Prolog

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Unbekannte Sicht

Ich beobachtete die junge Springerin genau, wie sie vor den Augen ihrer Freunde die Kontrolle verlor. Schneller, als ich es je gesehen hatte, sprang das Mädchen in das Gesicht eines kräftigen, schwarzen Wolfes.
„Amélia!", rief der Springer, den ich geschickt hatte, um auf sie aufzupassen.
Auch er sprang, obwohl das etwas länger dauerte. Beide rannten dem anderen Springer hinterher, der ihre Menschen-Freundin mit sich zog. Amélia schien vollkommen vergessen zu haben, dass sie in der Öffentlichkeit war und jeder Mensch sie sehen konnte.
Ich wartete noch einen Moment, dann schlüpfte ich ebenfalls in das Gesicht eines Wolfes und rannte der Erbin unauffällig hinterher. Sie war schneller, als ich, stoppte dann allerdings und ich dachte, dass sie mich bemerkt hatte, aber dem war nicht so.
Genauso schnell, wie die junge Springerin zuvor ihrer Freundin und dem anderen Springer hinterher gelaufen war, lief sie jetzt zurück zum Waldrand und ich folgte ihr verwirrt. Was war passiert?
Als ich jedoch sah, wohin sie lief, wusste ich es sofort. Sie hatte ihrer Liebe noch nicht gesagt, was sie ist und diese hatte das eben mit erlebt. Anscheinend war sie dabei die selben Fehler wie ihre Mutter zu machen, aber was konnte man da machen?
Amélia ist und bleibt eben die Erbin der tausend Gesichter. Die Prinzessin, die bald gekrönt werden musste. Die Springerin, die geglaubt hatte, ihr Clan sei der einzige. Das Mädchen, dass stärker war als alle andern vor ihr. Die Letzte ihrer Familie, die noch von ihren speziellen Fähigkeiten erfahren musst.
Und das war die einzige Bedeutung der tausend Gesichter...

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