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Wissend laufe ich zur Tür und öffne sie. Natürlich stehen dort Marcus & Martinus. Vor Aufregung bleibe ich erst wie angewurzelt stehen und starre sie einfach nur an. Das ist immer noch so unwirklich. Sie hingegen fangen an zu lachen und kommen auf mich zu, um mich zu umarmen, erst Marcus und dann Martinus. Langsam kann ich mich wieder aus meiner Starre lösen und lasse sie rein. Auch Amelie scheint wie versteinert.

(Alle Gespräche mit Marcus und Martinus bei denen auch Amelie und/oder Nico beteiligt sind, stellt sie euch auf Englisch und wenn Lisa alleine mit ihnen spricht, auf Norwegisch. Es sei denn es steht irgendwo etwas anderes dabei...)

"Hey alle zusammen!", begrüßt Martinus uns. "Hi!", sage ich einfach nur. Nico staunt nicht schlecht. "Ist das wahr? Warum kommt ihr ausgerechnet zu meiner Schwester?" Marcus und Martinus gehen auch kurz auf Amelie zu und umarmen sie. "Na ja, sie schien wirklich sehr traurig, als wir sie das erste mal angerufen haben und als wir dann noch ihre Geschichte gehört haben, naja. Sie ist ein wirklich starkes Mädchen und da dachten wir uns, dass es sie vielleicht glücklich macht, wenn wir kommen", erklärt Martinus. Ich nicke eifrig.

"Okay, also eigentlich wollte ich Amelie jetzt wieder nach Hause fahren, da es schon spät ist. Ich könnte euch auch mitnehmen. Habt ihr ein Hotel oder ähnliches gebucht?", fragt Nico. Marcus und Martinus schauen sich an und hauen sich dann vor die Köpfe. "Mist, das haben wir total vergessen! Wie konnte uns das nur passieren?", lacht Marcus. Amelie meint schüchtern: "Also einer kann mit bei mir schlafen. Wir hab noch ein Gästebett, aber eben nur eins." Martinus stimmt zu. "Okay, und was ist mit mir?", lacht Marcus. "Also hier ist ein ziemlich breites Bett. Ich weiß nicht genau, ob das für dich okay wäre, ansonsten steht hier ja auch eine brandneue Couch...", meine ich schulterzuckend. ‚Und ich weiß nicht, ob ich das schaffe mit einem Jungen in einem Bett zu schlafen!' Füge ich in Gedanken hinzu.

"Also mir macht das nichts aus!" "Gut, dann wäre das auch geklärt, aber pass auf, was du machst! Sie wird nicht angefasst oder sonst was, ja?", sieht Nico ihn warnend an. Ich musse anfangen zu lachen und Marcus hebt abwehrend die Hände. "Nico, er fängt doch bestimmt nichts mit einem Fan an", lache ich immer noch. "Ja wer weiß, sie haben dich ja immerhin auch besucht und das soll schon was heißen!", verteidigt er sich. Ich muss schon sagen, dass es mich beruhigt zu wissen, dass Nico mittlerweile für mich da ist und auf mich aufpasst.

Nico nimmt Martinus seinen Koffer ab und trägt ihn zum Auto. "Sollen wir uns morgen früh hier treffen?", fragt Martinus. "Können wir machen! Aber ich weiß nicht, ob Nico Lust hat morgen her zukommen." "Ich hab einen Führerschein, ich könnte auch fahren", wendet er ein. "Und meine Eltern haben ein zweites Auto. Sie brauchen es Samstags nicht, also könnten wir das nehmen.", ergänzt Amelie. "Dann wäre das auch geklärt!", freue ich mich.

Martinus und Amelie nicken und folgen dann Nico zum Auto. Kurz darauf fahren sie weg. Ich fühle mich ein bisschen unwohl hier alleine mit Marcus, aber ich versuche es so gut wie möglich zu unterdrücken. Ich führe ihn durch die Wohnung und meine er solle sich wie Zuhause fühlen. "Möchtest du auch irgendwas essen oder habt ihr im Flugzeug etwas gegessen?" "Es wäre nett, wenn du was zu Essen hast. Ich hab ein bisschen Hunger." "Okay, komm mit. Möchtest du was bestimmtes?" Ich gehe mit ihm in die Küche. "Nein Danke! Einfach ein Brot oder so..." Ich nicke und deute ihm an, sich an den Tisch zu setzten. Ich selber hole Teller, Messer, das Brot und Aufstrich und stelle es auf den Tisch, bevor ich mich dazu setzte.

Während er isst unterhielten wir uns ein bisschen darüber, wie ich ein Fan geworden bin und so weiter... Danach gehe ich ins Bad um mich fertig zu machen. Er zieht sich in meinem Zimmer um. Als ich zurück komme, bin ich erstaunt, dass er oberkörperfrei dort steht. "Alles okay? Es ist recht warm hier. Stört es dich?", fragt er verwirrt. Ich stottere etwas unverständliches, schüttel aber letztendlich den Kopf.

Ich lege mich ins Bett und Marcus legt sich mit etwas Abstand dazu. Da ich müde bin, decke ich mich zu und versuche zu schlafen, was aber nicht einfach für mich ist. Ich kann nicht, da ich wieder zu viel Angst habe, dass etwas passieren könnte, sobald ich nicht mehr allein bin. Eigentlich bin ich mir sicher, dass Marcus nie jemandem etwas tun würde, aber die Gedanken lassen mich trotzdem nicht alleine. Als typische Reaktion auf Angst fange ich mal wieder an zu zittern.
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Danke fürs Lesen dieses Kaptiels! :)
781
Wörter

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