Kapitel 1: Einmal Spinnenschleim und Ohrfeige zum mitnehmen, bitte.

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Mit brennenden Lungen bleibe ich vor der schweren Eichenholztür stehen und öffne sie, so behutsam wie möglich, um kein Geräusch zu machen, doch ein gefährliches Knacksen unterbricht die schwere Stille. Alle Augen richten sich auf mich und mein Gesicht nimmt die Farbnuoce meiner Haare an. Scharlachrot. McGonagall nickt mir bloß zu und ich sehe in ihrem Blick den Sturm, der in ihr tobt. Ohne etwas zu sagen, setzte ich mich ganz hinten in die letzte leere Bank und packe mein Sachen aus.

„Oh Miss Scamander, das können Sie sich sparen, heute werden wir die Theorie der letzten Tage selbst anwenden. Partnerbreit. Ergebnisse der Stunde auf zwei Rollen Pergament morgen auf meinem Schreibtisch. Viel Glück."

Genervt stöhnend schaue ich mich um. Na toll, alle hatten schon einen Partner außer - mein Blick fällt auf Robin Lancaster. Der reiche Schnösel, der die Slytherinliste der arroganten eingebildeten Reinblüter mit anführt.


Merlin, womit hab ich das verdient?!


Ich steh auf, raffe all mein Selbstbewusstsein zusammen und setzte einen Ausdruck der Arroganz auf, als ich mich auf ihn zubewege. Mit einem Blick auf ihn lasse ich mich neben ihm auf dem freien Platz nieder und bevor er auch nur zu mir aufschaut zische ich gleich:
„Hey, lass uns einmal so tun, als würden wir was machen, damit Gonnie uns keine Punkte abzieht und dann reden wir nichtmehr weiter."

Ohne seine Reaktion abzuwarten, gehe ich nach vorne, um einen Becher zu holen, den wir verwandeln sollen.

Mit einem gequälten Blick schlängle ich mich an meinen Freundinnen zurück zu ihm und achte dabei gar nicht auf den arroganten aber dennoch verwirrten Ausdruck auf seinem Gesicht.

„Hab ich jemals gesagt, dass ich mit dir arbeiten möchte?"


Sassy Eliza, wo bist du?

So gut ich kann, ziehe ich die linke Augenbraue hoch (mit der gehts immer besser als mit der rechten), drehe mich auf meinem Stuhl etwas zu ihm und setzte in einem etwas zu scharfen Ton und mit einem falschen Lächeln an.

„Du bist der einzige, der übrig ist und ich werd mir wegen dir keine Minuspunkte einhalsen. So. Fängst du an oder ich?" 

Imaginäres High-Five, Eliza, wieder gut hinbekommen.

Doch gerade, als ich ein siegessicheres Lächeln - natürlich an mich selbst- aufsetzen will, legt er nach.

„Ah ja.. für einen widerlichen Streber aus Gryffindor bin ich dann wieder gut genug."

Er verdreht die Augen - ohh wie ich sowas hasse - und dreht sich auf seinem Stuhl ebenfalls zu mir.

„Du, natürlich."

Dieses Falsche Lächeln am Ende quittiere ich mit einer weiteren hochgezogenen Augenbraue, bevor ich mir aber wortlos meinen Zauberstab aus der schwarzen Umhängetasche fische und mich räuspere.

„Wenn es nicht darum gehen würde, hättest du mich doch sowieso abblitzen lassen, oder?"

Mit einer eleganten Bewegung meiner filigranen Hände zaubere ich den Becher auch schon in eine kleine Schildkröte, die auf dem Rücken liegt und schmunzle zufrieden.

„Mhm.. richtig.. aber das scheint dich ja nicht davon abzuhalten, oder?

Mit einem Desinteresse, dass vermutlich sogar im Hufflepuffgemeinschaftsraum ein Nachbeben hat, zieht er seinen Zauberstab hervor und beobachtet mich. Was ich natürlich nur aus dem Augenwinkel wahrnehme.

„Gott.. wie langweilig. Außerdem bist du voll schlecht."

Verdammter Kelpie, wie kann ein Mensch nur so nervend sein bei etwas so unwichtigen.

„Wenn du nicht ganz so arrogant wärst, wärst du beinahe schon interessant."

Merlin was red ich denn da?

Schnell verwandle ich das kleine grüne Tier wieder zurück und zeige auf ein Mädchen, zwei Reihen weiter vorne. „Schlecht ist sie."

Er verdreht die Augen, ehe er sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch abstützt und anschließend dann sein Gesicht in seine Hand legt.

„Tzz.. ihr seid doch eh alle gleich."

„Ihr doch auch", fauche ich zurück.

Bei seinem Versuch, den Becher zu verwandeln und dabei cool zu sein - ich durchschaue dich! - zaubert er eine fette eklige spinne Herren und ich bemerkte, dass auch er leicht erschrickt.

Ich sage aber nichts, Gryffindor bewahre, ich würde ihn doch nicht auslachen, lebensmüde bin ich dann doch nicht!

Robin sieht mich.. hilfesuchend an? Ändert jedoch seine Meinung anscheinend und spießt die Spinne mit voller Wucht auf, woraufhin ich zusammenzucke und das Gesicht verziehe. Bäh!

Zum Glück lässt er sie sogleich verschwinden und wendet sich mit einem Ausdruck des Ekels an mich, lacht kurz und schüttelt sich.

Das Lachen ist ja echt süß. Wenn da nicht so ein Mensch dranhängen würde!

„Ihh, die war ja eklig."

Aufs Stichwort wischt er den verklebten Zauberstand an MEINEM ÄRMEL AB. Ich presse die Zähne aufeinander und bleibe cool - damit rechnet dieser Idiot bestimmt nicht! Ich werd ihm nicht geben, was er will.

„Oh und jetzt wieder ganz lässig, hm?"

Schnell zaubere ich es weg, wie eklig. Ich rümpfe die Nase ein wenig und seufze dann erleichtert, als ich zur Uhr blicke.

„Die Stunde ist gleich vorbei, ich denke, wir können aufhören", wobei ich währenddessen schon einpacke und versuche, bei seiner Frustration über meine Reaktion nicht zu grinsen.

„Ganz genau, du darfst dich also verziehen," lächelt er mehr als gestellt und stopft seinen Kram wahllos in die Tasche, ehe er den Zauberstab ebenfalls wegpackt. Eilig wirft sich dann die Tasche über die Schulter, ehe er aufsteht und sie auf ihrem Stuhl zur Seite rempelt.

Augenverdrehend maule ich ihm nach, bevor ich nach ihm den Raum verlasse.

„Jaaa, dir auch einen schönen Tag, Idiot."


Offenbar fand er das etwas unpassend, denn vor der Tür wartet er auch schon auf mich und packt mich dann an ihrem Hemd, zieht mich grob an sich.

„Idiot? Du wertloses Stück passt lieber mal auf, was du so von dir gibst.."

WOAH! Woher nun dieser Sinneswandel und die Aggressionen?

Als er sich dann auch noch abgrubt abwendet und mich wegschubst, bevor er geht, schnaube ich wütend.

Was denkt er, mit wem er hier redet?!

Die Wut überkommt mich und ich sehe kurz schwarz, packe fest seinen Arm und ziehe ihn zurück, was erstaunlich leicht geht, da er nicht damit rechnet. auch mit der nächsten Aktion rechnet er nicht, denn ich klatsche ihm meine Hand an die Wange, drehe mich auf dem Absatz um und fauche ihm über die Schulter zu.


„Pass auf, wen du wertlos nennst!"

Schnell schiebe ich den Wandteppich zwei Meter weiter vorne, zur Seite und schlüpfe schnell atmend in den Geheimgang.

Na das kann ja was werden!


______ 

Na? Was denkt ihr? 

Freue mich über Kommentare und konstruktive Kritik! :3 


(1051 Wörter)

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