Bei Nacht saß er da. Hörte die Stimmen der streitenden Familien in den Wohnungen um sich herum. Der Schnee, der vor wenigen Stunden noch gefallen war und nur spärlich liegen geblieben war, taute nun und hinterließ alles nass und kalt.

Er hatte kein Zuhause, in das er konnte. War dort nicht erwünscht oder traute sich nur einfach nicht hin. Wusste es selbst nicht mehr, fürchtete sich bloß in dieser kalten, nassen und dunklen Nacht, blieb jedoch weiterhin auf dem Mauervorsprung sitzen und machte sich ganz klein.

Der Junge fühlte sich beobachtet, stand auf und rannte davon. Er fühlte sich verfolgt und wusste nicht wohin.

Ach, was für eine wunderbare Nacht das doch mal wieder war!