Intoleranz

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,,Ih bah, wie ekelhaft! Hättest du mir das nicht früher sagen können, dass du auch einer von denen bist? Dass du auch auf so etwas stehst? Dann hätte ich meine Zeit wenigstens nicht mit so jemand widerlichem wie dir verschwenden brauchen", sie sah ihn angewidert an.

,,Bitte, wir sind doch Freunde. Lass es mich erklären", er sah sie flehend an.

,,Junge, nein! Was ist eigentlich falsch in deinem Kopf? Was ist falsch mit dir? Das ist krank. Du bist krank!", langsam ging sie einen Schritt zurück.

,,Hör mir doch zu, verdammt! Ich kann da genauso wenig für wie du oder sonst irgendwer. Es ist keine Entscheidung, sondern einfach da, ohne dass ich etwas dagegen tun könnte. Ohne dass irgendwer etwas dagegen tun könnte!", er wurde lauter, die Wut und der Unglaube gingen mit ihm durch.

,,Doch, natürlich kannst du etwas dafür! Du hast es dir doch ausgesucht, so was zu sein. Du hast es dir doch ausgesucht, dir nicht helfen zu lassen. Es ist alles deine Schuld und jetzt kann dir niemand mehr helfen, weil dieser ekelhafte Typ dich in seinen Fängen hat und dich nicht mehr gehen lassen will!", sie schrie wutentbrannt, ihre Mitschüler blieben stehen und bildeten einen Kreis um sie.

,,Er kann nichts dafür! Lass ihn gefälligst da raus und hör auf, so über ihn zu reden. Er kann wirklich nichts dafür, dass ich ihn liebe", er versuchte, sich selbst zur Ruhe zu berufen. Es durfte nicht noch mehr eskalieren, als es das sowieso schon tat.

,,Oh, ja ja! Lieben, genau! Bilde dir das nur weiter ein, aber früher oder später wird Gott dich für deine Sünden bestrafen. Früher oder später wirst du bereuen, dass du so töricht warst und nicht auf mich gehört hast. Wirst du bereuen, dass du dir keine psychologische Hilfe geholt hast, als es noch nicht zu spät war. Du wirst noch sehen, du ekelhafte, widerliche Kreatur!", seine ehemals beste Freundin spuckte ihm vor die Füße und bahnte sich dann einen Weg durch die dumm glotzende Menschenmenge.

Jetzt war es vorbei und es war genau das eingetreten, vor dem er sich die ganzen letzten Tage, Wochen und Monate so sehr geängstigt hatte. Aber er hatte es nicht länger ausgehalten, es auch nur eine Sekunde länger vor ihr zu verheimlichen, obwohl er schon geahnt hatte, dass sie so reagieren würde. Mit so einer Intoleranz.

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