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"Magst du wieder mit zu mir rüberkommen?", fragte er schüchtern und schon in der Verfassung, dass ich gleich nein sagen würde. Doch das tat ich nicht. Auch, wenn ich nicht verstand, wieso er jetzt wieder nett zu mir war, tat ich es nicht. Ich wusste, er würde enttäuscht sein und ich wollte nicht, dass er noch mehr Gründe hatte um genervt von mir zu sein. Also nickte ich einfach und war auch ein wenig erleichtert, dass ich noch nicht alleine in meinem Zimmer schlafen muss. Da war es mir egal, dass er heute morgen nicht grade nett zu mir war und mich damit traurig machte.

Als wir aneinander gekuschelt in seinem Bett lagen kam mir wieder diese Frage in den Kopf: "Wieso machst du das gerade, wenn du doch den ganzen Tag anscheinend genervt von mir warst?", fragte ich leise und gekränkt. "Das hab ich doch gestern schon gesagt! Ich kann meine Kleine nicht alleine lassen!" Und da war er wieder, dieser eine kleine Satz, der mein Herz zum schmelzen bringt und tausende kleine Schmetterlinge in meinem Bauch zum Leben erweckt. Wieso tat er das und wieso hat es so eine Wirkung auf mich? War es gesten doch kein Traum gewesen und er wollte einfach nicht, dass es aufällt, weshalb er mich wieder in mein Bett getragen hatte und zurück zu Matteo gegangen war?

"Ich dachte das gestern war ein Traum, gewesen, weil ich wieder in meinem Zimmer aufgewacht bin", flüsterte ich nun verwirrt. "War es aber nicht und jetzt sei still und schlaf besser. Sonst zerbrichst du dir noch dein hübsches Köpfchen!", forderte er mich einfühlsam auf und küsste dabei sanft meine Stirn. Mir ging nur eines durch den Kopf, neben den ganzen Schmetterlingen im Bauch. Ein riesiges Warum?

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Die nächsten Tage lief alles eigentlich wieder normal. Wir gingen zusammen zur Schule und kamen wieder zurück. Marcus verhielt sich nicht mehr seltsam und wenn wir uns nur mal kurz in der Schule begegneten lächelte er mich an, was ich natürlich erwiederte. Stella, Paul und ich verstanden uns immer besser, aber zum Glück haben sie nicht mehr nachgefragt, was ich mit Marcus und Martinus zu tun habe und dafür bin ich ihnen sehr dankbar.

Auch die anderen aus meiner Klasse schienen akzeptiert zu haben, dass ich ihnen nichts sagen werde und ließen mich so gut es ging in Ruhe. Nur ihre neugierigen Blicke, wenn Marcus und ich uns vor und nach der Schule umarmten, blieben. Einige waren zwar nett, aber eben einfach nur meine Klassenkameraden.

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Es ist grade Freitag Morgen und ich liege noch etwas im Bett, also eigentlich in dem von Marcus aber egal... Dieser schlief noch und ich beobachtete ihn ein wenig. Er ist wirklich süß und hübsch und ich denke ich habe mich in ihn verliebt, aber das kann alles nur schief gehen. Er hat wunderschöne Augen, auch wenn sie zu sind und seine Haare sind so fluffig und einfach nur hübsch. Insgesamt ist sein Gesicht wunderschön. Anders kann man es einfach nicht beschreiben.

Mein Blick wanderte zu seinen Lippen und blieb einen Moment daran hängen, vielleicht auch einen Moment zu lange. Wie es wohl wäre, ihn zu küssen? Innerlich ohrfeigte ich mich grade für diesen Gedanken, denn rein rechtlich gesenhen ist er ja mein Bruder. Das wäre schon ein wenig komisch oder? In diesem Moment unterbrach Marcus meine Gedanken, indem er sich kurz räusperte. Hat er meinen Blick bemerkt? Schoss es mir sofort in den Kopf ich hoffe nicht!

"Ich... Äh... War in Gedanken", stotterte ich und versuchte wegzuschauen, was jedoch schlecht ging. Er grinste nur verschmitzt und schaute auch leicht auf meine Lippen. Mit dem was danach geschah, hätte ich nie im Leben gerechnet. Er rutschte noch etwas näher zu mir und kam mit seinem Gesicht meinem ganz nah und somit waren sie nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt. Dann schloss er seine Augen und drückte mir eine kurzen Kuss auf die Lippen und wich wieder ein Stück zurück.
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Danke fürs Lesen dieser Geschichte! :)

656 Wörter

Ich möchte mich noch mal bei euch beddanken, dass ich so fleißig votet und Kommentare schreibt! Das motiviert mich jedes mal und wie ihr seht, schreibe ich jetzt schon seit einigen Wochen regelmäßiger wieder Kapitel!! Einfach ein riesen Danke! Ohne euch wäre diese Geschichte nichts... 🤩😇

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