Kopf gehen.

„Seid gegrüßt, Katzen der Clans,"

Sie durfte nicht. Sie war Drosselfell. Sie war eine ganz normale ErdClan Kätzin. Eine, die es nie in ihrem Leben zu irgendetwas bringen würde, das wusste sie.

ich, Falkenstern eröffne hiermit die große Versammlung!"

Aber irgendetwas rief sie. Irgendetwas kribbelte in ihren Pfoten. Sie musste das machen, auch wenn sie noch nicht wusste, was auf sie zukommen würde.

Kurzes Kapitel, hoffe es gefällt euch trotzdem. So viel habe ich gar nicht zu sagen.

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